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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco
Autoren: Leslie Kelly
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hat er auch geschickt."
    Sie nahm der Kellnerin eine Serviette ab und las unauffällig die Notiz darauf.
    "Pass mit dem Kleineren auf", stand darauf. "Der hat so dicke Brillengläser, dass er beim richtigen Lichteinfall alles in Brand stecken kann."
    Sie musste lächeln und lieh sich einen Stift von Venus.
    "Für den Trampolin-Mann?" Venus beugte sich zu ihr. "Der sieht heute zum Anbeißen aus, aber im Vergleich zu den Kerlen, die uns hier die Ohren abquatschen, sieht sogar dein kleiner Freund neben ihm gut aus."
    Verblüfft sah Lacey zu Venus, die Raul zulächelte und sich dann demonstrativ die Lippen schminkte. Raul sah aus, als würde er gleich vom Stuhl fallen, und als Venus ihn wieder ansah und vorwurfsvoll auf Laceys Champagner deutete, ruderte er wild mit beiden Armen, um die Kellnerin zu sich zu rufen. Lacey musste lachen. "Du bist wirklich verdorben."
    "Anders kommt man nicht durchs Leben", stellte Venus trocken fest.
    Lacey gab der Kellnerin ihre Antwort und sah, wie Nate lachen musste, als er es las. "Ich höre bis hierher, wie der Tisch unter diesen schweren, runden Lasten knarrt."
    Er stand auf und sagte etwas zu den Frauen, die schlagartig enttäuscht wirkten.
    Raul stand ebenfalls auf. Anscheinend wollten die beiden zu ihnen an den Tisch kommen.
    Venus sah es auch, und sie sagte zu den drei Männern um ihren Tisch: "So, Jungs, das reicht für heute. Seid jetzt nett und schiebt ab, ja?"
    Überrascht blickte der Mann im grauen Anzug sie an. "Aber ich dachte, wir freunden uns gerade an.“
    "Geben Sie's auf", unterbrach Lacey ihn. "Ich sehe doch die helle Stelle an Ihrem Ringfinger. Stecken Sie den Ring wieder an und fahren Sie zu Ihrer Frau.
    Vielleicht reicht die Zeit noch, um die Kinder ins Bett zu bringen und der ehelichen Leidenschaft zu frönen."
    "Bravo!" lobte Venus lachend.
    Der Mann und einer seiner Gefährten, der sicher auch verheiratet war, zogen sich hastig zurück, nur der dritte mit den dicken Brillengläsern blieb stehen. "Ich bin nicht verheiratet", verkündete er und sah wieder auf Laceys Bluse.
    „Tut mir wirklich Leid, mein Lieber." Venus lächelte. "Aber wir müssen in einer Stunde wieder bei unserem Seminar für Dominas sein.“
    Dem Mann fielen fast die Augen aus dem Kopf.
    "Können wir euch Gesellschaft leisten?" fragte Raul.
    "Bei dem Seminar? Das wäre zu viel für dich, Kleiner", antwortete Venus sofort.
    "Du wärst überrascht, was ich vertragen kann." Raul ließ sich auf den freien Stuhl neben Venus fallen.
    „Viel Glück beim nächsten Mal", sagte Nate zu dem Brillenträger und setzte sich neben Lacey.
    Der Brillenträger verschwand eilig.
    "Was man hier für Leute trifft!" Lacey trank einen Schluck.
    "Den einen Kerl hätte ich niedergeschlagen, wenn er dich noch einmal angefasst hätte."
    "Und ich habe mir eine Voodoo-Puppe und ein paar Nadeln gewünscht, als ich die Lady mit der Riesen-Oberweite gesehen habe."
    Er lachte. „Also schön, wir sind beide eifersüchtig. Das ist mir noch nie im Leben passiert, und was beweist das?"
    Sie erwiderte seinen Blick. "Dass du mich ganz für dich allein willst, bis das zwischen uns wieder vorbei ist?"
    Er ließ sich mit einer Antwort Zeit. "Hier geht es nicht nur um das männliche Ego. Es ist mehr dahinter."
    Lacey hielt fast die Luft an. "Was denn?"
    Er trank von seinem Bier und blickte sich dann um. Schließlich beugte er sich zu Lacey und strich ihr sanft das Haar nach hinten. Sie erzitterte und musste sich beherrschen, um nicht zu stöhnen. "Nate?" fragte sie leise.
    "Das sage ich dir noch nicht", flüsterte er, und sein warmer Atem streifte ihren Hals. "Erst am nächsten Freitag. Nach Abgabe unserer Artikel."
    Der Freitag konnte für Lacey nicht schnell genug kommen. Die ganze Woche über arbeitete sie wie eine Besessene, und als sie am Donnerstagabend um zehn Uhr ihren Artikel fertig hatte, war sie vollkommen erschöpft. Es war ihrer Meinung nach das Beste, was sie je geschrieben hatte. Allerdings würden einige Leute sehr erstaunt darüber sein, J.T. eingeschlossen.
    Um elf Uhr klingelte das Telefon. "Bist du fertig?" fragte sie statt einer Begrüßung.
    „Noch nicht", gab Nate lachend zu. "Und du?"
    Lacey drehte sich im Bett auf die andere Seite. "Ja. Und völlig am Ende."
    "Ich wünschte, ich wäre bei dir und könnte dir eine Massage geben."
    "Können wir das verschieben?" Gern. Auf morgen Abend. Nach der Show.
    Das hatte Lacey fast vergessen. Sie sollten ja zur Sendung seiner Schwester, um dort unter anderem Werbung für
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