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PR2606-Unter dem Stahlschirm

PR2606-Unter dem Stahlschirm

Titel: PR2606-Unter dem Stahlschirm
Autoren: Hubert Haensel
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keine Verwendung mehr hat, muss man entweder deutlich reintegrieren oder abservieren.
    Den Armen aber Millionen Jahre lang durch einen Tunnel latschen zu lassen – wow, was für eine Hausnummer! Wobei ich am Ende der beiden Lukas-Romane mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückblieb. »Im Zeitspeer« war für mich einer der besten Romane des Zyklus, doch am Ende litt die Tifflor-Odyssee an dramaturgischen Kniffen.
    Die bisherige Serie hat über mehrere Jahrzehnte Echtzeit gerade mal ein paar Tausend Jahre Handlungszeit überwunden, und jetzt werden in eineinhalb Bänden mehrere Millionen Jahre abgehandelt. Als Tiff pro Kapitel durch ein Zeitkorn hetzte, baute sich bei mir als Leser nie das melancholische Mitfühlen mit dieser Figur auf.
    Es kam einem nie so vor, dass hier jemand einen eigentlich unglaublichen Zeitraum über gefangen war. Vielleicht wäre hier angesichts der epochalen Zeitspanne weniger mehr gewesen.
    Übrigens: Der WeltCon-Besuch ist für den Samstag auch schon fest eingeplant. Schade, dass er nicht wieder in Mainz ist. Das war so praktisch, direkt vor der Haustür.
     
    Bestimmt findest du auch eine Tür nach Mannheim. So weit weg von Mainz ist das ja nicht. Wir wünschen jedenfalls schon mal gute Anreise.
    Die lange Zeitspanne von Tiffs Wanderung in zwei Hefte zu packen war durchaus ein Wagnis. Aber Ernst Ellert hat bei seinen Bewusstseinsreisen früher Ähnliches gemacht und Millionen von Jahren und Lichtjahren in wenigen Stunden oder Tagen hinter sich gebracht.
     
     
    Ansgar Leuthner, [email protected]
    Etwas liegt mir besonders am Herzen; die Technik. In den Zeiten des Solaren Imperiums oder auch danach – zuletzt im TRADOM-Zyklus – konnten die Terraner die Gefahren mit ihrer eigenen Technik abwehren. Ultraschlachtschiffe, neue Waffenentwicklungen, auch die SOL basierten zwar ursprünglich auf arkonidischer Technik, aber die war eben sehr logisch und glaubwürdig in langen Jahrhunderten weiterentwickelt worden.
    Dann habt ihr die Idee mit der Hyperimpedanz gehabt. Die Terraner und ihre Verbündeten haben jetzt große Schwierigkeiten mit ihrer herkömmlichen Technik, ihre Gegner merkwürdigerweise nie.
    Damit man sie schließlich doch noch besiegen kann, greift ihr jetzt auf Zaubertricks zurück: eine modifizierte JULES VERNE hier, einige Silberkugeln und eine Sektorknospe dort – alles Wundertechnik, die von den Terranern zur Not gerade noch bedient werden kann.
    Da habt ihr die Übertechnik, die ihr mithilfe der Hyperimpedanz weghaben wolltet, durch die Hintertür wieder hereingebracht mit dem Problem, dass ihr sie am Zyklusende entsorgen müsst.
    Lasst die Menschen doch ihre eigene Technik entwickeln, die auf einem sehr hohen Niveau ist, und schraubt die Technik der Gegenspieler herunter.
    Selbst die Meister der Insel waren mit terranischer Technik besiegbar, allerdings hattet ihr damals die Lemurer noch nicht zu den Superintelligenzen hochstilisiert, wie ihr das mittlerweile tut. Eigenartig, dass die Superkerle damals es nicht geschafft haben, die ganze Erde zu zivilisieren. Eine Galaxis umspannende Hochzivilisation, und dann nur auf einem Kontinent der Heimatwelt ansässig, während ringsum der Neandertaler knurrt ...?
     
    Warum sollte die Entwicklung der Lemurer nicht ein wenig anders verlaufen als die der Terraner? Die Lemurer haben sich von Anfang an relativ zügig ins All ausgebreitet.
    Terraner und Technik: Sie wird sich weiterentwickeln. Nur nicht so schnell wie früher. Der Degrader hatte also durchaus seinen Sinn. Da Rhodan und seine Freunde gleichzeitig gegen die Hohen Mächte bestehen müssen, also in Auseinandersetzungen mit Kosmokraten und Chaotarchen verwickelt sind, brauchen sie eine Grundausstattung, um bestehen zu können.
     
     
    Volker Becker, [email protected]
    Was mir auch auf der Seele liegt, ist die Entwicklung unseres Hauptdarstellers: Rhodan wird (auch gerade jetzt zum Zyklus-Ende) immer häufiger als Grübler und Zweifler am eigenen Weg dargestellt. Ist das der Beginn der Entwicklung, die ihr Hoschpian habt andeuten lassen?
    Um es auf einen einfachen Nenner zu reduzieren: Ein friedensbewegter Rhodan fährt die Serie an die Wand. Der Kontrast zwischen Rhodan als grundsätzlich pazifistisch eingestelltem Wesen und beispielsweise Atlan als Vertreter des Typus »Zuerst schießen, dann fragen« hat gewiss seinen Reiz, aber ihr überzieht an dieser Stelle.
    Rhodan muss der agierende Part bleiben und darf nicht von einer Schieflage in die
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