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PR2572-Homunks Botschaft

PR2572-Homunks Botschaft

Titel: PR2572-Homunks Botschaft
Autoren: Arndt Ellmer
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uns ein paar Tausend Schläfer als Geschenk hinterlassen.«
Der Gedanke machte Jason Moor Angst. Er wusste nichts, er konnte sich an nichts
aus dieser Zeit erinnern. Der Holoprojektor stammte von Whistler-Systems, die
besonderen Simulationen hatten bei der Entschlüsselung der Kartuschen helfen
sollen. Unter dem Einfluss von VATROX-VAMU musste Moor das Zusatzprogramm geschrieben
haben; es wurde übertragen, als die Netzverbindungen wieder funktionierten
und die Stardust-Felsennadel nicht mehr von Sextadimschleier abgeriegelt war.
Die von Prallfeldern lebensecht und pseudomateriell gestalteten Projektionen
waren durchaus eine reale Gefahr gewesen ...
Als Rhodan und Whistler sich verabschiedet hatten, blickte er beschämt
zu Boden. Wenn er ehrlich war, zählte er zu den Süchtigen und Abhängigen.
Virtuelle Welten konnten auch eine Droge sein, wenn man nicht aufpasste. Bei
ihm war es nicht aufgefallen, weil er es als Beruf ausgeübt hatte.
Aber er musste sein Leben ändern, schon allein aus dem Grund, um kein zweites
Mal anfällig für Manipulationen durch Fremde zu sein.
Vielleicht ... Er warf einen Seitenblick auf die Frau seiner Simulationen und
Träume. Wenn sie ihm die ...
»Wie war das noch mit der Handmalerei?«, fragte er vorsichtig. »Kann
man das lernen?«
»Ich zeige es dir.«
ENDE
     
    Perry Rhodans Kampf gegen die Frequenz-Monarchie ist auf das Engste verwoben
mit der Suche nach dem PARALOX-ARSENAL als Mittel gegen das Siechtum von ES.
Und gerade das letztgenannte Ziel muss so schnell wie möglich erreicht
werden.

Auch die Frequenz-Monarchie weiß indessen, dass ihr wenig Zeit bleibt,
da sie sich von Perry Rhodan einer- und VATROX VAMU andererseits in die Zange
genommen fühlen muss.
Wim Vandemaan beschreibt die Entwicklung auch aus Sicht der Ator Sichu Dorksteiger.
Der Titel seines Romans, der als Band 2573 in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel
erhältlich sein wird, lautet daher:
     
DORKSTEIGERS DILEMMA
     
     

Kommentar

     
Sektorknospen?
    Für das Suchkommando der Elfahder, für lange Zeit wegen der erhöhten
Hyperimpedanz in der Galaxis Diktyon gebunden, kam es etwa Anfang November 1462
NGZ zu jener besonderen Begegnung, der die Elfahder die Versetzung nach Far
Away verdankten: Unvermittelt materialisierte an Bord der ELFA die schlanke,
ideal geformte Gestalt einer humanoiden Frau – eine Manifestation von ESTARTU,
in dieser Form auch als Hirdal bekannt.
Sie kündigte die baldige Kontaktierung durch einen Boten ihres Bruders
an und versprach den Elfahder als Lohn, dass sie mehr über die Ahnen erfahren
würden. Oberprotektor Bellyr und den anderen Elfahder war nicht bewusst,
dass ESTARTU ihnen Wissen aufprägte, das nur durch eine Reihe von Schlüsselreizen
in unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten zu öffnen war.
Einige Tage später wurde in einem nahen Hypersturm das Aufklaffen des »Trichteraufrisses«
eines Tryortan-Schlunds angemessen, der ein Objekt von beachtlicher Größe
»ausstieß«. Es war ein Objekt wie jenes sonderbare Echo, das
über dem Planetoiden P-17-25-1463 geortet wurde (PR 2569).
Äußerlich glich es einer riesigen fliegenden, teils ausgefaserten,
annähernd kugelförmigen Zelle, verbunden mit dem Eindruck, dass sich
die Oberfläche des Giganten permanent in Nuancen veränderte. Das rund
23 Kilometer durchmessende Gebilde war keineswegs exakt rund, sondern erinnerte
eher an einen vielfach eingedrückten und deformierten Ball. Fortsätze,
die mitunter Protuberanzen ähnelten, kamen hinzu, sodass sich obige Durchmesserangabe
auf die Fortsätze und Ausleger bezieht; der grob kugelförmige Hauptkörper
durchmisst dagegen »nur« 17,3 Kilometer. Der Grundkörper war
dunkel, als absorbiere er Licht, während die Oberflächenstrukturen
an hellen Schaum erinnerten.
Das Objekt beschleunigte für die derzeit gültigen Bedingungen mit
beachtlichen 400 Kilometern pro Sekundenquadrat und vollzog eine Art Transition,
ohne dass eine Strukturerschütterung angemessen wurde. Über Funk meldete
sich ein Humanoider, der sich mit dem Namen Ernst Ellert vorstellte und erklärte,
der Bote »des Bruders« zu sein. Von ihm erhielten die Elfahder das
ausführliche Datenpaket mit »allen notwendigen Informationen«,
anschließend schleusten die 125 Perlkugel-Elfahderraumer in das Objekt
ein, welches Ellert eine Sektorknospe nannte. Vom Inneren bekamen die Elfahder
nur jene von
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