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PR TB 227 Wolken Des Todes

PR TB 227 Wolken Des Todes

Titel: PR TB 227 Wolken Des Todes
Autoren: Perry Rhodan
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und Lesen, Schreiben und viele andere Künste
würden vergessen werden. Denn die Probleme des nackten
Überlebens waren mächtiger.
    Einst hatte N'seragi daran gedacht, aus Malemba einen Mittelpunkt
neuer Kenntnisse, Erfahrungen und Wissenschaften zu machen. Wie ein
Schößling sollte
    die Stadt wachsen, bis eines fernen Tages ein gigantischer
Götterbaum daraus geworden war. Der König wandte sich ab
und stöhnte.
    „Damit ist es vorbei!"
    Die eklige braune Färbung des Großen Stromes verlor
sich. Noch mehr Feuer, an denen Bratenstücke sich drehten,
wurden angezündet. Eine Gruppe ausgemergelter Schwarzer
schleppte sich aus dem Wald und folgte den Kriegern und Jägern.
Die Sonnenscheibe aus weißglühendem Messing hing genau
über ihren Köpfen. Trotz des Sonnenlichts hing über
dem Wald der Hauch des schleichenden Todes.

2.
    VERBORGEN IN DER DUNKEL WOLKE: Planet Gäa PLANET ARES
KRANKENHAUS, ZENTRUMSBAU: Sektor Langzeittherapie (Überlebensstation)
EINZIGER. WICHTIGSTER PATIENT: Alles konzentrierte sich auf ATLAN.
DIE ZEIT: 20.09.3561 /23 h 31 m 15 s.
    Das Verhängnis, das sich in der ersten Phase der Ereignisse
auf das riesige Krankenhaus und dessen vollcomputerisierte
Überwachung fast aller Funktionen konzentrierte, kam lautlos und
schnell. Es wurde lange Zeit nicht klar erkannt. Um Mitternacht
zeichnete sich der erste Zwischenfall ab. Die erste Störschaltung,
die MASTERCONTROL durchführte, löste einen internen Alarm
aus. Der Grund schien das simple Versagen einer Speichereinheit zu
sein. Techniker mit Prüfrobotern schwärmten aus.
Prüfprogramme wurden gefahren. Niemand erkannte, wie groß
und tödlich das Problem wirklich war. Tödlich für
ATLAN.
    Ein gezielter EMP-Impuls schlug aus dem Weltraum hinunter auf Gäa
und suchte sich seinen Weg in die richtigen Speicher. Der
Elektro-Magnetische Puls besaß die Stärke von mehr als
50.000 Volt pro Meter; man kannte diese Erscheinung als
„Compton-Effekt." Die vollcomputerisierten Speicher
veränderten die Qualität ihrer Informationen unter dem
Eindruck des gesteuerten EMP. Die unmittelbare Folge für das
Material, mit dem die Rechner arbeiteten, war: Nein verkehrte sich in
Ja, aus Plus wurde Minus, aus Positiv wurde Negativ.
    MASTERCONTROL löste Alarm aus. Damit dem wichtigsten
Patienten kein Schaden entstünde, wurde MEDOCONTROL
abgeschaltet, beziehungsweise aus dem Rechnerverbund genommen.
    Die Packungsdichte der Speicher war ungewöhnlich hoch. Nur
wenige Anlagen waren durch innere Verbindungskabel verbunden. Da
bereits die natürliche Radioaktivität von Boden und Luft
die Informationen beeinflussen konnte, waren die Speicher und die
Rechner schwer isoliert. MASTERCONTROL stellte fest, daß sich
die Speicherinhalte veränderten, und fuhr ein Prüfprogramm.
Augenblicklich erfolgte die Bestätigung. Ebenso schnell stellte
die oberste Einheit des Computer-Verbundes fest, daß sämtliche
anderen Rechner befallen waren. Einen Sekundenbruchteil später
erfuhr MASTERCONTROL, daß die EMP-Impulse die Speicher und in
der Folge davon die Rechner und deren Programme bewußt und
zielgenau manipulierten!
    Wer manipulierte? Und warum? Noch gab es keine Erklärung.
    MASTERCONTROL handelte mit der bekannt rasenden Geschwindigkeit.
Nach dem Alarm wurden alle Rechner (GÄA-CONTROL, DATOSPITAL,
PERSONAL-SECTION und so weiter) abgeschaltet, um chaotische Zustände
erst gar nicht entstehen zu lassen. An Hunderten Terminals flammten
die Warnlichter auf. Auf Bändern gespeicherte und daher
unveränderliche Schriften erschienen auf den Bildschirmen.
Störungsalarm! Sämtliche Speicherinhalte in Gefahr! Noch
bevor die Techniker zu handeln vermochten, lieferten sich die
Hauptrechner einen lichtschnellen, bedeutungsvollen Dialog mit der
letzten, noch verbliebenen Kapazität.
    MEDO-CONTROL:
    Input: GÄA-Control teilt mit: radioaktive Strahlungen, die
auf Luftmoleküle trafen, setzten einen Elektronenstrom frei. Das
Magnetfeld Gäas lenkte sie auf die Oberfläche des Planeten
ab. Bisher werden nur Speicher betroffen. GALAX-SPEED berichtet, daß
betreffender Bibliotheksspeicher fast gelöscht wurde,
konfliktsituation baut sich auf. kapazität von medo-control wird
für Überwachung der lebensfunktionen atlans benötigt,
desgleichen Speicherinhalte, störschaltung von medo-control wird
rückgängig gemacht.
    Output: frage an mastercontrol: widerruf störabschaltung
dringend erforderlich, durchführung möglich ? Input: von
mastercontrol: atlan erzählt seine erinnerungen. er
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