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PR TB 227 Wolken Des Todes

PR TB 227 Wolken Des Todes

Titel: PR TB 227 Wolken Des Todes
Autoren: Perry Rhodan
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Gerät, sich abzuschalten. Gehorcht
MEDO-CONTROL, stirbt Atlan. Alles klar?"
    „Wenn ich alles noch dreimal wiederhole, begreife ich es",
murmelte Cyr Aescunnar. „Wir helfen dir gern, Rogier."
    „Dabei könnt ihr mir nicht helfen. Kümmert euch
mit den anderen Ärzten zusammen um Atlan und nehmt ihm die
SERT-Haube ab. Schreibt mit, lernt auswendig, laßt
Primitivrecorder laufen...
    ... aber laßt mich in Ruhe!"
    Sein Problem war, sagte er sich, als er wieder in seiner Klause
allein war, einfach und zugleich hoffnungslos schwierig. Er, Roger
Chavasse, mußte mit Hilfe der intellektuell tiefgefrorenen
Computerballung dieses Planeten ES überzeugen, daß Atlan
weiterleben mußte. Daß dies nur möglich war, wenn ES
seinen Angriff rückgängig machte, lag auf der Hand.
    Einerseits freute sich Chavasse auf diese Arbeit, andererseits
wußte er, daß es zu den schwierigsten Aufgaben seiner
langen Karriere zählte.
    „Wie hat es dieser bedauernswerte Arkonide angestellt?"
fragte er sich.
    Atlan schien es einfacher gehabt zu haben. Er hatte mit ES während
dessen Anwesenheitsphasen korrespondiert, indem er seine Mitteilungen
konzentriert dachte. Das unergründliche Superwesen von Wanderer,
spezieller Freund der Menschheit und eine Art kosmischer
Einsatzleiter für die waghalsigen Kommandounternehmen. Auf
dieselbe Art hatte auch ES seine Befehle erteilt.
    Wie konnte er, Rogier Chavasse, mit ES korrespondieren?
    Nur über MASTERCONTROL. Der übergeordnete Computer war
das erste und wichtigste Ziel des Eingriffes oder Angriffes von ES
gewesen. Es konnte einfach nicht sein, daß ES den Tod des
Arkoniden in Kauf nahm.
    Wieder fing Rogier Chavasse an, konzentriert zu arbeiten.
    Mit Hilfe fast aller Einrichtungen seines Terminals entfesselte er
eine hektische, aber wohlüberlegte Tätigkeit.
    Überrascht merkte er, daß ein einziger Computer - oder
besser eine Unterabteilung aller Teilrechner - noch funktionierte.
SUBCONSCIOUS-CENTER, die ängstliche Metaseele der Maschinen.
    „Ausgerechnet!" sagte er. „Mir sollte wirklich
etwas ganz Originelles einfallen!"
    Eingehüllt in riesige Qualmwolken aus der - verbotenen -
Zigarre summte, ratterte, zischte und murmelte der Terminal.
Schnelldrucker, Lautsprecher, Bildschirme, zahllose Meßgeräte,
Diagramme und Tausende von Leuchtfeldern verwandelten das Studio
Chavasse in einen Hexenkessel.
    Nur ein einzigesmal dachte Chavasse an das einsame Schiff, das
sich seinen Weg in das namenlose Meer suchte, das sehr viel später
das „Schwarze Meer" genannt werden würde. Der Einsame
der Zeit stand vermutlich im Bug und, so dachte Chavasse, hatte es
damals weitaus leichter als in dieser Nacht.
     

Fortsetzung in TB 229 " Im
tödlichen Schatten "
     
    ENDE
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