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PR TB 215 Der Genetische Krieg

PR TB 215 Der Genetische Krieg

Titel: PR TB 215 Der Genetische Krieg
Autoren: Perry Rhodan
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es wieder! Auf Hellgate fand der Schicksalskampf zwischen Perry
Rhodan und Atlan statt! Hm, der Stützpunkt scheint inzwischen
erheblich modernisiert worden zu sein, wenn er einen Ferntransmitter
besitzt."
    Carilda lachte glockenhell.
    “Seit diesem närrischen Schicksalskampf sind
tausendfünfhundertzweiundfünfzig Jahre vergangen! Der fand
nämlich im Jahre des Herrn zweitausendvierzig statt -und unser
Jahr fünf Neuer Galaktischer Zeitrechnung entspricht dem Jahr
des Herrn dreitausendfünfhundertzweiundneunzig. Zeit genug
sicher, um alte Stützpunkte zu modernisieren."
    Sie setzte sich vor das Programmierpult, rief die
Einstellungsdaten für Hellgate ab und gab sie dem
Justierungsautomaten ein. Danach aktivierte sie den Transmitter.
    Die Schenkel des Bogentransmitters glühten erst rot, dann
weiß - und dann sprang die Energie von einem Schenkel
bogenförmig zum anderen. In der Mitte vereinigten sie sich.
Darunter bildete sich ein wesenloses und lichtloses Wallen, ein
nachtschwarzes Pulsieren, das anscheinend von dem grellen
Energiebogen darüber nicht aufgehellt werden konnte.
    “Freigabe!" sagte eine Robotstimme. “Achtung,
Warnung! In der Nähe von Siga finden im Raum energetische
Entladungen statt. Störungen der hyperdimensionalen
Transmitterimpulse können nicht ganz ausgeschlossen werden."
    “Das ist unser Risiko", bemerkte Carilda. “Oder
furchtest du dich, Lwellyn?"
    “Selbstverständlich", erwiderte Lwellyn und ging
auf das nachtschwarze Wogen und Wallen zu. “Du etwa nicht?"
    Carilda preßte die Lippen zusammen und beeilte sich, um
gleichzeitig mit Lwellyn ins Entstofflichungsfeld zu treten. Als sie
den entscheidenden Schritt tat, erlosch das Universum und leuchtete
im selben Augenblick in alter Pracht wieder auf.
    Carilda und Lwellyn standen zwischen den nachglühenden
Torbogenschenkeln des Transmitters in dem LFT-Stützpunkt von
Hellgate.
    “Bitte, verlassen Sie den Wirkungsbereich des Transmitters!"
klang eine Robotstimme auf. “Falls Sie bewaffnet sind, lassen
Sie die Waffen fallen! Sie werden gleich von Kampfrobotern abgeholt."
    “Sie!" rief Carilda, während sie mit Lwellyn den
Wirkungsbereich des Transmitters verließ. “Man hat
offenbar vergessen, die Positronik des Stützpunkts über die
neue Anredeform zu unterrichten."
    “Wahrscheinlich ist der Stützpunkt lange nicht benutzt
worden", meinte Lwellyn.
    Ein Schott öffnete sich. Zwei kegelförmige,
flamingofarbene Gebilde von zweieinhalb Metern Höhe, zahlreichen
Antennen auf den halbkugeligen Köpfen mit ihren schillernden
Ortungsbändern und vier Waffenarmen, von denen einer mit einer
Transformkanone bestückt war, schwebten auf energetischen
Prallkissen in den Transmitterraum.
    “Wir sind selbstverständlich unbewaffnet",
erklärte Lwellyn. “Unsere Namen: Carilda Today und Lwellyn
Shrinardy. Unser Anliegen: Herstellung einer Hyperkom-Blitzverbindung
mit dem HQ Hanse, Terrania, zum Zweck eines vertraulichen Gesprächs
mit dem Ersten Terraner, Julian Tifflor."
    Die beiden Roboter hielten an, schwebten reglos wenige Zentimeter
über dem Boden.
    Zehn Sekunden später sagte die Stützpunkt-Positronik
über die installierten Lautsprecher:
    “Personalien überprüft. Carilda Today und Lwellyn
Shrinardy gelten als Freunde beziehungsweise im Fall von Lwellyn als
Vertrauter von Julian Tifflor. Hyperkom-Blitzverbindung wird
hergestellt. Roboter, führt die Gäste in die
Hyperkomzentrale!"
    “Das nenne ich schnelle Arbeit!" staunte Carilda.
    Wenige Minuten später entstand auf dem großen
Hyperkombildschirm das Abbild des Ersten Terraners. Julian Tifflor
sah verschlafen aus und trug einen Morgenmantel aus bunter Seide.
    “Hier ist es 0,27 Uhr", erklärte er und gähnte
hinter vorgehaltener Hand. “Um diese Zeit hatte ich euren
Hilferuf nicht erwartet."
    “Du wußtest, daß wir dich um Hilfe bitten
würden, Tiff?" wunderte sich Lwellyn. Tifflor grinste
ungenhaft.
    “Ich kenne doch meine Pappenheimer. Erst fliegen Kyron und
Earny unter geheimnisvollen Umständen nach Ertrus, das seinen
interstellaren Handel vor kurzer Zeit auf wirtschaftlich kaum
vertretbare Weise gesteigert hat, dann engagiert ein Ertruser euch
beide, damit ihr nach Siga fliegt, das wie Ertrus keine Einreisevisa
mehr erteilt und alle Angehörigen anderer Völker nicht
ausreisen läßt. Es erschien mir nur logisch, daß
Siganesen und Ertruser in Schwierigkeiten stecken. Da ich die
Mentalität dieser Leute kenne, hielt ich mich zurück. Mir
war völlig klar, daß
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