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PR TB 215 Der Genetische Krieg

PR TB 215 Der Genetische Krieg

Titel: PR TB 215 Der Genetische Krieg
Autoren: Perry Rhodan
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Barrakun. “Wirst du
persönlich Kontakt mit dem Ersten Terraner aufnehmen, Konur?"
    Konur Omara öffnete den Mund zu einer Antwort, da summte sein
Telekommelder. Er schaltete das Armbandgerät ein und hielt es an
sein Ohr.
    Nach kurzer Zeit beendete er das mehr einseitige Gespräch und
blickte lächelnd durch die Transparentwand zu den beiden
Besuchern.
    “Soeben landete der Erste Terraner mit dem Schnellen
Kurierkreuzer MARATHON-und mit einer gewissen Carilda Today und einem
gewissen Lwellyn Shrinardy an Bord. Was es nicht für Zufälle
gibt, nicht wahr?"

14.
    Carilda und Lwellyn wurden in einem versiegelten Gleiter zur
Quarantänestation gebracht. Julian Tifflor hatte auf Carildas
geheimnisvolle Bemerkung, er dürfte den Stützpunkt auf
Hellgate nicht betreten, in logischer Konsequenz reagiert und einen
vollrobotischen Quarantänegleiter mit nach Hellgate genommen.
Carilda und Lwellyn würden ebenfalls in der Quarantänestation
bleiben müssen, solange edenfalls, bis die Virologen auf Tahun
eine Möglichkeit gefunden hatten, einwandfrei festzustellen, ob
das Cobaltin-Virus im menschlichen Organismus leben konnte und ob
emand auch nur ein einziges Virus am oder im Körper oder an
seiner Kleidung trug.
    Mit Hilfe der Virus-Probe und der Mittel, die den Virologen auf
Tahun zur
    Verfügung standen, würde das binnen kürzester Zeit
erledigt sein, versicherte Tak Haions.
    Julian Tifflor hörte sich anschließend aufmerksam an,
was Konur Omara über die Herkunft des Virus und über die
Möglichkeit seiner Bekämpfung zu sagen hatte, dann nickte
er.
    “Ich bin sehr erleichtert und ich bin auch dafür, daß
wir uns deiner Version über Karts Troluhns Reise nach Tahun
bedienen, Konur", erklärte er. “Wir dürfen die
Komplexe der Siganesen und Ertruser nicht noch um einen weiteren
bereichern. Sie werden so schon genug unter ihrer Dummheit leiden und
hoffentlich daraus lernen. Euch, Carilda, Kyron, Lwellyn und Earny
möchte ich im Namen der LFT danken. Ihr habt korrekt gehandelt,
als ihr über die Gründe eurer Reise nach Siga und Ertrus
geschwiegen habt - und dank eurer Aufmerksamkeit wurde die von dem
CobaltinVirus drohende Gefahr erst bekannt."
    “Wir hatten viel Glück", sagte Kyron. “Ertruser
und Siganesen hätten uns niemals freiwillig gehen lassen, es sei
denn, nach der Bannung der Gefahr und nachdem wir uns unter Eid dazu
verpflichtet hätten, über die Geschichte zu schweigen. Nur
durch das Zusammenfallen mehrerer Umstände vermochten wir zu
fliehen."
    Julian Tifflor lächelte verstohlen.
    “Ihr hattet wirklich viel Glück, Freunde. Glück,
daß die Wachsamkeit von Ertrusern und Siganesen im rechten
Augenblick nachließ, daß ihr nicht gleich unter Eid zum
Schweigen verpflichtet wurdet, daß zwei unbenutzte
Transmitterstationen in Betrieb waren - und Glück, daß ein
Ertruser Kyron eine Probe Cobaltin-Viren in die Hand drückte und
das sofort wieder vergaß."
    Kyron sah ihn verblüfft an.
    “Tatsächlich, Tiff! Es ist fast ein Wunder, wie viele
glückliche Zufälle uns zu Hilfe kamen!"
    Tifflor lachte schallend, bis ihm die Tränen kamen, dann
sagte er:
    “Kyron, du bist ein großartiger Computerexperte und
hast dank deiner intimen Vertrautheit mit Computern aller Art
wahrhaft phänomenale Erfolge als Detektiv errungen, aber beim
unmittelbaren Umgang mit anderen Menschen bist du blind und taub."
    “Wie ... wie meinst du das, Tiff?" fragte Kyron
verwirrt.
    “Ja, glaubst du, einer von euch säße hier, wenn
die Siganesen und Ertruser nicht genau das gewollt hätten?"
fragte Julian Tifflor. “Die meisten Menschen machen sich ein
falsches Bild von den ertrusischen ,Vielfraßen' und den
siganesischen feinsinnigen Winzlingen'. Gewiß, im Fall des
Cobaltin-Virus haben sie wie dumme Jungen gehandelt, aber das liegt
nur an ihrer ins Krankhafte übersteigerten Haßliebe
füreinander.
    Ansonsten sind sie nicht nur hochintelligent, sondern auch
gerissene und mit allen Wassern gewaschene Schlitzohren. Sie mußten
natürlich dafür sorgen, daß ihr ihr Geheimnis nur
Leuten anvertrauen würdet, die es bestimmt nicht an die große
    Glocke hängen würden. Das haben sie mit ihren
dramatischen Szenen auch getan.
    Dann mußten sie natürlich ihr Gesicht wahren. Deshalb
stellten sie euch unter Arrest. Sie waren sich aber auch darüber
im klaren, daß die anderen Zivilisationen vor dem
Cobaltin-Virus gewarnt werden mußten. Ihr Gewissen hätte
es ihnen nicht erlaubt, das zu unterlassen oder zu verhindern.
    Darum die
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