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PR TB 215 Der Genetische Krieg

PR TB 215 Der Genetische Krieg

Titel: PR TB 215 Der Genetische Krieg
Autoren: Perry Rhodan
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ihr
zu ihrer Büroetage zurück.
    Er runzelte die Stirn, als er vor dem geschlossenen
Stahlplastikschott der Büroetage einen halbkugelförmigen
Schweberoboter entdeckte, die untere Hälfte mit kurzen Antennen
und Projektoren bedeckt und auf der oberen Hälfte mit einem
Wappen versehen, das auf blauem Grund drei weiße Lilien zeigte.
    “Ein Siganese!" flüsterte Kyron seiner Partnerin
zu. Wie fast alle Bürger der LFT wußte er, daß
Siganesen, wenn sie die Erde oder eine Kolonie innerhalb des
Solsystems besuchten, sich an den Raumhäfen speziell für
sie konstruierte Schweberoboter leihen konnten. Es wäre für
die kleinen Leute von Siga problematisch gewesen, Gleitertaxis zu
benutzen, die für normale Terraner konstruiert waren.
    Carildas Augen leuchteten auf. Sie hoffte, daß der Siganese
sich als Klient erweisen würde. Das brachte sicherlich
Abwechslung in den Alltag.
    “Hallo!" sagte sie leise, als sie vor dem
Schweberoboter angekommen waren.
    “Hallo!" klang es zurück. Zweifellos sprach der
Siganese über einen Stimmverstärker. “Du kannst ruhig
lauter sprechen. Ich habe meinen Reducer aktiviert und die
Softspeaker in die Ohren geschoben. Mein Name ist Sabak Danger, und
ich möchte gern Computer-Kid sprechen."
    “Der bin ich", erwiderte Kyron Barrakun lächelnd.
Er hielt seine ID-Karte vor die leuchtende Kontrollfläche vor
dem Schott. Die Hälften glitten auseinander. “Bitte, tritt
ein, Sabak!"
    Der einen halben Meter hohe Schweberoboter flog langsam durch die
Öffnung und in eine große, mit Pflanzenkübeln fast
vollgestellte Vorhalle.
    “Ich gehe voraus", sagte Kyron.
    Wenig später standen er und Carilda in seinem Arbeitszimmer,
das fast der Kommandozentrale eines Raumschiffs glich, dem Besucher
beziehungsweise seinem Transportmittel gegenüber.
    “Darf ich aussteigen?" fragte Sabak Danger.
    “Bitte sehr!" antwortete Kyron und schob ein paar
Mikrofilmkassetten zur Seite,
    so daß auf der Platte seines Arbeitstisches Platz genug für
einen Siganesen wurde.
    Der Roboter schwebte über den freien Platz. In der gewölbten
Unterseite bildete sich eine Öffnung, durch die im nächsten
Moment ein etwa zehn Zentimeter großes grünhäutiges
Menschlein sprang und federnd auf der Tischplatte landete. Daraufhin
schwebte der Roboter in eine Ecke.
    Der Siganese verbeugte sich zuerst vor Carilla, dann vor Kyron,
den er mit einer Art ängstlicher Spannung musterte.
    “Darf ich dich wirklich duzen, Kyron?" fragte er nach
einigen Sekunden. Vor seinen Lippen hing ein winziges Mikrophon, das
mit dem positronischen Stimmverstärker vor seiner Brust
verbunden war.
    Kyron lachte.
    “Ja, warum denn nicht, Sabak! Alle Menschen duzen sich seit
langem - und ihr Siganesen seid genauso Menschen wie wir Terraner."
    “Aber du bist ein so berühmter Mann", erklärte
Sabak Danger. “Dein Ruf als Experte hat die entlegensten Welten
dieser Galaxis erreicht."
    “Mein Ruf als Computerexperte?" fragte Kyron.
    “Nein, als Detektiv", meinte der Siganese. “Natürlich
auch der als Experte für Computer, aber wir benötigen dich
in erster Linie als den erfolgreichsten Detektiv der Galaxis."
    “Na, na! So berühmt bin ich nun auch wieder nicht.
Außerdem verdanke ich meine Erfolge weitgehend meinen Partnern
und der leistungsfähigen Computertechnik."
    Carilda hatte unterdessen den Namen Sabak Danger sowie Siganese,
männlich in den Computer-Terminal eingegeben und die Taste
Personenauskunft gedrückt.
    Eine Zehntelsekunde später leuchtete auf dem großen
Bildschirm über der Konsole die Schrift auf:
    NICHT REGISTRIERT - NAME DANGER BEKANNT ALS NAME DES BERÜHMTEN
USO-SPEZIALISTEN LEMY DANGER - GEBOREN 2234 ALTER ZEITRECHNUNG (A.D.)
AUF SIGA - GRÖSSE 121,1 mm - GEWICHT 852,18 g - VERHEIRATET MIT
MITRA DANGER - NACH AUSBILDUNG UND BEWÄHRUNG EINSATZTEAMLEITER -
BEI VIELEN EINSÄTZEN TEAM MIT ERTRUSER MELBAR KASOM -
EINSATZMASKEN OFT TIERE SEINER KÖRPERGRÖSSE ENTSPRECHEND -
WEITERE DATEN FEHLEN -ENDE
    Sabak Danger warf einen Blick auf den Bildschirm und verfärbte
sich dunkelgrün. “Mit dir verwandt, Sabak?"
erkundigte sich Carilda Today.
    Sabak nickte.
    “Mein Vater. Aber ich bin nur einer seiner achtzehn Söhne
und maße mir nicht an, seine Verdienste mir anzurechnen,
Carilda."
    “Niemand kann das", erklärte Kyron Barrakun. “Darf
ich dir eine Erfrischung
    anbieten, Sabak?"
    “Ein Täßchen Kaffee vielleicht", erwiderte
Sabak Danger. Er hakte einen Leichtmetallbecher von zehn Millimeter
Höhe von einem Karabinerhaken
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