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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit
Autoren: Perry Rhodan
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sei, wir kehren zunächst in den Weltraum zurück und unterrichten Perry von dem Ergebnis der Suche. Er soll entscheiden, ob wir weitersuchen oder den Flug fortsetzen."
    Afle nickten zustimmend zu Atlans Worten.
    ,,Ich weiß es schon", rief Gucky. ,,Perry wird sich beeilen, den Auftrag der Superintelligenz zu erfüllen. Es geht schließlich um nichts mehr und nichts weniger als die Erde."
    Er brachte die sechs Mensch zur Korvette zurück. Atlan startete und schaltete gleich auf Automatik um. ,,Schade", meinte Gucky. ,,Auf Wiedersehen, schöner Planet Pechsträhne."
    ,Sei endlich ruhig, du Quasselstrippe!" rief Trek. ,,Wir können froh sein, daß der Rückweg zur Korvette und der Start ohne Schwierigkeiten vor sich gingen. Wenn ich an die verschiedenen Zwischenfälle seit unserer Landung denke..."
    ,,Ruhe, ich kann das Wort Pechsträhne nicht mehr hören", erklang es hinter ihm mit matter Stimme. Trek drehte sich um und blickte in das fieberrote Gesicht von Levi ,,Solaner" Schmidt. ,,Das Wort Pechsträhne macht mich krank. Ich habe Migräne."
    Er setzte sich in einen Sessel und war bald darauf eingeschlafen. Und während die Korvette zum Mutterschiff zurückkehrte, träumte ihm, daß die SOL ein Müllschiff war und er sich täglich durch die Korridore zur Kantine wühlen mußte. Ein fürwahr entsetzlicher Traum.
    Während er noch träumte, kehrte Gucky mit ihm in die SOL zurück. Der Mausbiber schaffte ihn gleich in seine Kabine. Und als das Schiff längst Fahrt aufgenommen hatte und die Suche nach dem MODUL begann, träumte Levi ,,Solaner" Schmidt weiter von seinem letzten Abenteuer, bei dem er seinen Fuß auf die Oberfläche eines Planeten gesetzt hatte. Nie wieder!

Die Heimkehrer

1.
    Das System der gelben Sonne bestand aus sieben Planeten. Außer ein paar kleinen Stützpunkten auf den kleineren Welten und Monden war es unbewohnt. Dann aber fiel der Zwergstern, der lange Zeit als Begleiter der Sonne seine Bahn gezogen hatte, in sich zu sammen. Es bildete sich ein Schwarzes Loch.
    Sofort zogen Schiffe einen Überwachungsring um das System und beobachteten die Entwicklung. Sie erlebten die Stabilisierung des Black Hole und warteten gespannt darauf, was geschehen würde. Die sechzehn Raumschiffe unter Coden Gonz rechneten mit allem. Sie hatten Anweisung, das Geschehen peinlich genau aufzuzeichnen und sofort dorthin zu übertragen, wo man am sehnlichsten darauf wartete.
    Ein kleiner, leuchtender Punkt entstand in dem Schwarzen Loch. Er weitete sich rasch zu einer nebligen und milchigen Gaswolke aus, die sich dehnte und durchsichtig wurde. Dann erschienen in ihrem Innern zwei Gebilde wie zwei Himmelskörper, ein großes und ein kleines. Die Aufnahmegeräte schalteten ihr Zoom ein. Die Optik holte die beiden Körper unendlich rasch zu sich heran, vergrößerte sie ins Unermeßliche. Die Übertragung lief. Überallhin wurden diese Bilder geschickt, überall saßen Menschen gebannt an ihren Empfängern und begannen langsam zu begreifen, daß das, was sich vor ihren Augen abspielte, das Ende einer langen und qualvollen Epoche war. Die Vergangenheit kehrte zurück.
    Und in die Bilder, in die wallenden Nebel, die die beiden Körper umschlossen und sich allmählich verflüchtigten, bis sie ganz verschwunden waren, mischte sich eine wohlbekannte Stimme.
    ,,Ihr seht, was vor sich geht", sagte sie. ,,Der Plan der. Vollendung wird abgeschlossen."
    Die Stimme sprach weiter. Kaum hörten die Menschen zu. Gebannt sahen sie auf die beiden Himmelskörper, den großen mit seinen Kontinenten und den kleinen, pockennarbigen Begleiter, die klar auf ihren Bildschirmen standen und ihren Weg um die Sonne zurücklegten. Die Menschen wußten, daß der Sprecher recht hatte. Das Unternehmen PILGERVATER konnte beginnen. Der Sprecher aber, Prätendent ihres Imperiums, schloß den Kommentar mit den Worten: ,,Laßt uns alle zusammenarbeiten, damit wir so bald wie möglich wieder Heimatboden unter den Füßen spüren!"
    Mit diesen Worten blendete Julian Tiffior sich aus der Übertragung von Terra News aus. Der Terraner atmete tief durch. Er hatte einen zähen Kampf gekämpft, um sich die Unterstützung der Bevölkerung für das Unternehmen zu gewinnen. Die Entwicklung hatte ihm recht gegeben. Viele Gäaner mochten in diesen Augenblicken daran denken und erkennen, daß seine Handlungsweise umsichtig gewesen war. Die meisten Menschen in der Provcon-Faust empfanden ihre Anwesenheit auf Gäa immer noch als unfreiwilliges Exil. Sie hatten sich mit dem
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