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PR TB 211 Der Rauschgiftplanet

PR TB 211 Der Rauschgiftplanet

Titel: PR TB 211 Der Rauschgiftplanet
Autoren: Perry Rhodan
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aufriß.
    „Basillo! Das ist dein Diener?“
    Faider Kunzaf nickte.
    „Ja. Varenne brachte Schekel und Basillo vom Hochland mit.
Sie waren beide Schwächlinge und Narren, aber dieser hier hatte
seine Aufgabe noch viel schlechter gelöst als Schekel. Darum
mußte er bei mir den Diener machen.“
    Aus Basillos Augen glomm es düster.
    „Glaub mir“, sagte er, zu Brak gewandt, „er hat
mich meinen Fehler in wenigen Tagen hundertmal abbüßen
lassen. Er behandelt mich wie den letzten Dreck. Wenn ich nicht
schnell genug arbeite, versetzt er mir einen Schock. Wenn ich ihm die
Mahlzeit nicht genau um die vereinbarte Zeit serviere, brennt er mir
ein Loch in die Haut.“ Basillos Blick wanderte zu Faider
Kunzaf, und der Ausdruck gehässigen Triumphs erschien auf seinem
Gesicht. „Aber ich hab's ihm heimgezahlt!“
    Kunzaf fuhr auf.
    „Du ... mir?“
    Basillo nickte. Er grinste breit.
    „Das Band, das du über den Hypersender abspielen
wolltest? Ich löschte es. Außer Kratzen und Knacken hat
die Galaxis von deiner Sendung nichts zu hören ...“
    „Du Hund!“ brüllte Kunzaf.
    Mit einem mächtigen Satz warf er sich auf Basillo und krallte
ihm die Hände um die Kehle. Brak fuhr dazwischen; aber so
verbissen war Faider Kunzaf in seiner sinnlosen Wut, daß er von
Basillo erst abließ, nachdem Brak ihm den Kolben des Strahlers
in den Nacken geschlagen hatte.
    Das Gelände war vertraut. Das Raumschiff stand inmitten der
von Bergen umringten Einöde, auf die Langion Brak zugetrieben
war, als er auf Karsis landete. Wie lange Zeit - und doch wie wenige
Tage -war das schon her.
    Murunda hatte es sich nicht nehmen lassen, die Fremden zu ihrem
Schiff zu begleiten. Bei ihm waren Kasengi, Tupi und Naruwa. Auch
Pastor hatte sich eingefunden. Pastor würde erst am
darauffolgenden Tag abreisen. Er hatte noch „Geschäftliches“
zu erledigen. Zwar war ihm von Langion Brak - nach einem Gespräch
mit Cromwell Shliffer - zugesichert worden, daß die GAVÖK
ihn dank seiner Mithilfe bei der Zertrümmerung der Organisation
nicht verfolgen werde; aber Pastor meinte, sicher sei sicher, und er
wolle sich die Sache lieber aus der Ferne ansehen.
    Langion Brak reichte Murunda die Hand.
    „Die Sorgen deines Volkes sind vorüber, mein Freund“,
sagte er. „In den nächsten Tagen treffen Raumschiffe von
vielen verschiedenen Welten der Galaxis hier ein. Sie nehmen die
gefangenen Staatspolizisten an Bord und kümmern sich um das
Raumschiff der Organisation, das noch auf dem Raumhafen steht. Sie
werden allerdings auch die Gefangenen der Burangi fortnehmen und
ihnen die Freiheit wiedergeben. Vonjetzt an müßt ihr eure
Arbeit alleine tun.
    Aber es wird nie wieder zu der alten Abhängigkeit zwischen
Burangi und Belendi kommen. Die beiden Völker sind
gleichberechtigt. Keinem von ihnen steht es zu, dem ändern
Vorschriften zu machen. Die Belendi haben das eingesehen. Sie wissen
euch Dank dafür, daß ihr die Organisation der
Drogenhändler zerschlagen habt.
    Vonjetzt an werdet ihr eure eigenen Ernten anbauen. Die
Matecumbe-Pflanzungen werden verbrannt, und aus ihrer Asche entsteht
der Dünger, der wachsen läßt, was ihr für euren
Lebensunterhalt braucht. Es wird eine schwierige Übergangsperiode
geben. Darum richtet die GAVÖK auf Karsis eine ständige
Vertretung ein, an die ihr euch wenden könnt, wenn ihr Hilfe
braucht.
    Andere Menschen werden sich auf dieser schönen Welt
niederlassen wollen und ihr Wissen mitbringen. Wenn ich einst hierher
zurückkehre, hoffe ich, eine blühende, wohlhabende und
technisch fortgeschrittene Welt vorzufinden.“
    Die Augen der Burangi leuchteten. Hände wurden geschüttelt.
Humbert und Louisa hatten den Energiesteg, der zur Schleuse
hinaufführte, schon betreten, da wandte sich Brak noch einmal
um.
    „Was habt ihr mit Varenne gemacht?“ fragte er.
    „Wir haben ihn in die Felsen zu dem Tendril geschickt“,
antwortete Kasengi. „Wenn er so tapfer ist wie du, wird er es
mit bloßen Händen erwürgen. Wenn nicht...“ er
zuckte mit den Schultern ... „so ist der Gerechtigkeit Genüge
getan.“
    ENDE
    Als PERRY-RHODAN-Taschenbuch Band 212 erscheint:
    Peter Terrid
    Expedition der Todgeweihten
    Sie brechen auf zu einer Reise ohne Rückkehr Ein SF-Roman von
PETER TERRID
    „Als alle Besatzungsmitglieder der MURG DO PYAZA auf dem
Boden des Planeten standen, machte
    Reginald Bull sich auf den Weg zum wracken Beiboot der ICA.
    Genau in diesem Augenblick kam etwas herangezischt, schlug mit
einem hellen Ton auf die
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