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PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten
Autoren: Perry Rhodan
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unschädlich gemacht werden. Das bedeutet, daß wir uns
um diejenigen kümmern müssen, die sie entwickelt haben und
um die Waffe selbst."
    „Und daß wir anschließend versuchen müssen,
an dem telepathischen Element vorbeizukommen, ohne umgebracht zu
werden", ergänzte Kennon.
    „Wenn es heißt, daß die Waffe gegen einen der
wichtigsten Planeten der Galaxis gerichtet werden soll, dann müssen
wir davon ausgehen, daß die Xexterer die Erde ins Auge gefaßt
haben."
    „Richtig. Deswegen müssen wir eingreifen."
    „Wo können wir ansetzen?"
    „Wir müssen Eyster-City verlassen", erwiderte
Kennon, „und nach Xekon überwechseln. Das ist eine
    J J J II
    kleine Stadt in Aquatornähe. Xekon ist nicht nur die
Hauptstadt von Xexter, sondern auch ein Forschungsund
Wirtschaftszentrum. Wir müssen versuchen, uns in die Nähe
eines einflußreichen Politikers vorzuarbeiten, um mit seiner
Hilfe an das Geheimnis heranzukommen."
    Tekener unterdrückte die Bemerkung, Kennon habe also noch
keinen Plan, da er selbst auch noch nichts zu den zunächst
notwendigen Schritten sagen konnte.
    Bevor sie die politische Szene in Xekon nicht kannten, konnten sie
nichts unternehmen. Es wäre sinnlos gewesen, sich um eine
politisch unwichtige Persönlichkeit zu bemühen. Das hätte
sie keinen einzigen Schritt vorangebracht.
    Tekener ging zum Getränkeautomaten und zapfte sich einen Tee
aus heimischen Sorten ab.
    „Was wäre gewesen, wenn ich von Yousphar nicht nach
Xexter geflogen wäre, sondern mehr Geld verdient und einen
anderen Planeten ins Auge gefaßt hätte?"
    „Das hätte Ihrer Karriere zweifellos sehr geschadet."
    Die Stadt Xekon lag auf der größten Insel einer
huffeisenförmigen Inselkette am Äquator. Es war eine der
schönsten Städte, die Tekener je gesehen hatte. Auffallend
war besonders die kühne Architektur der Häuser, die der
Natur nachempfunden war. So hatten einige Häuser die Form von
Blumen oder Blättern, andere hatten sich offensichtlich die
Korallen der Meere als Vorbild genommen. Es schien, als sei es das
höchste Ziel der Architekten und Bauherren gewesen, sich
gegenseitig zu übertreffen.
    Auf dem höchsten Hügel der Insel stand das
Regierungsgebäude, das aussah wie der Kopf eines riesigen
Fisches, der sich aus dem Meer erhob. Die anschließenden
Gebäude glichen den Flossen, und ein anderes sollte einen
kleineren Fisch darstellen, der vor dem Giganten floh.
    Fast alle Gebäude waren mit farbigen Steinen geschmückt,
so daß sich selbst bei großen Flächen stets ein Bild
einer gewissen Leichtigkeit ergab.
    Neben dem Regierungsgebäude ragte ein etwa hundert Meter
hoher Metallturm in den Himmel. Er wollte nicht so recht ins Bild
passen, da er nichts weiter als ein blanker Metallzylinder ohne jeden
Zierrat zu sein schien.
    „Ich habe keine Ahnung, welche Bedeutung der Turm hat”,
erklärte Kennon, als Tekener ihn danach fragte. „Niemand
konnte mir eine entsprechende Auskunft geben. Auch die Presse
schweigt sich darüber aus. Sie verhält sich, als sei der
Turm nicht existent.”
    Er hustete krampfhaft.
    „Ich habe für Quartier gesorgt”, fuhr er fort,
als sie mit dem Gleiter auf einer kleinen Insel landeten, die etwa
fünf Kilometer von der Hauptinsel entfernt war. „Wir
können nur hoffen, daß wir nicht allzuviel Aufsehen
erregen.”
    Das Haus, das Kennon gemietet hatte, stand allein an einer Bucht,
so daß die beiden USO-Spezialisten unge
    stört arbeiten konnten. Es war vollständig eingerichtet,
so daß sie nur wenige Dinge zu kaufen brauchten, um den Bestand
zu ergänzen. Dazu waren vor allem Nahrungsmittel zu beschaffen,
mit denen die computergesteuerten Haushaltsgeräte versorgt
wurden.
    Die Kosten für die verschiedenen Besorgungen wurden von einem
Konto abgebucht, das Kennon eingerichtet hatte. Der Zwerg verriet
Tekener nicht, wie er zu dem Geld gekommen war, das sich auf dem
Konto befand.
    Während Sinclair Marout Kennon über Video die
Bestellungen aufgab, überprüfte Tekener das Haus, um
versteckte Abhöranlagen aufzuspüren. Er fand vier
Info-Einheiten, die in dem Kunststoffbeton der Wände eingelassen
waren. Um sie untersuchen zu können, baute er eines der
positronischen Geräte auseinander, die dem Haushaltscomputer
angeschlossen waren, und montierte aus den Einzelteilen eine
Analyse-Sonde. Danach beriet er sich kurz mit Kennon.
    „Ganz abschalten können wir die Geräte nicht",
sagte der Verwachsene. „Das würde sofort ein Signal beim
Überwachungscomputer auslösen. Unsere
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