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PR TB 204 Söhne Der Liga

PR TB 204 Söhne Der Liga

Titel: PR TB 204 Söhne Der Liga
Autoren: Perry Rhodan
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das?«
    Humbert lächelte.
    »Eine ganze Menge, würde ich sagen.«
    »Ich meine in bezug auf die Informationen, die wir
brauchen.«
    »Davon sprach ichja«, erwiderte der Graf leicht
indigniert. Sein Blick fiel auf Herford Cithol, der soeben in den
Raum getreten war. »Unser Freund ist noch hier?«
    »Er wird uns begleiten«, sagte Langlon. »Wir
haben gute Verwendung für ihn, sobald wir uns näher mit der
Synergistics-Sache befassen.«
    Passage nach Terra war auf der SUNSHINE TOURIST gebucht, einem
Raumschiff älterer Bauart, wie man sie seit dem Zusammenbruch
des Laren-Regimes häufig wieder im Liniendienst fand, da die
Invasoren sich hatten angelegen sein lassen, alle moderneren
Einheiten zu zerstören oder ihren treuen Dienern, den
Überschweren, zu überlassen. Die SUNSHINE TOURIST
entwickelte einen Überlichtfaktor von 1.000.000 und brauchte
daher zur Bewältigung der 6300 Lichtjahre langen Strecke rund
zweieinhalb Tage. Hinzu kamen die Manöver beim An- und Abflug,
besonders das langwierige Durchschleusen durch den vielfach
    gestaffelten Ortungsschutz der Erde, so daß mit einer
Gesamtreisedauer von drei Tagen gerechnet wurde.
    Langlon und seine Gefährten hatten sich vorgenommen, die Zeit
faulenzenderweise zu verbringen. Die Anstrengungen und Mühen der
vergangenen Tage waren zahlreich gewesen. Sie bedurften der Ruhe, um
sich zu entspannen und bei der Ankunft auf Terra wieder voll auf dem
Posten zu sein.
    »Es tut sich einiges«, sagte Cromwell Shliffer. »Bei
Synergistics hat man vor etlichen Tagen eine Ladung von fünfzehn
neuen NSR-Systemen erhalten, das heißt Systembestandteilen. Die
Reaktoren sind inzwischen zusammengebaut worden und haben den
Testlauf begonnen.«
    »Fünfzehn«, wiederholte Langlon Brak. »Die
restlichen sechs konnten nicht mehr geliefert werden, weil wir
Cerropal in die Quere kamen.«
    Langlon führte das Gespräch von einer privaten
Sprechzelle in einem Hotel im Nordwesten von Terra-nia City, wo er
sich mit seinen Begleitern eingemietet hatte. Cromwell Shliffer
schien in voller Lebensgröße vor ihm zu stehen. Nur der
Umstand, daß seine wie üblich zerschlissene Kleidung ein
wenig zu farbenprächtig wirkte, ließ den geübten
Beobachter erkennen, daß es sich in Wirklichkeit um eine
dreidimensionale Projektion handelte. Langlon wußte nicht, wo
Shliffer sich im Augenblick aufhielt. Der Anruf war von Shliffer
ergangen, nachdem Langlon nach dem üblichen
    Kode seine Ankunft auf der Erde und seinen gegenwärtigen
Aufenthaltsort gemeldet hatte.
    »Außerdem hat der neue Anteilseigner, mit anderen
Worten: Turol Fant, durchgesetzt, daß ein Fachmann seiner Wahl
einen wichtigen Posten bei Synergistics erhielt«, fuhr Cromwell
Shliffer fort. »Der Mann hat
    bereits mit der Arbeit begonnen, aber niemand kennt ihn, weiß,
woher er kommt, oder hat auch nur seinen Namen gehört. Sein
Titel lautet Manager of Operations. Er schirmt sich offenbar von
seiner Umgebung ab.«
    »Stehen Sie in Verbindung mit der Geschäftsleitung?«
    Shliff er verzog schmerzlich das Gesicht.
    »Ja. Ich habe versucht, eine Warnung an den Mann zu bringen.
Aber da ich selbst nicht sagen konnte, wovor ich warnen wollte, nahm
man mich nicht besonders ernst. Die Leute können sich auch nicht
den geringsten Aufschub leisten. Sie gehen pleite, wenn sie den
vorgeschriebenen Liefertermin nicht einhalten. So sagen sie
wenigstens. Ich bin ihnen auf die Nerven gegangen, und jetzt wollen
sie nichts mehr von mir wissen.«
    »Was macht die Analyse des Cer-Schilds?«
    »Fortschritte auf keinen Fall«, sagte Shliffer
ärgerlich. »Unsere Leute schwören darauf, daß
es sich um ein ganz gewöhnliches Stück Hardware handelt.
Die Probe befindet sich augenblicklich im Dauertest unter simulierten
NSR-Bedingungen.«
    »Wann hat der Test begonnen - -vor oder nach dem
Versuchslaufbei Synergistics?«
    »Danach. Warum?«
    »Es ging mir durch den Kopf, daß der Effekt, den wir
erwarten, wie immer er auch beschaffen sein mag, erst nach einer
gewissen Zeit eintritt. Wenn Sie später angefangen haben als
Synergistics, dann werden Sie auch die Wirkung später erkennen.
Und je nachdem, wie die Wirkung beschaffen ist, kann dann dem
Unternehmen womöglich nicht mehr geholfen werden.«
    »Das ist keine unintelligente Überlegung, junger Mann«,
erkannte Cromwell Shliffer an. »Was schlagen Sie vor?«
    »Drehen Sie den Gamma-Generator auf. Bestrahlen Sie die
Probe mit dem Zehnfachen der Intensität, die unter normalen
NSR-Bedingungen
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