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PR TB 204 Söhne Der Liga

PR TB 204 Söhne Der Liga

Titel: PR TB 204 Söhne Der Liga
Autoren: Perry Rhodan
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Langlon Brak. »Ist
man ihm auf der Spur?«
    »Wenn Sie das so nennen wollen, ja. Zuerst sah man
selbstverständlich auf Turaloo nach, aber da war nichts mehr.
Fant und seine Belegschaft haben sich mitsamt ihrer kleinen
Raumflotte aus dem Staub gemacht. Man hält die Augen offen, aber
was dabei herauskommen wird, ist ungewiß.«
    »Zinnarh aber sitzt fest, nicht wahr?«
    »Ja. Er wurde gefaßt, bevor er sich in Terrania City
einschiffen konnte. Zinnarh indes ist kein Bürger der Liga
Freier Terraner. Dadurch sind uns bei unserem Vorgehen gegen ihn
beide Hände gebunden. Zinnarh persönlich kann kein
kriminelles Vergehen nachgewiesen werden. Deshalb wird man ihn
vermutlich in naher Zukunft der Erde verweisen und ihm auftragen,
sich nie mehr hier blicken zu lassen.«
    Langlon Brak klatschte sich mit der flachen Hand aufs Knie.
    »Da gehen sie alle hin«, knurrte er. »Wir haben
zwar Synergistics gerettet, aber die Attentäter sind frei und
können ihr Vorhaben jeden Tag von neuem versuchen. Weiß
man wenigstens mehr über die Hintergründe von Vita-Erg?«
    »Ich habe vor kurzem eine Mitteilung erhalten, von Olymp,
aus der akonischen Botschaft. Adressiert an
    den Grafen Laton und unterzeichnet von der Botschafterin selbst.
Sie hat ihre Beziehungen spielen lassen...«
    »Da seht ihr's!« triumphierte Humbert.
    » ... und folgendes ans Tageslicht gebracht: Vita-Erg
unterhält auf Galaner lediglich ein Kontaktbüro. Dieses
Büro wurde noch am Tag des Synergistics-Zwi-schenfalls
geschlossen, und niemand weiß, wohin die Kontaktleute
verschwunden sind. Wo Vita-Erg die Fertigung von NSR-Systemen
betreibt, das weiß kein Mensch.«
    »Soviel für deine Botschafterin«, sagte Louisa.
    Humbert zuckte mit den Schultern.
    »Wenigstens hat sie's versucht«, meinte er.
    Langlon Brak lehnte sich in seinen Sessel zurück.
    »Und was wirdjetzt?« fragte er.
    »Ich nehme an, Sie werden ein paar Tage Urlaub machen
wollen«, antwortete Cromwell Shliffer. »Zum Beispiel in
unserem Pensionärsparadies. Ich bin sicher, Sie freuen sich
darauf, Ihren Freund Armabond wiederzusehen.«
    »Jaccchhh...«, machte Humbert.
    »Ich habe vier Passagen für Sie buchen lassen.«
    »Vier?«
    »Ich nehme an, daß wir für Herford Cithol eine
Dauerbeschäftigung bei SOLEFT finden werden. Ist das auch in
Ihrem Sinn?«
    »Ja«, bestätigte Langlon Brak und erhob sich.
    Die anderen taten es ihm nach. Einer nach dem ändern verließ
die Sprechzelle. Schließlich blieb nur noch Langlon zurück.
Cromwell Shliffers Projektion stand nach wie vor im Raum.
    »Gut, daß ich Sie allein habe«, sagte er. »Die
anderen sind womöglich zu gefühlvoll für diese
Mitteilung.«
    »Oh?« machte Langlon.
    »Unsere Fachleute haben die Sache durchgerechnet.
    Als Sie die zweite Schalttafel des Kraftwerks unter Beschüß
nahmen, blieben bis zur Explosion der Reaktoren noch dreiunddreißig
Sekunden. Infolge der Verzögerung durch Relais, Umsetzer und
dergleichen braucht eine Stromabschaltung 32,8 Sekunden, um sich bis
zu den Testreaktoren fortzupflanzen. Sie und Ihre Leute sind also um
null Komma zwei Sekunden dem Tod entkommen.« Shliffer grinste.
»Ich dachte, das würde Sie vielleicht interessieren.«
    Die Projektion erlosch. Der sonst so unerschütterliche
Langlon Brak war leichenblaß.
    ENDE
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