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PR TB 153 Notlandung Auf Virginis II

PR TB 153 Notlandung Auf Virginis II

Titel: PR TB 153 Notlandung Auf Virginis II
Autoren: Perry Rhodan
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nur. Bis jetzt hat keiner
den Fehler gefunden, vielleicht gelingt es dir. - Nun...?"
    „Ist sicher einer der Schwingkristalle", vermutete
John.
    „Kann sein, denn schwingen tut er auch nicht.“ Er sah
John streng an. „Ja, du hast recht. Technisch gesehen bin ich
eine Niete, aber dafür kannst du auch keine Gedanken lesen.“
    Er nickte den drei Ex-Kandidaten freundlich zu und spazierte
davon.
    Tschu Peng sah hinter ihm her, dann meinte er:
    „Plima Bulsche! Übligens, John, das ist eine gute Idee!
Wenn dieses dumme L aus allen Splachen verschwindet...“
    R!“
    „IX.
    „Ich meine ja das L...!“
    Da gab John es endgültig auf.
    Am anderen Tag starteten die beiden Explorer zum Rückflug zur
Erde. In Terrania sorgte Admiral Pendrake für einen würdigen
Empfang der ehemaligen Kadetten und ließ in seiner Ansprache
durchblicken, daß die Auswahl zur Explorerflotte demnächst
stattfinden würde.
    „Mein Gott, Gerad!“ meinte John, als sie mit ihrem
Gepäck der Unterkunft zustrebten. „Dann geht das wieder
los mit der Ausbilderei! Impulsgeschütze, die neuen
Handstrahler, die kosmo-biologische Sektion mit ihren komplizierten
Untersuchungsgeräten, die Beobachtungskuppel mit den modernsten
Positronenteleskopen...“
    „Du hast ja mich!“ unterbrach ihn Gerad trocken. „Wie
ich das so sehe, steht uns dann allerdings abermals ein Prüfungsflug
bevor. Am besten nehmen wir dann gleich die richtigen Ersatzteile
mit.“
    John Pendrake nickte.
    „Ja, Büroklammern!“
    „Sicher, und ich biege sie dann richtig, denn du würdest
dir garantiert die Finger kaputtstechen.“
    John blieb stehen und nahm sein Gepäck auf die andere
Schulter.
    „Versprich mir, daß du mich nie im Stich läßt!
Ich meine, wir müssen alles versuchen, zusammenzubleiben.
Theoretiker und Praktiker - eine vollkommene Einheit!“
    Gerad sah ihn von der Seite an und grinste.
    „Den Ehevertrag habe ich schon meinem Mädchen
versprochen, aber sie hat bestimmt nichts dagegen...“
    John überhörte die Anspielung. Er hatte ein neues
Problem:
    „Diesen Schwingkristall für Gucky... kannst du einen
besorgen?“
    „Kein Problem! Aber ich komme mit uns setze ihn ein. Du mußt
mir nur sagen, wo er hingehört...“
    „Das kann ich schon jetzt. Genau zwischen Positroneskalator
III und Nebenleiter II, aber umgekehrt. Mich hat nämlich das
Kratzen stutzig gemacht, das Gucky erwähnte. Der Kristall mußte
einfach umgepolt werden - ein kleiner Trick.“
    Als sie zwei Tage später im Bungalow des Mausbibers
eintrafen, dröhnte ihnen die Oktophonanlage mit vollster
Lautstärke entgegen. Auf der Terrasse des Nachbarbungalows saß
Reginald Bull, in beiden Ohren riesige Wattebüschel. Er schlief.
    Gucky deutete auf seine Hausbar.
    „Willkommen, Freunde! Habe mit Pendrake gesprochen, ihr
bleibt zusammen!“
    John setzte sich und schnappte nach Luft.
    „Das Ding funktioniert doch einwandfrei! Ich höre
nichts von einem Kratzen. Du vielleicht, Gerad?“
    „Nein, tadellos! Verstehe ich nicht...“
    Gucky zeigte ihnen seinen Nagezahn und nahm Orangensaft.
    „Ich habe ganz einfach einen Schwingkristall umgekehrt
zwischen Positroneneskalator III und Nebenleiter II angebracht. Das
kann doch jedes Kind, geschweige denn ein Mausbiber."
    John starrte ihn sekundenlang verblüfft an, dann leerte er
sein Glas in einem Zug, schnappte nach Luft - und schwieg.
    Gerad legte ein kleines Päckchen auf den Tisch.
    „Das ist ein Schwingkristall, Leutnant Guck. Wenn Sie mal
wieder einen brauchen sollten..."
    „Vergeßt den Leutnant", riet Gucky zum zweiten
Mal. „Und nun wollen wir mal das Oktophon so richtig aufdrehen,
damit meinem Freund Bully nebenan die Watte aus den Ohren springt. Er
freut sich dann immer so, wenn ich das Gerät abschalte."
    Um die Wahrheit zu sagen, John Pendrake und Gerad Berger freuten
sich eine halbe Stunde später auch.
    Nebenan auf der Terrasse gab es schon längst keinen Reginald
Bull mehr.
    Er hatte sich in seinen schalldichten Keller zurückgezogen,
der zum Glück ebenfalls eine Bar besaß.
    „Das nächste Mal bleibt es nicht bei diesem
Schwingkristall", murmelte er seinem Glas zu. „Da nehme
ich ihm den ganzen Musikladen auseinander..."
    ENDE
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