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PR TB 148 Göttin Der Galaxis

PR TB 148 Göttin Der Galaxis

Titel: PR TB 148 Göttin Der Galaxis
Autoren: Perry Rhodan
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zurück!«
    »Das kommt überhaupt nicht.«, setzte Vymur an.
    Als Verena bewußtlos zusammenbrach, sprang er hinzu und
hielt sie fest.
    »Tut mir leid!« murmelte er.
    Er bugsierte sie in den Steuerraum seines Bootes, zog zuerst
seinen Schutzanzug aus und befreite dann sie von ihrem Schutzanzug.
Er benötigte insgesamt eine Dreiviertelstunde dazu, da der Platz
nur für
    eine Person gedacht war, so daß zwei Personen kaum noch
Bewegungsfreiheit hatten.
    Anschließend zwängte er sich hinter die Kontrollen,
sprach einen kurzen Bericht über die Rettungsaktion aufs Logbuch
und wies den Bordcomputer an, die Rückfahrt anzutreten.
    Das Tauchboot hatte soeben den Zugang verlassen und stieg in der
Schlucht empor, als Verena Schakaize sich wieder regte.
    Sie blickte sich um, dann sagte sie:
    »Ich wollte zu meinem Boot zurück, Mr. Alsaya. Was
fällt Ihnen eigentlich ein, mich einfach mitzunehmen? Außerdem
habe ich nicht genug Geld, um für den Verlust des Tauchboots
aufzukommen.«
    »Darüber brauchen Sie sich den Kopf nicht zu
zerbrechen«, meinte Vymur Alsaya. »Zusammen mit dem
Mietvertrag wird immer eine Versicherung abgeschlossen, die für
Schäden am Boot oder für den Verlust des Bootes aufkommt.
Die Leihfirma will schließlich auch in dem Fall ihr Boot
ersetzt haben, wenn der Mieter den Löffel abgegeben hat.«
    »Was für einen Löffel?« fragte Verena. »Sie
sprechen in Rätseln, mein Lieber.«
    »Ich bin nicht >Ihr Liebere, und ich spreche eigentlich
ziemlich guten Klartext«, erwiderte Vymur. »Beim
Explorerkommando verstanden wir unter >den Löffel abgeben<
nichts anderes als >das Zeitliche segnen< -und falls Sie auch
das nicht verstehen.«
    Verena lachte leise.
    »Ich habe Sie von Anfang an verstanden, Mr. Alsaya«,
meinte sie. »Aber anscheinend gehören Sie zu den Männern,
die nicht viel von der Intelligenz des weiblichen Geschlechts
halten.«
    Vymur runzelte die Stirn.
    »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen, Miss Schakaize«,
sagte er.
    »Sie impertinenter.!« fauchte Verena.
    Dann sah sie den Schalk in Vymurs Augen leuchten, und ihr empörtes
Aufbrausen verwandelte sich in befreiendes Gelächter, in das
auch Vymur Alsaya einfiel.
    »Schließen wir Waffenstillstand«, meinte Vymur
dann. »Einverstanden, Verena?«
    »Einverstanden, Vymur!« sagte Verena und hielt ihm
ihre Hand hin.
    Er drückte ihre Hand fest und spürte dabei die Kraft,
die in der Hand dieser Frau steckte.
    »Ich wußte nicht, daß Sie bei den Explorern
gedient haben«, sagte Verena danach. »Sind Sie viel
herumgekommen?«
    »Das kann man wohl sagen«, antwortete Vymur und dachte
dabei nicht nur an seine Zeiten als Wissenschaftlicher Assistent,
Wissenschaftlicher Ressortleiter und schließlich Kommandant und
Wissenschaftlicher Expeditionsleiter auf drei verschiedenen
    Explorerschiffen, sondern auch daran, daß er private
Expeditionen zu fremden Welten durchgeführt hatte.
    Verenas Gesicht wurde nachdenklich.
    »Dann wären Sie eigentlich bestens dafür
prädestiniert, eine wissenschaftliche Expedition zu
organisieren«, meinte sie.
    »Von welcher Expedition sprechen Sie, Verena?«
erkundigte sich Vymur Alsaya.
    »Von der Expedition nach Glymore«, antwortete Verena
Schakaize.
    ***
    Vymur warf einen Blick auf die Kontrollen des Bootes, sah, daß
der Aufstieg programmgemäß verlief und wandte sich wieder
seiner attraktiven Begleiterin zu.
    »Ich habe noch nie etwas von Glymore gehört«,
sagte er. »Und was ist auf dem Planeten so interessant, daß
eine Expedition dorthin starten soll?«
    Verena lächelte.
    »Glymore ist der zweite Planet einer grünen Sonne«,
erklärte sie. »Er wurde vor über hundert Jahren
entdeckt. Dabei stellte man fest, daß sich auf der Oberfläche
des Planeten die Überreste zahlreicher großer Städte
befinden.«
    »Es gibt in unserer Galaxis sehr viele Planeten, auf denen
die Überreste einstiger Hochkulturen gefunden wurden«,
meinte er. »Was ist auf Glymore so Besonderes, daß Sie
glauben, mich für eine Expedition gewinnen zu können?«
    Erneut lächelte Verena.
    »Das Besondere an den Überresten der Städte auf
Glymore ist ihr Alter«, antwortete sie. »Die
Meßergebnisse, die von dem Kartographenschiff durchgeführt
wurden, deuten darauf hin, daß diese Städte schon vor rund
fünfhunderttausend Jahren existiert haben.«
    »Das ist unmöglich. Wenn diese Städte wirklich
schon vor einer halben Million von Jahren existiert hätten, wäre
diese Entdeckung Anlaß für die Explorerflotte gewesen,
Glymore
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