Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
unerschöpfliche
Energiegeneratoren. Dann können Sie Ihr kleines
Elektrizitätswerk im Cafion vergessen. Sie können den
Gleiter zusammensetzen und die Scienter besuchen. Helfen Sie den
wilden Stämmen in der Ebene, dann haben Sie eine großartige
Aufgabe. Hier aber, im Talkessel, wird Ihr Paradies erhalten bleiben,
und wer Lust dazu verspürt, soll weiter an dem Schiff bauen.«
    Bentcliff trank von dem klaren, eiskalten Wasser und setzte das
Glas auf den Tisch zurück. - »Deshalb sorge ich mich
nicht«, gab er zu. »Natürlich werden wir die Höhle
und ihren Inhalt untersuchen, unsere jungen Männer sind schon
ganz aufgeregt und vom Entdeckerfieber gepackt. Aber was geschieht,
wenn Sie wirklich ein Schiff der Flotte herbeirufen? Man wird Fragen
stellen und die Geschehnisse der Vergangenheit aufrollen. Ich bin zu
alt, um noch einmal von vorn zu beginnen.«
    »Es werden keine Fragen gestellt werden, wenn Sie das nicht
wünschen«, versicherte Captain Durac. »Sie sind nach
dem Gesetz eine selbständige Kolonie, da auf diesem Planeten
seit mehr als hundert Jahren Terraner leben. Daß Sie erst
später kamen, brauchen Sie niemandem auf die Nase zu binden. Man
wird uns abholen, und damit ist der Fall für Sie erledigt. Ihr
Leben hier wird besser und leichter werden, glauben Sie mir, und
niemand wird Sie je belästigen.«
    Bentcliff wirkte beruhigt, als er sich verabschiedete, und noch in
derselben Nacht wurde Rondini mit dem Sender fertig. Die anderen
waren schon schlafen gegangen, nur Dorel war bei ihm geblieben. Sie
streichelte mit ihren Fingern über das mattglänzende Metall
des Hyperfunkgerätes.
    »Wie groß schätzt du die Reichweite?«
    »Kommt auf die Energie an. Der kleine Reaktor reicht
vielleicht bis zu einer Entfernung von zweihundert Lichtjahren. Wenn
das nicht reicht, müssen wir einen größeren holen
oder einen zweiten dazuschließen, dann werden es vierhundert
Lichtjahre sein. Das genügt.«
    Sie berührte den Kippschalter und zog hastig die Hand zurück.
    »Du willst bis morgen warten?«
    »Ja, die Antenne muß noch aufgestellt werden.«
    Sie lagen in dieser Nacht noch lange wach.

11.
    Die Hauptrelais-Station für diesen Sektor der Milchstraße,
ein Teil der gigantischen Hyperfunkbrücke zwischen den einzelnen
Stützpunkten und Raumschiffen auf der einen und der Erde auf der
anderen Seite, war mit drei Traktorstrahlen fest verankert und
bewegte sich nicht, wenn man davon absah, daß sie sich mit der
Galaxis um deren Zentrumskern drehte.
    Es war kein Schiff, sondern ein ausgehöhlter Asteroid mit
einem Durchmesser von etwa dreißig Kilometern. Nichts an seiner
Oberfläche verriet die Anwesenheit von Menschen - nichts, bis
auf die versenkbare Hyperfunkantenne und die Antennen der
Ortergeräte, die jedes Objekt im Umkreis vieler Lichtjahre
erfaßten, registrierten und in seiner natürlichen Form auf
die Bildschirme zauberten.
    Der Dienst in solchen Stationen war nicht besonders anstrengend,
und daher war es kein Wunder, wenn meist ältere Offiziere und
Techniker zu ihnen abkommandiert wurden. In regelmäßigen
Abständen wurden sie abgelöst, um ihnen Gelegenheit zu
einem langen Urlaub auf der Erde oder einem Planeten nach Wunsch zu
geben.
    Der Funker versah seinen Dienst jetzt seit genau einer Stunde, als
er merkwürdige Signale auf einer ungewohnten Frequenz
hereinbekam. Er hatte einige Routinemeldungen abgehört und
gespeichert, andere zur nächsten Station weitergeleitet. Die
Störungen der letzten Zeit, hervorgerufen durch einen gewaltigen
kosmischen Sturm, der mehr als fünfzig Kubiklichtjahre erfaßt
hatte, waren kaum noch wirksam.
    Erst der Entzerrer ließ aus den Signalen gesprochene Worte
werden. Entweder war der Sender beschädigt, wahrscheinlich der
Kodeteil, oder er stand noch im Randgebiet des weitergezogenen
Sturms. Aber dann, als der Funker die sich wiederholende Meldung
viermal abgehört hatte, war er in der Lage, den Text vollständig
zusammenzubauen. Er spielte ihn ein fünftes Mal ab, speicherte
ihn in seiner endgültigen Form und beschloß, seinen
Kommandanten zu unterrichten, ehe er ihn an die nächste Station
weitergab.
    Der Major, er mochte an die hundert Jahre alt sein, kam in die
Funkzentrale, als er den Text erfuhr. Außerdem bat er den
Kommandanten eines der beiden zur Verfügung stehenden
Patrouillenboote zu sich, die einsatzbereit im Hangar standen. Der
Captain brachte einige Karten des betreffenden Sektors mit.
    »Ein klarer Notruf«, stellte der Major fest und nickte
dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher