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PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

Titel: PR TB 099 Die Tödliche Erfindung
Autoren: Perry Rhodan
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Gerät.
    Nach zwei vergeblichen Versuchen gelang es Makion, eine Verbindung
mit Imperium-Alpha herzustellen. Er mußte eine halbe Stunde
warten, dann zeichnete sich das Gesicht von Galbraith Deighton auf
dem kleinen Bildschirm ab.
    »Hallo, Makion!«
    Makion strich mit dem Handrücken über seine
Bartstoppeln.
    »Guten Tag, Sir! Haben sich die Berichte aus Moskau
bestätigt?«
    »Ja«, sagte Deighton stirnrunzelnd. »Werden Sie
von den Verantwortlichen in Johannesburg nicht informiert?«
    »Nicht besonders gut. Veselko beginnt mich zu hassen. Er
fürchtet, daß meine Pressekampagne ihn den Kopf kosten
könnte. Der Vorstand der Whistler-Company scheint nicht sehr
großzügig zu sein.«
    Deighton nickte.
    »Und was haben Sie herausgefunden?«
    »Leider nicht viel, Sir. Ich warte noch immer darauf, daß
ich den Menschen finde, der der Starrion-Zentrale etwas über
Träume erzählt hat. Eines jedoch ist sicher: Die
Starrion-Zentralen auf der Erde stehen untereinander in Verbindung.
Die Direktoren wissen es, geben es aber nicht zu. Ich weiß
auch, warum die Verbindungen von der Whistler-Company hergestellt
wurden. Es kam in der Vergangenheit immer wieder vor, daß die
eine oder andere Zentrale überlastet war. Die Techniker
brauchten dann einen Teil der Fragen nur auf eine andere Zentrale
umzuschalten.« Makion holte Atem. »Auf der Erde gibt es
sechsundvierzig Starrion-Zentralen, die alle miteinander in
Informationsaustausch treten können. Sie machen auch davon
Gebrauch. Es geschah bisher in völlig geordneten Bahnen, aber
irgendeine verrückte Frage hat dazu geführt, daß die
Zentralen sich nur noch mit einem Problem beschäftigen und sich
nacheinander abschalten.«
    Deighton seufzte.
    »Wir werden gegen die Whistler-Company vorgehen müssen.
Es ist der Privatindustrie verboten, mehr als zwei Großpositroniken
zu koppeln.«
    Makion strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und
gähnte.
    »Weitere Befehle, Sir?«
    »Vorläufig nicht! Ich werde mit Perry Rhodan sprechen,
damit er die notwendigen Schritte gegen die Whistler-Company
einleitet. Sie bleiben in Johannesburg. Vielleicht taucht doch noch
jemand auf, der die StarrionZentrale wegen eines Traumes befragt
hat.«
    Für Makion war das Gespräch damit beendet, doch Deighton
hob einen Arm, um anzudeuten, daß er noch weitersprechen
wollte.
    »Sie hielten sich innerhalb der Zentrale auf«, sagte
der Erste Gefühlsmechaniker. »Was halten Sie von der
ganzen Sache?«
    Ohne zu überlegen, antwortete Makion: »Ich bin der
Ansicht, daß die Starrion-Zentralen etwas nachvollziehen
wollen, wozu sie überhaupt nicht in der Lage sind.«
    »Was?«
    »Einen Traum«, erwiderte Makion leise. »Die
Starrions träumen.«
    ***
    Der Traum, der in Johannesburg begonnen hatte, erfaßte alle
sechsundvierzig Starrion-Anlagen auf der Erde. Sie schalteten sich ab
und beantworteten keine Fragen mehr. Die Whistler-Company sah sich
gezwungen, alle Mini-Starrions zum Verkaufspreis zurückzunehmen.
Es bedeutete die Rettung der Gesellschaft, daß nur ein geringer
Teil der Kunden die Mini-Starrions zurückgab, alle anderen
hofften offenbar, daß der Fehler bald gefunden und behoben
werden würde.
    Inzwischen träumten die Starrion-Zentralen weiter. Die
Regierung beauftragte ein Team der Waringer-Gruppe mit der
Untersuchung des Falles. Perry Rhodan verklagte die Whistler-Company
vor dem Obersten Terranischen Gerichtshof wegen Mißbrauchs von
Großkomputern.
    ***
    Edward Makion lag auf dem Balkon seines Hotelzimmers und sonnte
sich. Die vergangenen Tage waren sehr ruhig verlaufen. Es gab keine
Neuigkeiten. Veselko und Anschura waren ihres Postens enthoben
worden. An ihre Stelle war Toymen getreten, ein junger Beauftragter
des Gesamtvorstands. Im Grunde genommen konnte Toymen nicht mehr tun
als die beiden Direktoren auch, aber er führte sich auf wie ein
Retter in letzter Not. Makion ging ihm aus dem Weg.
    Der Regierungsbeauftragte wartete auf neue Anweisungen von
ImperiumAlpha.
    Das Team der Waringer-Gruppe begann mit der Untersuchung der
StarrionZentrale in Detroit. Von dort kamen keine Nachrichten. Makion
wußte, daß die USO den Auftrag erhalten hatte, alle
Starrion-Anlagen außerhalb des Solsystems unauffällig
überwachen zu lassen. Aber von den Kolonien kamen keine
beunruhigenden Nachrichten.
    Makions tastende Hand fand das Glas auf dem Tisch neben seiner
Liege.
    Er wäre gern nach Imperium-Alpha zurückgekehrt, aber er
mußte warten, bis entsprechende Befehle gegeben wurden.
    Im
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