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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums
Autoren: Perry Rhodan
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kommen
müssen."
    Es wurde später nie richtiggestellt, ob Curu zy Shamedy den
Raumfahrern und Dornister-Kolonisten den Beweis für seine
übernatürlichen Fähigkeiten erbrachte. Aber John
Marshall, der Leiter des Mutantenkorps, ging dem Gerücht um den
angeblich Extratemporal-Perzeptiven nach und stellte bei persönlich
vorgenommenen Versuchen fest, daß man es mit einem
außergewöhnlichen Mutantentyp zu tun hatte. Er suchte Curu
zy Shamedy in dem leeren Schuppen auf, in dem er Quartier bezogen
hatte, und er sprach mit ihm. Allerdings erreichte John Marshall
nichts, denn der Mann wollte nur mit Perry Rhodan selbst verhandeln.
    "Worüber verhandeln?" wollte John Marshall wissen.
    "Es geht um den Fortbestand des Solaren Imperiums",
antwortete Curu zy Shamedy, dann zog er sich wieder zur Meditation
zurück.
    Wie die Dinge nun lagen, schien der Großadministrator doch
eine Veranlassung zu haben, Dornister einen Besuch abzustatten.

2.
    In dieser schnellebigen Zeit gehörte die letzte große
galaktische Auseinandersetzung zu Beginn des 25. Jahrhunderts im
Jahre 2419 bereits der Vergangenheit an, war für die meisten in
Vergessenheit geraten. Nur die Veteranen, die "dabei gewesen"
waren, ließen die Vergangenheit gelegentlich aufleben, wenn sie
den Jüngeren vom "größten Sieg der Menschheit"
berichteten, als wären sie persönlich maßgeblich
daran beteiligt gewesen. Dabei hatten sie die

    Geschehnisse meist selbst nur aus zweiter Hand erfahren.
    Wie dem auch war, wer sich ernsthaft mit derjüngsten
Vergangenheit auseinandersetzen wollte - mit dem Andromedafeldzug,
dem Sieg über die Meister der Insel, der schließlich zu
einem dauerhaften Friedensvertrag und Freundschaftshündnis mit
den Maahks führte; dem Auftauchen der Freifahrer, die den
Springern das Privileg des freien Handels streitig machten und die
darauf folgende Raumschlacht im Urbtridensektor, die die Freifahrer
für sich entschieden -wer darüber authentisch informiert
werden wollte, dem stand es, frei, die Enzyklopaedia Terrania zu
Hilfe zu nehmen.
    Das wurde selten genug getan, denn die Menschheit befand sich in
einer neuen Blütezeit. Denn in -Zeiten des Friedens und des
Wohlstandes vergißt man die graue Vergangenheit am besten
schnell wieder. Der Durchschnittsbürger dachte zumindest so. Die
Vergangenheit ist tot, man vergißt sie, und um die, Zukunft
sorgen sich nur Pessimisten.
    So leicht konnten es sich die führenden Männer der.
Menschheit allerdings nicht machen. Perry Rhodan, Großadministrator
des Solaren Imperiums, Träger eines Zellaktivators, war dem
Schicksal für die dreizehn Jahre Ruhepause dankbar, und zusammen
mit seinen Männern nutzte er diese Zeit für das Wohl der
Menschheit. Aber es war klar, daß dieser Friedenszustand nicht
auf 'die Dauer zu halten war.
    Die Zeit bleibt nicht stehen; ein Planet dreht sich um seine
Sonne, die Sonn e kann sich der galaktischen Rotation nicht
ausschließen, und die Galaxis bewegt sich mit anderen
-zigtäusenden Galaxien um den Mittelpunkt der Supergalaxis -
Zehntausende solcher Supergalaxien bewegen sich zusammen um ein
gemeinsames Zentrum.
    Das waren Räume von einem Ausmaß, daß es die Vor
stellungskraftjedes Sterblichen sprengen mußte, wenn er sich
damit auseinandersetzen wollte. Und doch mußte der
Großadministrator in diesen Bahnen denken, denn er mußte
die Zukunft im Auge behalten.

    Die Menschheit breitete sich immer mehr aus; noch war die eigene
Milchstraße nicht erforscht und befriedet, aber der Mensch
hatte bereits die ersten Annäherungsversuche an den
Andromedanebel gemacht; der Andromedanebel besaß noch ungeahnte
Geheimnisse, aber bevor man noch daranging, sie zu lüften,
rüsteten sich bereits Expeditionen zu den beiden Magellanschen
Wolken. Die Menschheit hatte ihre Netze über ein riesiges Gebiet
des Weltraums ausgelegt, sie griff nach immer mehr, und ihrem
Forschungsdrang waren keine Grenzen gesetzt.
    Das hatte sein Gutes, es zeigte, daß der Mensch noch jung,
vital und deshalb lebensfähig war. Aber es gab auch eine
Schattenseite. Je größer das zu erforschende und
verwaltende Gebiet war, desto verwundbarer wurde das Solare Imperium
gleichzeitig.
    Und noch etwas. Schon während sich die Menschheit in der
eigenen Galaxis ausbreitete, hatte sie mit unzähligen
unbekannten Gefahren zu kämpfen gehabt, und ein kurzer Abstecher
in den Andromedanebel hätte fast das Ende bedeutet. Man brauchte
seine Phantasie also nicht sehr anzustrengen, um zu dem Ergebnis zu
gelangen, daß
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