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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums
Autoren: Perry Rhodan
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gewußt, wer die Falle aufgestellt hatte. In
diesem Augenblick aber wußte Bull, woher die Gefahr kam!
    Der Extratemporal-Perzeptive wußte Bescheid über Perry
Rhodan und das Solare Imperium, aber seine Eindrücke waren
verzerrt. Als käme er von einem anderen Solaren Imperium! Er
sprach Interkosmo, verwendete aber ungebräuchliche Ausdrücke.
Psynetik. 17. Fakultät.

    Mobbie. Zy. Er sympathisierte mit dem Solaren Imperium. Aber ganz
bestimmt nicht mit diesem Solaren Imperium, in dem sie lebten,
sondern mit dem zukünftigen!
    Für Reginald Bull stand esjetzt fest, daß Curu zy
Shamedy in einer Mission aus der Zukunft zu ihnen gekommen war. In
einer Mission, die für das zukünftige Solare Imperium sehr
bedeutungsvoll sein mußte. Aber was bedeutete es für die
Gegenwart? Jetzt schienen sich die dunklen Ahnungen Bulls und der
anderen zu verwirklichen.
    Wie im Traum vernahm er Fred Martens Stimme: "... Der
ETP-Mann erhebt sich. Rhodan und Marshall scheinen über diese
Bewegung besorgt, denn sie greifen instinktiv zu ihren
Lähmstrahlern..."
    "John Marshall hat mir eine telepathische Vorwarnung
gegeben!" . rief Gucky in höchster Erregung. "Warum
gibt uns Perry nicht den Befehl zu springen?"
    Niemand gab ihm eine Antwort. Reginald Bull hätte sie ihm
vielleicht geben können, aber dafür warjetzt keine Zeit. Er
ahnte, daß Perry Rhodan die Situation nun ebenfalls zur Gänze
erfaßt hatte, Perry Rhodan mußte ganz einf ach erkannt
haben, daß Curu zy Shamedy nicht gekommen war, um ihnen zu
helfen, sondern sie nur als Werkzeuge gebrauchen wollte. Aber warum
handelte Rhodan nicht! Rechnete er immer noch auf eine Chance, den
Mutanten umstimmen und für das Solare Imperium gewinnen zu
können?
    "Na, los, Perry", sagte Bull, als könne ihn der
Freund hören, "worauf wartest du noch. Gib den Befehl für
die Teleporter, damit sie euch aus der Falle holen."
    Der Doppelkopfmutant Iwan-Iwanowitsch Goratschin stand vollkommen
bewegungslos da, seine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt.
Er wußte, daß sein Einsatzjede Sekunde fällig sein
konnte.
    Reginald Bull beugte sich über Fred Marten, der von den
Vorgängen um ihn nichts wußte. Er war nur physisch hier,
psychisch nahm er an den Geschehnissen in dem kleinen, kahlen Raum in
Dornister-City teil, wo Curu zy Shamedyjetzt zwei Schritte vor Perry
Rhodan und John

    Marshall stand.
    Der Großadministrator hatte das Gefühl, daß
esjeden Augenblick zu der erwarteten Explosion kommen mußte. So
sehr Curu zy Shamedy,seine Gefühle auch in der Gewalt haben
mochte, ein kurzes Aufblitzen seiner Augen verriet, daß erjetzt
sein Vorhaben ausführen wollte.
    Gleichzeitig sagte er: "Schreiten wir zum Vollzug."
    Und Rhodan dachte augenblicklich: Gucky, springe. Schnell!'
    Denselben Befehl übermittelte auch John Marshall an Gucky.
Aber es war bereits zu spät, Perry Rhodan und John Marshall
waren verloren. Denn Curu zy Shamedy war nicht nur ein Beherrscher
der Zeit, er besaß darüber hinaus noch andere
übermenschliche Fähigkeiten.
    Als Gucky und Ras Tschubai teleportierten, hatte er ein
undurchdringliches Abwehrfeld um Rhodan und Marshall aufgebaut.
Benommen und verwirrt materiaIisierten sie wieder in der
Kommandozentrale der CREST IV.
    Reginald Bull erfaßte die Lage sofort.
    "Zünden Sie den ETP-Mann, Goratschin!" schrie er.
    Die Teleporter faßten den Doppelkopfmutanten beiden Händen
und setzten erneut zum Sprung an...
    Rhodan hatte vergebens auf den Einsatz der Mutanten gewartet.
Inzwischen schien eine Ewigkeit verronnen zu sein - oder die Zeit war
stehengeblieben. Aber das konnte auch nicht stimmen. Etwas anderes
geschah, etwas viel Schrecklicheres, etwas Gewaltiges, etwas, das der
Homo sapiens noch nicht ganz erfassen kann.
    Die Zeit drehte sich zurück - sicher ein unzureichender
Ausdruck -oder die Zeit raste, schneller als sie selbst, vorwärts.
Vielleicht aber, vermutete Rhodan dann, blieb die Zeit tatsächlich
stehen, und nur sie bewegten sich vorwärts - durch die Zeit.
Aber egal wie man es auch

    formulieren wollte, ein Homo sapiens fände sicherlich nicht
die richtigen Worte dafür; sicher war, daß sie irgendwo in
der Zukunft landen würden.
    Es war ein seltsames, ein schreckliches Gefühl, durch die
Zeit zu reisen oder sich durch die ruhende Zeit zu bewegen;je
nachdem, für welche Formulierung man sich entschloß.
Rhodan hatte die Empfindung, erdrückt zu werden. Der Druck gegen
seinen Körper wurde immer ,stärker. Zuerst war nur die
Atmosphäre dickflüssig, dann
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