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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums
Autoren: Perry Rhodan
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bereit, den
Rückweg in ihre Heimatgalaxis anzutreten; sie hatten hier
Erfahrungen gesammelt, Abenteuer erlebt und wieder einmal die
Bestätigung erhalten, daß die guten Elemente am Ende
siegen würden. Aberjetzt war es Zeit, heimzukehren.

    Lächelnd meinte Curu zy Shamedy: "Schreiten wir zum
Vollzug."
    Mausbiber Gucky empfing Perry Rhodans gedanklichen Befehl: "Gucky
springe. Schnell!" Gucky erhielt von John Marshall denselben
Befehl. Aber der Großadministrator und der Chef des
Mutantenkorps schienen bereits verloren, denn als Gucky und Tschubai
teleporltierten, hatte Curu zy Shamedy ein undurchdringliches
Abwehrfeld aufgebaut. Benommen und verwirrt materialisierten sie
wieder in der Hauptzentrale der CREST IV.
    Reginald Bull erfaßte die Lage sofort.
    "Zünden Sie den ETP-Mann, Goratschin!" schrie er.
    Die Teleporter brachten die Doppelkopfmutanten zum Einsatzort.
Goratschin konzentrierte sich sofort auf das zu zündende Objekt.
Er gab den paraphysikalischen Zündimpuls, als er sah, daß
Ras Tschubai mit Rhodan und Marshall sprang. Diesmal behinderte kein
Abwehrschirm den Teleporter, das Spannungsfeld überdimensionaler
Energien existierte nicht mehr.
    Niemand auf der CREST IV konnte auch nur ahnen, daß Curu zy
Shamedy inzwischen mit Rhodan und Marshall in der Supergalaxis
gewesen war. Er hatte den Augenblick ihrer Rückkehr genau
abgestimmt. Nichts konnte seinen geplanten Selbstmord mehr aufhalten.
    Tschubai materialisierte mit Rhodan und Marshall in der
Hauptzentrale der CREST IV. Gucky sprang mit Goratschin, als er
spürte, daß die Gedankenströme der beiden Köpfe
des Zündermutanten auf ihr Ziel ausgerichtet waren.
    Als Perry Rhodan sich in der Hauptzentrale wiederfand, stach ihm
sofort der Hauptbildschirm ins Auge. Er zeigte Dornister-City. Die
Kolonistenstadt wurde von einer gewaltigen Explosion erschüttert;
von den umliegenden Bretterbuden wurden die Dächer abgetragen
und wirbelten durch die Luft, die Geodynamiker registrierten schwache
Bodenschwingungen. Aber wie sich sogleich herausstellte, war von den
Kolonisten niemand zu Schaden

    gekommen, denn sie hatten sich vor dem Samum in ihre
Luftschutzkeller in Sicherheit gebracht.
    Nachdem die Explosion vorüber war, löste sich die
Anspannung von den Männern in der Hauptzentrale der CREST IV.
Sie bestürmten Rhodan und Marshall, aber das Lächeln gefror
auf ihren Gesichtern, als sie die ausdruckslosen Blicke der beiden
Geretteten sahen.
    "Das war aber knapp", stellte Reginald Bull fest. Er war
durch Rhodans Verhalten irrigiert. Er versuchte ihn zu ermuntern.
"Was habt ihr denn? Ihr seid noch einmal mit heiler Haut
davongekommen."
    "Nur ein Opfer ist zu beklagen", sagte Rhodan schwer.
    "Trauerst du Curu zy Shamedy nach?" erkundigte sich Bull
verwundert. Er kannte Rhodans Abscheu, zu töten, deshalb fügte
er hinzu: "Er wollte euch in eine Falle lokken - das muß
dir doch klarsein. Außerdem hast du selbst den Befehl zum
Handeln' gegeben. Goratschin mußte ihn töten, es ließ
sich nicht verhindern."
    "Stimmt", meinte nun John Marschall. "Es ließ
sich nicht verhindern. Curu zy Shamedy wollte es selbst so."
    Rhodan blickte wieder auf den Panoramabildschirm. Der Samum hatte
Dornister-City erreicht und schloß die Kolonistenstadt in eine
dunkle, wirbelnde Sandwand ein.
    Der Vorhang hatte sich über den Schlußakt einer
kosmischen Tragödie gesenkt, dachte er.
    "Können wir starten?"
    "Wir warten nur noch auf den Shift, der euch zur Siedlung
gebracht hat", sagte Bull. "Dann hält uns hier nichts
mehr."
    Atlan, der die Szene in der Hauptzentrale der CREST IV über

    Interkom mitangesehen hatte, schaltete sich von seinem
Schlachtschiff aus in die Unterhaltung ein. Seine Bemerkung zeigte
Rhodan, daß er den Tatsachen am nächsten kam.
    Atlan sagte: "Perry, du und John, ihr macht den Eindruck, als
hättet ihr innerhalb der wenigen Sekundenbruchteile eure letzten
Kräfte verausgabt. Ich will nicht weiter in dich dringen, aber
sage mir eines: War Curu zy Shamedy ein Extratemporal-Perzeptiver?"
    Rhodan nickte bestätigend.
    "Er war mehr", fügte Marshall hinzu.
    "Dann kann ich mir einiges zusammenreimen", meinte Atlan
„Wirst du mit uns darüber sprechen?"
    Wieder nickte Rhodan und fügte hinzu: "Aber erst später.
Ich muß mir erst klar darüber werden, ob wirauch
tatsächlich alles erlebt haben. Vielleicht war Curu zy Shamedy
auch nur ein Hypno, und wir sind seinen Suggestionen zum Opfer
gefallen."
    "Rede dir das nur nicht ein", meinte Atlan
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