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0956 - Niemandsland der Träume

Titel: 0956 - Niemandsland der Träume
Autoren: Unbekannt
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Niemandsland der Träume
     
    Ausgesetzt auf Guckys Inn – Alpträume werden real
     
    von Hans Kneifel
     
    Man schreiht Mitte des Jahres 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort. Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.
    Sechs der Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge das Durchdringen der Materiequelle ermöglichen sollen, sind bereits im Besitz Perry Rhodans, doch mit der Auffindung des siebten und letzten Geräts scheint es nicht zu klappen. Auch die Materiequelle, von der man im Grunde nicht einmal weiß, was man sich darunter vorzustellen hat, läßt sich nicht auffinden, obwohl Pankha-Skrin, der Quellmeister der Loower, die Koordinaten kennt.
    Nach vier Wochen vergeblicher Suche im betreffenden Gebiet ist Perry Rhodan schon fast geneigt, die ganze Aktion abzublasen und mit der BASIS in die heimatliche Milchstraße zurückzukehren, als man auf die Barriere stößt.
    Nur Gucky; der Ilt, kann die mysteriöse Raum-Zeit-Schranke durchdringen. Er tut dies auch und bringt Perry Rhodan, Atlan und Demeter ins NIEMANDSLAND DER TRÄUME...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan , Atlan und Demeter - Sie kämpfen miteinander - und gegeneinander
    Gucky - Der Ilt vernichtet seine Alkoholvorräte.
    Reginald Bull - Leiter eines Suchkommandos.
    Mentro Kosum - Pilot der ERRANTHE.
     
     
     
    1.
     
    Die Felsen, Steinbrocken und Kiesel der riesigen Moräne änderten ganz plötzlich ihre Farbe. Sie wirkten auf einmal wie eine gigantische Anhäufung von unterschiedlichen gefärbten Glasklumpen, die im Licht der Sonne leuchteten und strahlten. Zwischen den unzähligen Lichtblitzen krochen schwarze, schlangenartige Tiere hervor und bewegten sich in einem unerklärlichen Zwang. Demeter sah nun die Tiere zuerst und schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Woher kommen sie jetzt so plötzlich?" rief sie. „Ihre ganze Bewegung hat etwas von einer Massenflucht!"
    „Oder sie sind von dem Glühen und Glitzern aufgeschreckt worden", meinte der Arkonide und sah, wie Tausende und aber Tausende der meterlangen Schlangen einem einzelnen Punkt zuzustreben schienen.
    „Gut möglich", antwortete Perry Rhodan und machte eine zweifelnde Geste. „Sie flüchten vor einer unbekannten Gefahr. Dieser verdammte Mausbiber! Ausgerechnet..."
    Er beendete den Satz nicht.
    Die Tiere verhielten sich wie die Halme eines Grasfelds im Wind. Sie führten parallele Bewegungen aus und krochen aus der großen Zunge, die ein Gletscher einst geformt und hinterlassen hatte, in die Richtung einer abgeschliffenen Felsspitze davon. Binnen weniger Sekunden waren die drei Raumfahrer aus der BASIS von einem nicht enden wollenden Strom der Schlangenartigen umgeben. Demeter schüttelte sich vor Angst und Grauen. Sie rannte über ein Stück Hang, das mit niedrigem Gestrüpp bedeckt war, und auch ihr Ziel war der einzelne Felsen. Er ragte aus der Flut der funkelnden Kiesel und der Schlangen hervor wie ein Leuchtturm in der Brandung. Atlan folgte ihr.
    „Dieser Planet schlägt zu!" sagte Perry. „Und wir wissen nicht einmal, wo wir uns befinden! „ Er lief Atlan und Demeter rasch nach. Rechts und links von ihnen und hinter den Flüchtenden auf der Randzone der Moräne krochen und wanden sich die schwarzen Schlangen.
    „Das karnn nur bedeuten", brüllte der Arkonide, „daß die Tiere vor einer großen Gefahr flüchten."
    „Dann wird diese Gefahr auch uns erreichen", entgegnete Demeter voller Bestürzung. Die drei Raumfahrer rannten jetzt schmeller. Links von ihnen sank die gelbe Sonne hinter die Berggipfel, die mit düsteren Nadelgewächsen bedeckt waren. Nach zweihundert Schritten merkten Rhodan, Atlan und Demeter, daß ihnen das Laufen leichter fiel - mit großer Bestürzung dachten sie gleichzeitig, daß sich abermals die Schwerkraftverhältnisse verändert hatten. Hinter sich die schnellsten Tiere, stoben sie den Hang aufwärt.s und hal;ten nur den Felsen als vorläußiges Ziel. Sie wulßten, daß dieser Fluchtreftex sie vielleicht retten konnte, aber noch immer Wtl ßten sie nicht, wovor sie eigentlich flohen.
    Die gelbe Sonne wuchs und dehnte sich aus. Sie bekam häBliche schwarze Flecken, die immer mehr um sich griffen und schließlich eine Art tmregelmäßiges Netz über das Gestirn
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