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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen
Autoren: Perry Rhodan
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schloß
Tabor nüchtern. Sie machten sich auf die Suche.
    Von der Halle aus führten Korridore in alle Richtungen,
einige auch in die Tiefe. Da Kher keine Korridore benötigte,
mußten es noch die Verbindungswege für die verschollenen
Erbauer des positronischen Wissenschaftlers sein. Sie gaben keinen
Aufschluß über das Aussehen der unbekannten Rasse. Da
inzwischen alle Lichter erloschen waren, hatte Tabor seine starke
Brustlampe eingeschaltet. Die fünf Orgh sträubten sich
dagegen, allein in der Haupthalle zurückzubleiben. Sie bestanden
darauf, Tabor und Gucky zu begleiten. Das kostete natürlich
Zeit, denn allein wären die beiden schneller vorangekommen.
    Sie entdeckten Hunderte von kleinen Kabinen, die leer und ohnejede
Einrichtung waren. Vielleicht hatte hier einmal das
Bedienungspersonal gewohnt, oder ganze Teams von Wissenschaftlern,
die alle Daten verarbeiteten, die sie von Kher erhielten. Die Kabinen
waren vielleicht schon seit Jahrtausenden verlassen.
    Sie durchschritten riesige Hallen, in denen wuchtige Maschinen in
ihren Verankerungen ruhten - Maschinen, von denen einige noch in
Betrieb waren. Eine von ihnen lieferte sicher die notwendigen
Energien, Gigant XI zu beschleunigen.
    Aber welche?
    In einer weiteren Halle blieben sie wortlos stehen, denn sie
bestand praktisch nur aus vier Wänden, die über und über
mit Bildschirmen bedeckt waren. Und der größte Teil dieser
Bildschirme war noch in Betrieb - ein untrügliches Zeichen, daß
Kher noch längst nicht außer Gefecht gesetzt worden war.
Die Kugelantenne, die Gucky zerstört hatte, diente lediglich der
Verständigung. Die Funktion von Khers Positronengehirn
beeinflußte ihr Ausfall nicht.
    Die Bildschirme zeigten den Planeten Gigant XI von verschiedenen
Punkten im All aus gesehen. Es gab also Kamerasatelliten, die Khers
Welt umkreisten. Kein Wunder, wenn die Maschine wußte, was auf
der Oberfläche vor sich ging. Andere Schirme wurden von
Satelliten beschickt, die weit außerhalb des Riesensystems um
die Sonne kreisten und über unglaubliche Vergrößerungen
verfügten. Auf einem einzigen Schirm waren so die Sonne und alle
ihre zwölf Planeten zu erkennen.
    Tabor sagte:
    „Da haben wir den Beweis! Zwei Planeten bewegen sich auf
fast identischen Bahnen -Nummer Elf und Zwölf. Bald wird Gigant
XI der äußere Planet sein - und sich dann immer weiter
entfernen."
    Oger-25 starrte fassungslos aufjene Bildschirme, die ihm die
Oberfläche und das Innere von

    Orgha zeigten. Die wartende THUNDERBOLT war zu sehen, aber auch
die Königin in ihrer Königswabe. Kher hatte seine
unsichtbaren Spione überall.
    Sie hielten sich viele Stunden in dieser einzigartigen Halle auf,
dann schlug Tabor vor:
    „Wir werden von hier aus beobachten können, wie Oger-3
zurückfliegt und wie die THUNDERBOLT startet und hier landet.
Das dauert noch fast zwei Tage. Ruhen wir uns aus, denn wir benötigen
alle unsere Kräfte, wenn es soweit ist. Ich glaube nicht, daß
Graybound die Bombe zündet. Er wird erst versuchen, uns zu
finden. Es muß uns dann gelingen, Verbindung aufzunehmen oder
bis dahin die Strahlsperre abzuschalten."
    Tabor selbst brauchte keine Ruhepause. Während Gucky und die
fünf Orgh schliefen, durchstreifte er allein Khers
unterirdisches Reich. Er fand Dinge, die selbst das Fassungsvermögen
seines positronischen Gehirns überstiegen, und er begann zu
bedauern, daß es keinen anderen Ausweg gab, als Kher zu
zerstören. Die Lifte innerhalb der Sperrkugel funktionierten
einwandfrei, weil sie von einfachen Knopfkontrollen bedient wurden.
Kher schien nicht die Absicht zu haben, ihre Bewegungsfreiheit
innerhalb der Sperrzone einzuschränken.
    Die zwei Tage vergingen, ohne daß ihnen der Ausbruch
gelungen wäre, aber Tabor fand eine Schaltzentrale, deren ganze
Natur daraufhinwies, daß von hier aus das fünfdimensionale
Feld gesteuert wurde - und zwar ferngesteuert, von Kher aus. Nun galt
es, die Verbindungen zu entdecken und zu unterbrechen.
    Inzwischen startete die THUNDERBOLT und landete auf Gigant XI.
    „Major Bruggs und Putnam sind mit einem Gleiter unterwegs,
um die Bombe abzulegen", berichtete Gucky, der vom
Bildschirmraum in die Schaltzentrale teleportiert war. „Es wird
höchste Zeit. Hast du etwas herausgefunden, Tabor?"
    „Eigentlich nicht. Wir haben nur keine andere Wahl, als
einfach alle sichtbaren Leitungen zu unterbrechen. Eine muß die
gesuchte sein."
    „Ich kümmere mich um die Kontrolltafeln. Wenn wir sie
alle zerschießen, muß doch das
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