Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 018 Raumkapitän Nelson

PR TB 018 Raumkapitän Nelson

Titel: PR TB 018 Raumkapitän Nelson
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
vorführen?” Guy
lächelte still in sich hinein. Statt einerAntwort ließ der
Mann den Generator seine” Fahrzeuges an, wendete und raste
davon.
    Guy breitete theatralisch die Arme aus.
    “Nun, wie habe ich das gemacht?”
    “Großartig, Pa!” riefen Franklin und Richard wie
aus einem Mund.
    “Sie sind ein Genie, Sir”, sagte der Roboter. “Es
gibt kaum … Er verstummte und starrte mit seinen rötlichen
Augenlinsen auf eine schillernde Pfütze, die sich unter seinem
Körper bildete.
    “öl, Sir”, stellte er lakonisch fest. “Die
Schraube gehörte zum Ölablaß.”
    Guy wurde abwechselnd rot und blaß.
    “Welche Schraube meinst du? Die, die ich für das Kabel
genommen habe?” “Jawohl, Sir.”
    “Unmöglich! Dann hätte das öl schon längst
ablaufen müssen!”
    George hatte sich niedergekauert und fischte mit seinen metallenen
Fingern in der Ölpfütze herum. Nach einerWeile, das Loch
hielt er unterdessen mit dem Daumen der anderen Hand krampfhaft zu,
zeigte er triumphierend einige rötlichgelbe Schmutzflöckchen
hoch.
    “Das war der Grund, Sir! Das öl ist nicht vorher
abgelaufen, weil der Ablaß verstopft war. Erst die schnelle
Bewegung …”
    Guy senkte die Augen unter Mabels vorwurfsvollem Blick.
    “Schon gut. Ich weißja selbst, daß George einige
reparaturbedürftige Stellen hat.” Verdrossen kratzte er
sich am unrasierten Kinn. “Aber eines verstehe ich nicht”,
wandte er sich an den Roboter. “Wovon war der Ölablaß
verstopft? Wie kommt das Zeug dort hinein? Und worum handelt es sich
bei den komischen gelben Flocken eigentlich?”
    George war aufgestanden. Sinnend betrachtete er die rötlich-gelben
Flöckchen und versuchte sie zu zerreiben. Es gelang nicht.
    “Wenn mich nicht alles täuscht, Sir”, sagte er
nachdenklich, “dann ist das Zeug nicht von außen
hereingekommen, sondern stammt aus meinem Körper - aus dem
positronischen Gehirn, wenn ich genau sein soll…”
    “Pa!” krähte Richard. “Hat George dann
Gehirn-Durchfall?”
    “Uh!” machte Guy verzweifelt.
    “Da hast du es!” meinte Mabel mit zornrotem Gesicht.
“Diese Schlamperei mache ich nicht mehr mit. Anstatt in allen
Kneipen der Galaxis herumzusumpfen, solltestdu lieber George
Ersatzteile besorgen. Reparieren kann er sich ja selbst.”
    Guy richtete die Augen gen Himmel.
     
    “Du siehst mich zerknirscht, Schwesterlein.” Erzwinkerte
ihrzu. “Abereines verspreche ich dir: George wird schnellstens
generalüberholt.”
    “Hoffentlich. Ich fühle mich nichtwohl mit einem Robot,
dessen Positronik sich auflöst. Wann fängst du an?”
    Guy seufzte.
    “Daß du immer alles überstürzen willst.
Mabel! Hier auf Haffgus werden keine Roboter hergestellt. Aber
beruhige dich. Unser Kurs führt an einer Welt mit eigener
Robot-Produktion vorbei…”
    “Und dann kaufst du George Ersatzteile?” bohrte Mabel
unerbittlich.
    Guy steckte die Hände in die Hosentaschen und zog sie
leerwieder hervor. “Womit, meine Liebe?” Er grinste
verlegen. “Aber dort gibt es sicher einen Roboter-Friedhof.
Irgend etwas Passendes werde ich schon finden.”
    Während es im Innern der HER BRITANNIC MAJESTY rumpelte,
zischte, klapperte, dröhnte und kreischte, hüpfte
RoboterGeorge aufeinerAntigrav-Plattform um das in allen Fugen
erzitternde Schiff herum. Er benahm sich wie ein Indianer bei einem
Kriegstanz.
    Ein Knattern wie von Maschinengewehrfeuer hallte über den
Platz.
    Aus den Düsenöffnungen im Ringwulst des Schiffes
blubberten weiße Dampfwolken.
    George packte eine lange Eisenstange, glitt mit der Plattform
unter die Düsen und rammte sie mehrmals in jede Düsenöffnung
hinein. Nach und nach zischte der Dampf gleichmäßiger.
    George wischte mit einem öligen Putzlappen über seine
beschlagenen Augenlinsen. Es wartatsächlich Wasserdampf, deraus
den Düsenöffnungen geblasen wurde - eine geniale Methode
von Guy, die Gangbarkeit der Düsenkanäle billig und
gefahrlos für George zu überprüfen.
    Einige Sekunden hatte George Mühe, das in die Augen gewischte
öl wieder zu beseitigen. Als er fertig war und die Stange erneut
hob, schoß ein eiförmiger Körper dicht an ihm vorbei,
wurde dicht über der Plattform von einem sich straffenden Kabel
angehalten und pendelte hin und her.
    Georges Haltung drückte fast menschliche Verwunderung aus.
    “Stell dich nicht so blöd an!” schallte es aus dem
“Ei”. “Der Interkom ist eben durchgebrannt; wirwerden
uns über Kabel mit dem Visiphon unterhalten müssen.”
    George begriff
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher