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PR TB 012 Die Para Sklaven

PR TB 012 Die Para Sklaven

Titel: PR TB 012 Die Para Sklaven
Autoren: Perry Rhodan
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auch nicht. Aber wo
stecken Sie denn, Bully?“
    Bully atmete hastiger. Rasch überzeugte er sich davon, daß
sein Raumjäger von den Zugstrahlen der Projektoren erfaßt
war. Doch da brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Die Männer
hinter den Schaltungen waren zuverlässig.
    „Um mich brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen, John.
Ich bin eben von meinem Flug zurückgekehrt. Sagen Sie mir
lieber, was mit Ihnen los ist! Was hat man mit Ihnen vor?“ Ein
krächzendes, halb verschlucktes Lachen war die Antwort.
    „Reden Sie schon!“ drängte Bully.
    „Sofort. Zuerst eine Frage. Waren Sie das, der wie ein
Wahnsinniger über Hulkinog gerast ist?“
    Bully lächelte verlegen.
    „Tiefflug erschien mir die beste Garantie gegen
Abwehrwaffen, John. Ich hoffe, daß ich trotzdem eine Menge
guter Bilder von der Oberfläche habe. Hoffentlich habe ich nicht
zuviel Schaden dort unten angerichtet? Irgend etwas schien zu
brennen, als ich wieder hochzog. Was war das?“
    „Das möchte ich gerade wissen, Bully. Ich glaube
nämlich, wenn wir das herausbekommen haben, kennen wir unseren
Gegner.“
    Bully sah, daß der Raumjäger fest in den
Magnethalterungen des Hangars verankert war. Er sah auch das
Bedienungspersonal herbeilaufen. Wahrscheinlich wunderten sich die
Leute darüber, daß er das Kabinendach unten ließ. Er
hatte aber keine Lust, sich jetzt stören zu lassen. Also blieb
er sitzen und winkte die Leute zurück.
    Dann erst kam er dazu, Marshalls Bemerkung zu verdauen.
    „Sie sprechen in Rätseln, John!“ knurrte er
unwillig. „Was hat unser Gegner mit ein paar brennenden Hütten
oder einem Steppenbrand zu tun?“ Da erinnerte er sich plötzlich
der Leuchtspurgeschosse. Seine Augenbrauen wölbten sich
erstaunt. „Da hat so ein armer Irrer mit Leuchtspur auf mich
geschossen“, sagte er. „Nun behaupten Sie bloß
noch, das wären die Unbekannten gewesen!“
    „Davon weiß ich gar nichts“, sagte Marshall
überrascht. „Niemand von den Isanern besitzt
Maschinengewehre oder -pistolen. Wenn das die Unbekannten waren,
wirft das meine ganze schöne Theorie über den Haufen.“
    „Nun rücken Sie doch endlich mit Ihrer Theorie heraus!“
murrte Bully unwillig.
    „Einen Augenblick!“ sagte Marshall. „Ich muß
zuerst einmal die Dorfleute ‘belauschen’, damit ich weiß,
wo es brennt.“
    Bully runzelte die Stirn. „Mir jedenfalls brennt es unter
den Nägeln“, murmelte er für, sich. „Möchte
bloß wissen, was John da wieder ausgeheckt hat.“
    „He, John!“ brüllte er ungeduldig. Aber John
Marshall meldete sich nicht mehr. Bully rutschte unruhig auf seinem
Sitz hin und her, dann klappte er das Kabinendach auf. Mit einem Ruck
hatte er das Bündel belichteter Filmkassetten aus dem
Einlaufkästen gerissen. Er warf es dem nächsten Mann zu.
    „Bringen Sie das in die Entwicklungsabteilung, Sergeant.
Aber ein bißchen dalli, wenn ich bitten darf!“
    Er lauschte. Immer noch nichts von Marshall. Da war etwas faul.
Kurz entschlossen schaltete er seinen Telekom ein, einen Interkom
besaß der Raumjäger nicht.
    „Hier Bull an der Zentrale! Tako, hören Sie mich?“
    „Ich höre Sie, Sir!“ gab Tako Kakuta ruhig
zurück.
    Über Bullys Gesicht flog ein Schimmer von Stolz, Stolz auf
Männer wie Tako, die in den gefährlichsten Situationen die
Nerven behielten. Das waren die Männer, die das Solare Imperium
groß gemacht hatten!
    „Lassen Sie sofort alle Raumjäger startklar machen,
Tako. Besatzung zwei Mann in Raumanzügen. Die Leute müssen
sich eben ein wenig zusammendrücken in den Kabinen.“ „Die
Raumjäger sind startklar, Sir“, gab Tako zurück. „Ich
habe mir fast so etwas gedacht. Alle Maschinen stehen bemannt vor den
Schleusen. Ich muß nur noch den zweiten Mann zusteigen lassen.“
    „Sie sind ein Engel!“ Bully lachte dröhnend,
wurde aber sofort wieder ernst. „Hören Sie zu! Ich habe
eben Verbindung mit Marshall gehabt. Er steckt in Hulkinog, soviel
ich heraushören konnte. Wahrscheinlich kennt er die Natur
unseres Gegners schon. Nur riß die Verbindung wieder ab. Ich
fürchte, er und die anderen sind in größter Gefahr.
    Tako! Wir starten Zwei-Mann-Kommandos. Ziel: Alle dreißig
Dörfer auf Isan, bei denen unsere Landegruppen niedergegangen
sind. Auftrag: Befreiung unserer Leute. Irgendwelche Rücksichten
werden nicht genommen. Die Isaner sind mit Schockwaffen zu
vertreiben, andere Gegner mit stärkstem Energiefeuer zu
vernichten. Außerdem schleusen Sie vier ‘Kaulquappen’
aus. Sie
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