Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
Explosionswolken ausstoßende Furche. Die vierzig Raumer der
    Tellerköpfe waren hinter dem Horizont verschwunden.
    Sie kamen nie mehr zum Heimathafen zurück. Außerhalb des Arkon-Zentrums wurden sie von Einheiten der Flotte gestellt.
    In der Zentrale der THORA war nur das Arbeiten der Aggregate zu hören, das Dröhnen der Impulsmotoren aus dem Ringwulst; niemand sprach. Wer Zeit hatte, beobachtete den Panoramaschirm. In den Augen vieler Männer stand das Grauen.
    Alle kannten Arkon III; bevor M 13 sich aus dem Vereinten Imperium löste, waren sie oft auf dieser Welt gelandet.
    »Da!« Irgendwer hatte den Schrei ausgestoßen.
    Die ersten Blues-Bomben hatten gezündet. Grelle Blitze schossen in den Himmel. Sekunden später schien Arkon III zu einem Vulkan geworden zu sein, der glühende Metallteile ausspie und dann diesen Resten zerstörter Industrieanlagen Fels- und Erdmassen folgen ließ.
    War es Schicksal, daß sich zu diesem Zeitpunkt Lordadmiral Atlan meldete? Die Verfolgung eines starken Gataser-Verbandes hatte ihn mit einem Geschwader nach Arkon geführt.
    Der Arkonide sah mit eigenen Augen den Untergang von Arkon III. Ein Teil der Bomben hatte sich tief in den Planeten hineingebohrt und war dort erst nach Verzögerung explodiert.
    Ein kleines Geschwader der Solaren Flotte, das über der anderen Seite von Arkon III gestanden hatte und sich auch aus dem System fast fluchtartig zurückzog, meldete, daß die Blues dort ebenfalls eine glühende Furche über Arkons Oberfläche gezogen und Bomben darauf abgeworfen hatten.
    Arkon III besaß schon keine Lufthülle mehr. Explosionsdrücke hatten die Atmosphäre in den Raum geschleudert. Auf dieser Welt konnte kein Leben mehr bestehen.
    Da geschah die Katastrophe, die Perry Rhodan befürchtet hatte. Arkon III brach auseinander!
    Zuerst langsam - so, als wollte der Planet sich gegen seinen Untergang mit verzweifelter Kraft wehren. Aber in ununterbrochener Folge explodierten in seinen Tiefen immer noch Bomben, und sie zerstörten den letzten Zusammenhalt.
    Jetzt war Arkon III schon in fünf Teile zerbrochen; ein Teil davon löste sich in viele Trümmer auf. Zwei kontinentgroße Brocken krachten zusammen und zerstörten sich restlos.
    Arkon III bestand nicht mehr.
    Welche Folgen die Zerstörung auf Arkon I und II auslösen würde, war noch nicht abzusehen. Die Sender der THORA strahlten ihre
    Warnungen an Arkon I und II ab. Darin wurde vor Erdbeben, Orkanen und Springfluten gewarnt. Die Arkoniden sollten die Häuser verlassen und versuchen, im Freien - in Erdlöchern - die nächsten Tage und Wochen zu verbringen.
    Rhodan alarmierte alle Welten des Arkonidenreiches, Schiffe nach Arkon I und II zu schicken, um die Bevölkerung zu evakuieren. Er vergaß auch nicht, den Planeten der Naats zu erwähnen. Das gesamte Arkon-System war durch die Vernichtung von Arkon III in einen Zustand der Instabilität geraten. Es war noch nicht abzusehen, wann sich alles wieder eingependelt haben würde.
    Von Atlans Flaggschiff war seit einer Stunde keine persönliche Meldung des Lordadmirals mehr gekommen. Als Rhodan den Freund anrufen wollte, meldete sich der Arkonide.
    Er war mit seinem Schiff am Rand des Arkon-Systems geblieben. Er hatte es nicht verlassen, als Arkon III vernichtet wurde. Erschüttert hatte er den Untergang jener Welt beobachtet, auf die er über zehntausend Jahre so stolz gewesen war.
    Arkon III, jahrtausendelang die größte Waffenschmiede der Galaxis, war nicht mehr.
    Arkon III zerstört!
    Es traf die Menschen in M 13 wie ein Tiefschlag. Plötzlich fühlten sie sich alle als Arkoniden - die Springer und Pendler, die Aras und Überschweren, die Zaliter und Traversaner und die vielen hundert anderen Völker wie die Andooz oder die Dron.
    Die Überschweren mit ihren Kampfverbänden tauchten an den Fronten auf. Die Patriarchen der Springer schickten ihre Einheiten und unterstellten sie der Flotte. Rhodan aber dachte nicht daran, sie gegen die Blues und Akonen einzusetzen. Er wußte, wie die Überschweren und Springer Krieg führten. Er wollte nicht, daß er noch blutiger wurde, als er schon war.
    Hinter den Fronten gab es für sie genug zu tun - Schiffe zu bergen, Verwundete zu übernehmen und sie schnellstens zur Erde zu fliegen. Der Kampf gegen die Gataser und Akonen hatten die Flotte und USO auch Verluste gekostet, aber diese Verluste standen in keinem Vergleich zu denen ihrer Gegner. Trotzdem kämpften Blues-Einheiten immer noch am Rand des Kugelsternhaufens.
    Als aus
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher