Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
diese vielen Anwendungsmöglichkeiten, stecken in jedem Halman-Kontakt, indem man nur Kleinigkeiten daran verändert?«
    »Ja.«
    Der Interkom gab den Notruf der Agenten über Arkon III an Mercant durch.
    Der Solarmarschall brauchte jetzt nicht lange zu überlegen. Er saß schon vor der Verständigung, hatte sich zum Großsender durchgeschaltet und verlangte die THORA.
    »Spruch von der THORA läuft soeben durch den Dechiffrierer«, wurde Mercant entgegnet.
    »Ich warte.«
    Dann erschien Laufschrift auf der Bildscheibe: »Notruf der Agenten empfangen. Versuchen Besatzungen der Stützpunkte Arkon II und III zu retten. gez. Rhodan.«
    Da wußte Mercant, daß das Schicksal seiner Männer im Herzen Arkons in besten Händen lag. Er wandte sich wieder an Rollf Leban. »Ich weiß nicht, was ich machen soll, Leban. Mit Bordmitteln ist, wie Sie mir sagten, an den Halman-Kontakten nicht dieses Ding zu entwickeln, das Sie Tunnel-Effekt nannten. Nach Arkon können wir die Kontakte auch nicht bringen. Tja, da haben wir nun eine Entdeckung, die um einige Tage zu spät kam. Mag der Himmel wissen, was das an Menschenleben kostet? Ihnen kann man keinen Vorwurf machen, Leban. Wir haben Ihnen sehr zu danken. Es ist möglich, daß ich Sie heute oder morgen noch einmal anrufe...«
    Die Gataser wußten ganz genau, welcher der drei Planeten Arkons die wichtigste Welt war. Sie schienen auch über alle astronomischen Daten zu verfügen, denn der Verband, der durchgebrochen war, interessierte sich nicht für den Planeten der Naats. Er flog an dem fünften Planeten vorbei, genau auf Arkon III zu.
    Der Raum um die Rüstungswelt des M 13 Imperiums flammte unter den Entladungen der energetischen Waffen auf. Ununterbrochen, wenn auch sinnlos, feuerten die starken Abwehrforts von Arkon III. Die Roboter konnten nicht begreifen, daß ihre Ortungen Werte auswarfen, die nicht stimmten.
    Von der THORA aus war der Durchbruch der rund hundert BluesSchiffe bemerkt worden. Mit 1000 Einheiten jagte Perry Rhodan dem Gegner nach. Den größten Teil seiner Flotte hatte er zurückgelassen. Die einzelnen Geschwaderkommandanten handelten der Lage entsprechend. Wo sie die Blues trafen, schlugen sie zu. Von den Raumern der Akonen war in M 13 nichts mehr festzustellen. Sie schienen nicht erwartet zu haben, daß das Solare Imperium den Arkoniden zur Hilfe kommen würde. Vom Standpunkt der Akonen aus war das Verhalten der Terraner nicht nur unverständlich sondern auch unlogisch.
    Hatten sich doch die Arkoniden aus eigenem Entschluß vom Vereinten Imperium getrennt und jede Zusammenarbeit mit den Terranern aufgesagt!
    Um so größer mußte ihre Überraschung gewesen sein, als plötzlich Rhodan mit seiner Flotte und Atlan mit der USO auftauchte.
    Die Akonen hatten ihr heimtückisches Treiben mit den Arkoniden teuer bezahlen müssen. Die erst in den letzten Jahrzehnten wiederaufgebaute Flotte war zu einem großen Teil am Rand von M 13 vernichtet worden. Der Rest war jetzt unterwegs nach dem Blauen System, um von der Niederlage zu berichten.
    Aber man konnte noch nicht behaupten, daß die Blues geschlagen worden waren, wenngleich sie auf vielen Positionen verzweifelt kämpften und dabei immer weiter aus dem Kugelsternhaufen hinausgetrieben wurden.
    Dem Herzen Arkons aber drohte der Untergang. Rhodan rechnete nicht mehr damit, daß er den durchgebrochenen Pulk einholen könnte, als ihn die Nachricht erreichte, etwa hundert arkonidische Schlachtschiffe hätten sich den Blues zwischen dem Planeten der Naats und der Drillingswelt entgegengeworfen.
    »Blues im Moment zum Stoppen gebracht. Enk.«
    Fragend blickten sich Perry Rhodan und Bully an. Jeder wußte, was der andere dachte: Ob es Sinn hatte, daß ihre Männer in Arkon-Raumern ihr Leben aufs Spiel setzen?
    Der Abstand zu den Schiffen der Tellerköpfe betrug immer noch über 130 Millionen Kilometer; bei einer Geschwindigkeit von rund 0,5 Licht dauerte es 43 Sekunden, bis sie diese eingeholt hatten. Was aber war in dieser relativ kurzen Zeitspanne mit den arkonidischen Schiffen geschehen?
    Rhodan schoß eine Idee durch den Kopf. Er drehte sich um und suchte John Marshall. Der stand mit dem Ortermutanten Fellmer Lloyd zusammen. Weil es um Sekunden gehen konnte, unterbrach Rhodan sofort ihr Gespräch.
    Rhodans Plan war verwegen. Noch mehr Mut forderte er den Männern ab, die er einsetzen mußte, um den Plan durchzuführen. Marshall strahlte seine starken paranormalen Impulse an Gucky ab. Der Kontakt mit Gucky kam sofort
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher