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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung
Autoren: div.
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Positionen belassen. »Besser als die können wir ein Schiff auch nicht fliegen. Unser Platz ist auf dem Polturm hinter der Zieleinrichtung. Alles auf reine Optik schalten. Bei ein bißchen Glück ist es die einzige Chance, Treffer auf Blues-Einheiten anzubringen. Vorschlag verstanden, Danake?«
    »Verstanden, Sir!«
    Die SANGAN-4 raste auf Arkon III hinunter. 48 Mann im Hangar der Korvette machten sich zum Aussteigen fertig und eilten zur Schleuse. Unterwegs hörten sie die Anweisungen, die ihnen Major Enk gab. »Auf nichts einlassen, wenn Neu-Arkoniden meutern wollen. Immer Admiral Notgal vorschieben und auf die Einheiten verweisen, die von meiner Truppe geflogen werden. Es geht um mehr als unser Leben!«
    Darüber waren sich die 48 Mann klar. Widerstand fürchteten sie nicht. Aber einige von ihnen dachten: Ist es das Arkon-Imperium überhaupt noch wert, daß wir unsere Haut dafür zu Markte tragen?
    Fast dreißig Stunden schon dauerte der unbeschreibliche Kampf in M 13.
    Von einer arkonidischen Flotte konnte man nicht mehr sprechen. Starke Verbände waren entweder bis auf das letzte Schiff vernichtet worden oder geflohen. Es war eine der unheimlichsten Überraschungen, daß die Desintegratorgeschütze der Blues über eine Durchschlagkraft verfügten, die man nur bei Raumern der Imperiums-Klasse gewohnt war.
    Für Rhodan, Bully und Atlan war diese Tatsache kein Rätsel. Wer den Gatasern die Möglichkeit verschafft hatte, ihre Strahlgeschütze auf den modernsten Stand der Waffentechnik zu bringen, war bekannt.
    Die hinterlistigen Akonen hatten den gefährlichsten Feind in der Galaxis mit Hilfe umgearbeiteter Halman-Kontakte aufgerüstet und sie dazu mit einigen hundert Millionen von jenen Kontakten versorgt, die im Zentrum von Arkon schwebend, das gesamte Ortungssystem zum Erliegen gebracht hatten.
    »Nur das Zentrum...«, hatte Rhodan vor einer Stunde gesagt, als die Flotte sich in Angriffsposition setzte und dem stärksten Verband der Blues entgegenraste.
    Drei Kurzimpulse waren zu Atlan ausgestrahlt worden. Der hatte mit den Verbänden der USO eine Schwenkung von hundertachtzig Grad gemacht und raste augenblicklich aus entgegengesetzter Richtung durch den Linearraum heran.
    Auf Befehl von Rhodan waren die plophosischen Einheiten zurückgeblieben. Großadmiral Kesenby hatte den Auftrag erhalten, sich unter keinen Umständen in Kämpfe mit stärkeren Blues-Schiffen einzulassen. Arnt Kesenby ahnte, warum ihm dieser Befehl gegeben worden war. Er hatte mit Mory Rhodan-Abro zu tun, die auf seinem Schiff war.
    Am Rand von M 13 waren alle Ortungen noch störungsfrei.
    Zufällig stand Mory neben dem Strukturtaster, als das Gerät den Einbruch eines stärkeren Verbandes in den Normalraum anmaß. Drei Schritte weiter befanden sich Materie- und Energieortung. Die Energieamplituden wiesen den unbekannten Verband einwandfrei als Schiffe der Akonen aus. Das Rechengehirn verarbeitete schon die Werte der Materieortung.
    Die Stanzfolie wurde ausgestoßen und fiel in den Auffangkorb. Wieder war Mory schneller als jeder andere in der Zentrale.
    »Ein Verband von siebenhundert bis achthundert akonischen Schiffen!« rief sie mit heller Stimme ihrem Großadmiral zu. »Ich möchte gern die Anflugkoordinaten wissen!«
    Die Angaben kamen. Großadmiral Kesenby sah Mory Rhodan-Abro etwas erschreckt an. Wenn die Akonen den augenblicklichen Kurs beibehielten, dann griffen sie die Solare Flotte von der rechten Flanke her an.
    Der plophosische Verband stand zur Zeit so günstig, daß es keine Schwierigkeit war, die Akonen vor Erreichen ihres Zieles zum Kampf
    zu stellen.
    »Kesenby, wir fangen sie ab!« Der Obmann hatte seinem Großadmiral einen Befehl gegeben. Der dachte in diesem Augenblick nicht an Rhodans Anweisungen. Fünftausend moderne Kugelraumer gegen achthundert der Akonen, das konnte für ihren Verband keine Gefahr darstellen.
    Kurz darauf raste die plophosische Flotte los, um den akonischen Verband zu stellen. Im Moment, als die plophosischen Schiffe in den Linearraum gingen, fiel ein gewaltiger Blues-Pulk ins normale Kontinuum ein. Es waren Einheiten, die nach M 13 unterwegs waren, um die Eroberung des Kugelsternhaufens zu beschleunigen.
    Sofort nahmen sie eine Kursänderung vor. Sie hatten die Flotte bemerkt, die in den Linearraum gegangen war, und ihnen war es aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit gleichgültig, ob sie auch vom Gegner bemerkt worden waren.
    Zu diesem Zeitpunkt prallte das Gros der Solaren Flotte mit
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