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PR Action 34 Kind Des Asteroiden

PR Action 34 Kind Des Asteroiden

Titel: PR Action 34 Kind Des Asteroiden
Autoren: Perry Rhodan
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Nasbit?«, fragte Betty.
    »Ihm gelang die Rückkehr nicht«, sagte Tako.
    Betty vermied es, in seine Gedanken zu greifen, doch sie sah, dass der Japaner Trauer für den jungen Teleporter empfand.
    Sie strich sich über ihre Augen. »Gebt mir ein paar Minuten, Freunde«, sagte sie langsam. »Ich muss mich kuiz ...«
    Damit schlief sie ein.
    Saquola
    11. Juni 2169
    Der Merla-Merqa zuckte zusammen; seine beiden Flügelpaare schlugen sir-rend. Dann erst wandte er sich zu seinem nächtlichen Besucher um.
    »Diplomat Saquola«, kam es mit reduzierter Lautstärke aus dem Translatorkästchen, das neben dem Wissenschaftler auf einem Tisch lag. »Sie müssen mir unbedingt den Trick verraten, wie es Dinen gelingt, durch feste Wände gehen zu können!«
    Saquola ließ die linke Augenbraue in die Höhe steigen und zog unauffällig die Ärmel seines grauen Mantels über die Phasenreifen, die er an den Handgelenken trug. »Muss ich das, Porogomal Zsiralch? Mir wäre keine solche Abmachung geläufig.«
    Der kleine Mund des Insektoiden öffnete und schloss sich, ohne dass er Worte geformt hatte.
    »Aber ich will nicht so sein«, sagte der Ferrone in vertraulichem Tonfall. »Sie sind schließlich der wichtigste Mann für mich in Terrania. Ich werde Ihnen das Geheimnis verraten, wenn die Zeit dazu reif ist.«
    Die riesigen Augen des Merla-Merqa wurden eine Spur größer. »Ist es eine technische oder eine biologische Fähigkeit?«
    Der Diplomat lächelte. »Das werden Sie mir dann sagen können, geschätzter Porogomal Zsiralch.«
    »Ich verstehe«, sagte der Insektoide, obwohl Saquola an den flimmernden Sensorhaaren seines Gegenübers erkennen konnte, dass der Merla-Merqa es eben nicht verstanden hatte.
    »Zum Geschäft«, sagte Saquola. »Was haben Sie heute Schönes für mich?«
    »Etwas höchst Interessantes!«, stieß der Wissenschaftler aus.
    Geschickt ergriff er mit einem seiner Chitinärmchen einen Datenkristall und legte ihn in ein Lesegerät. »Ein medizinisches Gerät, das die natürliche Hyperstrahlung einer massereichen Sonne ausnutzt, um den Vorgang der Wundheilung bei Humanoiden zu beschleunigen!«
    »Hmmm«, machte Saquola. »Zeigen Sie mir die Berechnung zu der hyperphysikalischen Grundlage dieser Funktionsweise.«
    »Aber Diplomat Saquola!«, stieß der Merla-Merqa aus. Offenbar suchte er verzweifelt nach Worten. Hilfe suchend fuchtelte er mit den Ärmchen in der Luft herum.
    »Tun Sie es einfach!«, befahl der Fer-rone.
    Das Fuchteln hörte auf, und Zsiralch betätigte in rascher Folge mehrere Tasten am Lesegerät.
    Saquola beugte sich vor und studierte die hyperphysikalischen Berechnungen und die endlosen Zahlenreihen, die über den Bildschirm huschten. Die Chitinärmchen des Merla-Merqa klack-ten derweil gelangweilt auf dem Tisch.
    Nach zehn Minuten richtete sich Sa-quola wieder auf.
    »Hervorragend!«, sagte er zu seinem Partner. »Bringen Sie diesen Kristall in die leer stehende Wohnung in der Nähe des Terrania Institute of Technology. Ein Mittelsmann wird ihn dann zur Venus bringen.«
    »Ich dachte, er geht direkt ins WegaSystem?«
    »Da haben Sie sich leider geirrt, geschätzter Freund.«
    »Oh.«
    »Beeilen Sie sich, der Mittelsmann wird in Kürze in Terrania eintreffen.«
    »Ich habe gehofft, wir könnten nochmals über das Forschungsprogramm sprechen, in das Sie mich auf Ferrol einschleusen können.«
    Saquola machte eine bedauernde Geste. »Das müssen wir leider verschieben, ich habe dringende Geschäfte zu erledigen!«
    »Mitten in der Nacht?«
    »Manche Geschäfte eignen sich besser für die launischen Stunden vor dem Morgen.«
    »Oh!«
    Der Ferrone drehte sich um, hielt während des Gehens die beiden Phasenringe aneinander und verließ das Arbeitszimmer auf dem Weg, auf dem er es betreten hatte.
    *
    »Ist alles vorbereitet?«
    »Ja, Euer Exzellenz!«, plärrte es aus dem Translatorkästchen, das sich der außergewöhnlich füllige Merla-Merqa mit Spezialkleber mitten auf die Chitinbrust geklebt hatte.
    »Gut. Kann sie uns hören?«
    » S elb stver ständlich!«
    Saquola trat zu der Liege, auf der das etwas pummelige Mädchen festgebun-den war. Es blickte ihn mit übergroßen Augen an. Der Schmerz, den er darin las, schien nur bedingt mit der aktuellen Situation zu tun zu haben.
    »Hallo, Ella«, sagte er sanft.
    »Wo bin ich hier?«, fragte das Mädchen, mehr schüchtern als ängstlich. »Hatte ich einen Unfall?«
    »Etwas in der Art.« Saquola lächelte der kleinen Terranerin zu.
    Aufmerksam
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