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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan
Autoren: Perry Rhodan
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wurden.
    Jedenfalls blieb ihm genug Zeit, es wenigstens zu probieren, wie er vom Display des Sprengkörpers ablas.
    Ein paar Minuten ...
    Zudem schien es sich bei dieser Bombe nicht um ein kompliziertes Modell zu handeln.
    Eher um ein vorsintflutliches ...
    Rhodan zügelte den Leichtsinn, der ihn zu überkommen drohte, und machte sich so vorsichtig ans Werk, als müsste er ein rohes Ei auf der Nase einmal um den Crest Lake herumbalancieren.
     
    *
     
    Lok-Aurazin hatte zumindest das Gefühl, nicht nur Rhodans Abbild und dessen, was er tat, würden zu ihm herauf in den Schlangenturm übertragen. Er glaubte, auch die Verzweiflung des Terraners, der seine optische Tarnung fallen gelassen hatte, miterleben zu können. Aber sie sprach wohl nur aus jeder Geste und dem verbissenen Gesicht Rhodans.
    Den Ekhoniden hatte er schon fortgeschickt, dieser >Held<. Er selbst versuchte nun, die Bombe zu entschärfen. Weil er ganz richtig vermutete, dass es nicht genügen würde, sich aus dem unmittelbaren Detonationsbereichzu entfernen.
    Die Explosion würde darüber hinaus weite Teile des unterirdischen Labyrinths in Mitleidenschaft ziehen, wie ein Kartenhaus würden die Räume und Gänge dort unten in sich Zusammenstürzen - um Rhodan unter ihren Trümmern zu begraben, hier, wo niemand ihn finden würde ...
    Jedenfalls war es das, was Rhodan glauben musste nach seinem Kenntnisstand der Lage.
    Dass es in Wirklichkeit anders war, dass Lok-Aurazin das Schicksal von Perry Rhodan buchstäblich in der Hand hatte, konnte der Terraner nicht wissen.
    Aber er ahnt sicher etwas... Was seine Verzweiflung gewiss nur noch schürte.
    Der Magadone gestattete sich ein knappes Lachen. Es war köstlich zu sehen, wie Rhodan sich abstrampelte -während er, Lok-Aurazin, ihn im wahrsten Sinne des Wortes per Knopfdruck auslöschen konnte, jederzeit, wann immer es ihm gefiel.
    Er ließ den Impulsgeber für die Fernzündung der Bombe dort unten zwischen seinen Fingern hindurchwandern, wie ein Taschenspieler eine Münze.
    Noch gefiel es ihm besser, Rhodan in seiner Hoffnung zappeln zu lassen. Erst ...
    »Verdammt!«
    Der Impulsgeber rutschte ihm aus den Fingern, fiel zu Boden, schlitterte zwei, drei Schritte weit davon.
    Lok-Aurazin ging in die Knie, streckte die Hand nach dem unscheinbaren kleinen Ding aus, das Rhodan den Tod bringen würde - und erstarrte und schrie vor Schmerz und Überraschung auf.
    Ein Stiefel senkte sich auf seine Hand und nagelte sie am Boden fest.
    So hart, dass die Knochen vernehmlich knackten.
     
    *
     
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    Liarr hätte am liebsten auf den verfluchten Magadonen hinabgespuckt. Aber das war dann doch zu weit unter ihrer Würde. Sie beschränkte sich darauf, den Handstrahler auf ihn zu richten.
    Lange hatte sie nicht überlegen müssen, ob sie Rhodan heimlich folgen sollte. Sie hatte nur lange überlegt, ob es auch richtig war, es zu tun. Ob sie vor Ort helfen konnte.
    Diese Fragen hatten sich jetzt beantwortet.
    Im Durcheinander der immer noch andauernden Schlacht zwischen der ekhonidischen Flotte, die Liarr nicht mehr als ihre Streitmacht betrachtete, und den Opulu war es ihr nicht schwergefallen, sich kurz nach Rhodans Aufbruch ebenfalls auf den Weg nach Ekhas zu machen.
    Inzwischen hatte sie mitbekommen, dass Reginald Bull ihr Eintreffen auf dem Planeten registriert und Rhodan gemeldet hatte. Vermutlich hatte er die Information von den Offizieren der KEYLANDRE erhalten. Aber jetzt war es natürlich zu spät, um sie noch an irgendetwas zu hindern.
    Im Gegenteil, jetzt war es an der Zeit, sie zu beglückwünschen, ihr zu danken ...
    Bis Lok-Aurazin mit der zweiten Hand zupackte, schnell wie die Schlange, in deren steinernen Nachbildung sie sich befanden, und seine Finger um ihren Fußknöchel schloss. Ein Ruck seinerseits und Liarr verlor das Gleichgewicht - nicht völlig, aber doch so lange, dass der Magadone seine andere Hand befreien und auch damit zugreifen konnte. So brachte er die Ultima vollends zu Fall.
    Hart schlug sie auf, schaffte es gerade noch, das Kinn nach vorne zu nehmen, um nicht mit dem Hinter köpf aufzuprallen. So warf es sie nur schmerzhaft aufs Kreuz.
    Aber auch das genügte dem Magadonen, um sich auf sie zu stürzen und ihr mit einer geschickten Bewegung den Strahler aus der Hand zu winden. Bevor er die Waffe allerdings gegen sie richten konnte, traf ihre Faust ihn ins Gesicht. Einem anderen Gegner hätte der Schlag das
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