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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan
Autoren: Perry Rhodan
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einen elenden Tbd zu sterben, war allgegenwärtig. Aber er ließ sich davon nicht in seinem Elan bremsen, nicht lähmen.
    Diese Denkweise hatte noch nie seinem Naturell entsprochen, sonst wäre er seinerzeit schon auf einem anderen
    Mond gescheitert - auf Luna. Stattdessen hatten sie Erstkontakt mit Extra-terrestriern bekommen, hatten den Ku-gelraumer der Arkoniden entdeckt, Crest und - er schluckte - Thora.
    Nach all der Zeit hatte er nicht vergessen, wie es war, sie zu berühren, zu küssen, mit ihr zu streiten, zu lachen oder sich - ein anderes Mal - bis aufs Blut von ihr reizen zu lassen.
    Irgendwie halfen ihm die Erinnerungen an seine vor annähernd einhundertdreiundzwanzig Jahren verstorbene Frau bei seinem eigentlich aussichtslosen Vorankämpfen.
    Und endlich erweiterte sich der enge Schacht vor ihm zu einer Art Kammer.
     
    *
     
    Rhodan kam sich vor wie in einem Organ des Opulu. Im Vergleich zur Gesamtgröße des Mondes mochte es mikroskopisch winzig sein, dennoch drängte sich der Vergleich auf. Welchem Teil eines vertrauten Organismus mochte diese Höhle wohl entsprechen?
    Verschiedene Gänge, Arterien, führten jedenfalls daraus weg, ein jeder so schmal wie der, durch den der Terraner gerade gekommen war. Offenbar verbanden sie die einzelnen Kristallschächte miteinander. Ringsum hingen vereinzelt erloschene, zerbröselte Hellquarze, in die nicht einmal das Scheinwerferlicht mehr vergangenes Leuchten zu-rückbringen konnte.
    Der Groß administrator genoss die plötzliche Bewegungsfreiheit. Doch die bloße Vorstellung, sich gleich wieder in den nächsten schmalen Schacht zwängen, sich erneut klaustrophobischer Enge und der beunruhigenden Ummantelung aus belebter anorganischer Materie aussetzen zu müssen, dämpfte sein Hochgefühl.
    Neue Erschütterungen ließen seine Umgebung erzittern. Es knackte und rumorte in den Massen über seinem Kopf. Besorgt sah er nach oben, ob er Sprünge ausmachen konnte, die ein drohendes Herabstürzen der Decke anzeigten.
    Aber statt die erwarteten Vorzeichen zu entdecken, hörte er, als das Rumoren allmählich verstummte, ein neues Geräusch. Anders als alles, was zuvor Gefahren angekündigt hatte.
    Ein dumpfes Schaben und Kratzen war es. Woher kam es? Aus den Tiefen des Mondes, aus seinem massiven »Gewebe« - oder aus einem der Gänge seines Adergeflechts?
    Rhodans Bemühungen, die Herkunft
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoniden traf, sind über 150 Jahre vergangen. Die Terraner, wie sich die Angehörigen der geeinten Mensch« heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, dem großen Bündnis von Arkoniden und Terranern. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Der Besuch des Planeten Tarkalon soll ihn wieder an seine Aufgaben als Politiker erinnern. Doch dort wird der Großadministrator durch die Machenschaften seines tot geglaubten Erzfeindes LokAurazin in einen Strudel gefährlicher Ereignisse gerissen - und muss zugleich das NaralSystem vor der Vernichtung retten... der Geräusche sicher zu identifizieren, scheiterten. Die Quelle war nicht zu lokalisieren.
    Er setzte Prioritäten. Was immer er hörte, es durfte ihn nicht davon abhalten, den schnellsten Weg zurück zur Oberfläche zu suchen. Also hielt er sich nicht länger damit auf. Die Zeit drängte. Um zu überleben, musste er den Mond verlassen. Erst einmal aus ihm heraus-kommen.
    Realist, der er war, wusste er natürlich, dass selbst an der Oberfläche noch nichts gewonnen war. Ohne Tanisha beziehungsweise das »gläserne Kind«, das ihn überhaupt erst hierher brachte, war ein Entkommen schlicht weg unmöglich - es sei denn, die Suchkom-mandos, auf die er hoffte, spürten ihn auf. Und das wiederum war nur dort oben möglich.
    Noch einmal schweiften seine Gedanken zu dem »gläsernen Kind«. Jener Ekhonide hatte sich vorrangig für Tanisha interessiert - die vielleicht tot, zumindest aber verschwunden war. Der einzige Grund, weshalb das »Kind« Rhodan also aus der Misere helfen sollte, war ein moralischer, und auf den zu bauen, war eine höchst fragwürdige
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