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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodans Worte vernahm.
    »Bringt euch in Sicherheit. Die Regenten sprengen die Kuppel. Schaffe die Männer sofort in die Shifts. Danach musst du Kakuta bei seiner Gruppe helfen.«
    »Was ist mit dir, Perry?«
    »Erst die anderen. Mir droht keine unmittelbare Gefahr. Los jetzt!«
    Am liebsten hätte Gucky die Anweisung ignoriert und seinen Freund aus der Zentrale geholt, doch die Spezialisten brauchten seine Hilfe zuerst.
    *
    Weitere Sprengladungen rissen Löcher in die Kuppel. Die Holos versorgten Rhodan mit dem Bildmaterial, das Lok-Aurazin dem Terraner zugedacht hatte, um ihn zu zermürben, bevor er den Tod fand. Wassermassen ergossen sich ins Innere der Station und zermalmten, was ihnen im Weg war. Noch hielten die Decks und Zwischenwände dem ungeheuren Druck stand.
    Noch.
    Millionen Kubikmeter Wasser suchten sich ihren Weg. Rhodan funkte die Shifts an. Die Schleusenkammer war unversehrt, doch er fürchtete, dass auch an ihr eine Sprengladung angebracht war.
    »Sofort die Schleuse fluten. Die Shifts verlassen die Station. Höchste Eile ist geboten. Die Teleporter bringen die Soldaten an Bord. Es besteht keine Gefahr mehr, draußen beschossen zu werden.«
    In rascher Folge trafen die Bestätigungen ein. Rhodan zählte die Sekunden. Die einbrechenden Wassermassen würden selbst die Shifts zerschmettern. Eine kleine Ewigkeit schien zu vergehen, doch nur zwei Minuten waren verstrichen, als die Klarmeldung eintraf. Der letzte Panzer war draußen im Meer.
    Der Großadministrator seufzte erleichtert. Sofort funkte er Kakuta an und informierte ihn über die Lage.
    »Haben Sie Feindkontakt, Tako?«
    »Negativ, Sir.«
    »Gut. Bringen Sie die Spezialisten in die Shifts. Gucky wird Sie in Kürze unterstützen.«
    »Verstanden, Sir. Ich lege sofort los.«
    In den Holos sah Rhodan, wie sich Wasser in die verschiedenen Sektionen der Station ergoss. Er legte den Kopf in den Nacken und schaute zur Decke empor. Wie lange hielt sie stand, bis sie über ihm zusammenbrach und ihn erdrückte? Er konnte
    nichts anderes tun als abwarten. Obwohl ... Vielleicht gelingt es mir, der Positronik ein paar Daten zu entreißen.
    Bevor er Hand anlegen konnte, begann der Boden unter seinen Füßen zu vibrieren. Er tat einen unsicheren Schritt von der Positronik zurück. Ein Fluchtimpuls erfasste Rhodan. Sein Instinkt sagte ihm, dass er sich in Sicherheit bringen musste. Sein Verstand stimmte zu. Doch wohin?
    Eine huschende Bewegung hielt ihn zurück. Er vernahm ein Schleifen, das Schlagen von Metall auf Metall. Die Positronik verschwand hinter einer Stahlwand, die sich in Gedankenschnelle aus dem Boden schob. Die ganze Umgebung strukturierte sich um; Bauelemente, eben noch nicht als solche erkennbar, verschoben sich und gruppierten sich neu. Harmlose Trennwände wurden zu tödlichen Waffen.
    Etwas raste auf Rhodan zu, der instinktiv reagierte. Er stieß sich aus dem Stand ab und brachte sich mit einem Sprung in Sicherheit. Dann verlor er den Boden unter den Füßen - weil der Boden verschwand!
    Rhodan stürzte in die Tiefe, für einen Moment völlig orientierungslos. Er sah das Bersten der Hallendecke, hörte die hereinbrechenden Wassermassen. Dann schloss sich der Boden über ihm und bewahrte ihn davor, erdrückt zu werden.
    Rhodan kam hart auf und schlug auf das Schutzschirmaggregat seines Anzugs. Die Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst. Schmerzen rasten durch seinen Körper, und ihm wurde schwarz vor Augen.
    Er rappelte sich auf, als der Zellaktivator belebende Impulse ausstrahlte, und schnappte nach Luft. Mühsam kam er auf die Beine, reckte sich und stellte erleichtert fest, dass er außer ein paar blauen Flecken keine Verletzung davongetragen hatte.
    Allerdings schienen die Anzugaggregate stark beschädigt zu sein. Die Energieanzeige wies sinkende Werte auf.
    Ein tiefes Grollen lenkte ihn ab. Eine weitere Explosion, un
    gleich stärker als die vorangegangenen, erschütterte die Station. Ihre Selbstzerstörung war nicht mehr aufzuhalten, und Rhodan hatte keine Ahnung, wie die Evakuierung der GalAb-Agenten voranschritt.
    *
    »Wir haben Sie bereits erwartet, Sir. Der Großadministrator hat uns das Eintreffen der Spezialisten angekündigt. Mister Kakuta ist ebenfalls mit der Evakuierung beschäftigt.«
    Die Worte des Shiftpiloten erleichterten Gucky. Also ging es Tako den Umständen entsprechend gut. Beruhigt ließ der Ilt die Männer los, die er hergebracht hatte, und sprang zu der Einsatzgruppe zurück.
    Die Uniformierten kämpften mit dem
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