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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten
Autoren: Perry Rhodan
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richtete sich wieder auf. Sein Blick heftete sich an einen imaginären Punkt in der Ferne.
    »Was ist los, Kleiner? Alles in Ordnung mit dir?«, fragte Rhodan.
    Der Ilt stützte sich auf seinen Schwanz. »Ich habe etwas vernommen, einen mächtigen Impuls.«
    »Gedanken?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nur einen emotionalen Ausbruch, und diesmal bin ich sicher, Perry. Er stammte von einem Regenten der Energie. Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich kann es nicht begründen, doch ich habe keinen Zweifel. Sie fürchten uns!«
    »Konzentriere dich. Kannst du mehr empfangen?«
    »Nein. Es ist vorüber. Es war ein kurzes, heftiges Aufwallen. Eine Eruption. Derjenige, der sich dazu hinreißen ließ, hat sich wieder unter Kontrolle.«
    Rhodan nickte und gesellte sich zu Wuriu Sengu, der vor einer Wand stand und scheinbar eine kahle Stelle anstarrte. In Wahrheit ging sein Blick auf die andere Seite. Der Späher suchte nach einem Weg aus der Höhle, die unversehens zum Gefängnis geworden war.
    »Nichts zu machen«, sagte Sengu bedauernd. »Es gibt zahlreiche Hohlräume. Kammern, Hallen und Gänge, doch von hier aus keine Verbindung.«
    Aus der Ferne drang Lärm zu ihnen. Die Kampfandroiden kamen!
    Wie erwartet war der von Kakuta erzielte Aufschub nur von kurzer Dauer. Die Gegner brachen bereits durch das Unterholz und gaben sich keine Mühe, ihre Annäherung zu verschleiern. Schon mehrfach hatte sich gezeigt, dass sie quasi mit dem Kopf durch die Wand gingen. Die Soldaten der GalAb hatten sich verteilt und erwarteten die Angreifer mit erhobenen Waffen.
    »Captain!«, rief Rhodan. »Ich brauche Sie und zwei Männer hier. Schneiden Sie ein Loch in die Wand. Wuriu, Sie zeigen ihm eine geeignete Stelle. Beeilung, meine Herren. Viel Zeit können wir Ihnen nicht verschaffen.«
    Sengu eilte ein paar Meter weiter. »Versuchen Sie es hier, Captain. Die Wand ist an dieser Stelle verhältnismäßig dünn. Ein verlassener Korridor liegt dahinter. Keine Androiden.«
    Trudeau machte sich, unterstützt von zwei Soldaten, unverzüglich an die Arbeit. Er benutzte seinen Strahler als Schweißbrenner und begann damit, eine Öffnung in die Wand zu schneiden.
    Schon brandete Kampflärm auf. Die Soldaten eröffneten das Feuer auf die zahlenmäßig weit überlegenen Androiden. Gucky und Yokida hatten sich ihnen angeschlossen und ließen ihre telekinetischen Kräfte spielen, mit denen sie mehr ausrichteten als mit Waffengewalt. Kakuta empfing Rhodan mit zwei Granaten in der Hand.
    »Ich stifte ein wenig Verwirrung«, kündigte der Teleporter an. »Bitte sorgen Sie dafür, dass unsere Leute nicht in die Luft schießen, Sir.«
    Kakuta entmaterialisierte. Im selben Moment entdeckte Rhodan ihn als Pünktchen hoch über den vorrückenden Horden, das sofort wieder verschwand. Dann stand Kakuta auch schon wieder neben ihm. Ein bescheidenes Lächeln zierte das Gesicht des Japaners, als die abgeworfenen Granaten in Reihen der Androiden explodierten und Dutzenden von ihnen den Garaus machten. Die Soldaten schossen Sperrfeuer, trotzdem war der Durchbruch der Angreifer nur eine Frage der Zeit.
    »Captain, wie weit sind Sie?«, schrie Rhodan gegen den Lärm an.
    Sengu winkte aufgeregt. »Wir sind durch. Rückzug!«
    Nicht Rückzug, dachte der Großadministrator entschlossen.
    Vorwärts zu den Regenten! Scheuchen wir sie aus ihrem Versteck.
    Er trieb die Uniformierten an. In gebückter Haltung und weiterhin feuernd, liefen sie zu dem Durchbruch, dessen Ränder ausglühten. Rhodan und die Mutanten blieben zurück und gaben Feuerschutz.
    Ringsum bohrten sich die Strahlen der Androiden in die Flora. Gucky schickte ziellos Telekinesestöße in Richtung der An-
    droiden. Rhodan kauerte sich hinter einen Baumstamm und schleuderte eine Granate dorthin, wo er die vordersten Angreifer vermutete. Körper wurden durch die Luft gewirbelt wie welkes Laub im Herbstwind.
    Hinter ihm machten sich die letzten Soldaten daran, durch die Öffnung in der Wand zu springen. Wie aus dem Nichts tauchte ein Androide vor Rhodan auf. Geistesgegenwärtig legte er an und schoss. Das Kunstgeschöpf, einem Menschen täuschend ähnlich, wurde nach hinten geworfen, überschlug sich und blieb regungslos liegen.
    »Jetzt wir!« Rhodan machte einen Satz zu Gucky hinüber und ergriff seine Hand. Kakuta packte Yokida und Sengu.
    Der Kampflärm blieb zurück. Die vier Terraner und der Mausbiber standen zehn Meter tief in dem Korridor. Mehrere Soldaten kauerten neben dem Durchlass. Mit Schwung schleuderten
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