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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend
Autoren: Perry Rhodan
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Zentralkuppel ging und weiterhin den Boden ausleuchtete und absuchte, zählte er zehn Meldungen. Schnell stieg er die Stufen hinauf und trat ins Licht der Gleiterscheinwerfer.
    »Einsatz beendet«, sagte er und blickte auf die Uhr. »Zurück nach Trafalgar City!«
    Binnen weniger Minuten saßen die Spezialisten in den Gleitern, die auf dem gleichen Weg, den sie gekommen waren, in die Stadt zurückschwebten. Der Pilot setzte Tolifer Pra bei dessen Verteidigungsstellung auf einem Gebäudedach ab; drei Männer erwarteten den Terraner. Vor dem Kybernetischen Institut Trafalgars, das über dem nordöstlichen Strand auf einem der zahlreichen Hügel erbaut war, hielten die Gleiter zuerst.
    Rhodan übergab Tim Shendrack seinen Fund. »Untersucht das gründlich. Ich habe dieses seltsame Stück in der Anlage gefunden. Ich bin in der Administration zu erreichen.«
    »Verstanden«, sagte Shendrack. »Aber ich weiß nicht, wie lange es .«
    »So schnell wie möglich«, drängte Rhodan. »Die ganze Stadt wartet auf Antworten.«
    Shendrack hielt das spielzeugähnliche Element zwischen zwei Fingern hoch. »Das rechtfertigt harte Nachtarbeit und zuverläs-
     
    sige Ergebnisse.« Dann eilte er auf den hell erleuchteten Eingang des Gebäudes zu.
    »Sie sagen es.« Rhodan stieg wieder in den Gleiter und wandte sich zum Piloten. »Bringen Sie mich zur Administration, bitte. Schnell.«
    »Mit Höchstgeschwindigkeit, Sir«, versicherte der Sergeant der städtischen Verteidigungstruppe und schob den Geschwindigkeitsregler nach vorn.

2.
    Jetzt erst erkannte Perry Rhodan, dass Thara Styrnes auffallender Ohrschmuck aus goldenen Halbkugeln, deren Glanz zu den fantastischen Haarsträhnen passte, auch ein hochmoderner Kommunikator war. Wahrscheinlich war sie ständig auf einem abgeschirmten Funkkanal mit der Administratorin verbunden. Die »rechte Hand von Cosmai Cetera« lächelte den Terraner an. Grübchen zeigten sich in ihren Wangen und verliehen ihrem strengen Gesicht plötzlich weiche Züge.
    »Ich soll jeden Ihrer Wünsche erfüllen«, sagte sie und winkte Rhodan zu einer Rampe, die ins darüber liegende Stockwerk führte. »Die Daten und Messungen, die wir in den Gründungsunterlagen gefunden haben, können wir hier an Ort und Stelle bearbeiten.«
    Rhodan folgte ihr in einen Raum mit großen Fenstern, die zur Meerseite gingen. Ein großes Terminal mit mehreren Datenstationen und Holoprojektoren stand mitten in dem hell erleuchteten Saal. An den Wänden sah Rhodan zwei- und dreidimensionale Bilder, meistens in Hochformaten und kostbar wirkenden Rahmen. Auf Trafalgar geborene Künstler hatten sie geschaffen, und die Administratorin war sichtlich stolz auf diese Kunstwerke.
     
    Bei der ersten Durchsicht hatten sie und Rhodan erkennen müssen, dass die Aufzeichnungen über die »alte« Stadt fehlerhaft oder sogar manipuliert worden waren. Er hatte die Daten auf einen Kristall kopiert, den er bei sich trug. Offenbar waren die Fehler bisher niemandem außer ihm aufgefallen. Mal sehen, ob ich diesen Rätseln auf den Grund komme, dachte er und ließ sich in einen der etwa zehn Arbeitssessel fallen. Erleichtert streckte er die Beine aus. »Ich habe für Sie und die Administratorin Tee und einen Imbiss bestellt«, erklärte Thara und machte eine einladende Armbewegung. »Sie wird gleich bei Ihnen sein, Sir.«
    »Danke.« Rhodan öffnete den Kampfanzug und nahm den Datenkristall aus der Brusttasche des Hemdes. Er klappte die Schutzhülle auf und schob den Datenträger in einen Abtastschacht. »Habe ich heute im Westen der Stadt eine TeePlantage gesehen?«
    »Eine Versuchspflanzung. Kreuzungen von echtem Tee mit verschiedenen Heilkräutern. Brauchen Sie ... noch irgendetwas, Großadministrator?«
    »Tee und gute Einfälle«, antwortete Rhodan lächelnd und startete die Auswertung. »Das dürfte vorläufig genügen.«
    Die technische Einrichtung des Terminals und die terrani-schen Positroniken waren nicht gerade auf dem neusten Stand der Technik, doch gelang Rhodan die Bedienung ohne Probleme. Zunächst rief er über die Bildfunkverbindung der Administration die STERNENSTAUB und führte ein kurzes Gespräch mit Leutnant Milton Schramm. Die Ortungszentrale des Schiffes, das sich im Orbit über Trafalgar befand, richtete ihre Antennen auf die Hauptstadt der Kolonie und war Teil des Warnsystems. So hatte es Cosmai Cetera auf Rhodans Rat hin bestimmt.
    Dann widmete er sich den Daten aus der Vor- und Frühgeschichte der Kolonisation. Er unterbrach nur
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