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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend
Autoren: Perry Rhodan
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Forts. Rhodan setzte sich auf die Bugplatte eines Gleiters, rief Thara Styrne, die Assistentin Cosmai Ceteras, und unterrichtete sie über den fragwürdigen Erfolg. Dann wartete er, bis Tako Kakuta teleportiert hatte.
    Bevor Rhodan zu seinen Männern hinunterkletterte, um sich ein Bild von den Nebenanlagen zu machen, erinnerte er sich an die Stunden am späten Nachmittag, in der Administration Trafalgars.
     
    *
     
    Fünf Stunden zuvor: Die Administratorin, ihre rechte Hand Thara Styrne, Shendrack und Perry Rhodan beugten sich über die Vergrößerungen der alten und aktuellen Satellitenaufnahmen.
    »Was wir dort finden, wird uns mehr Einzelheiten über unsere Gegner verraten«, sagte Rhodan leise und entwickelte in Gedanken die Einzelheiten des Kommandounternehmens.
    Nach der verlustreichen Notlandung der JUNO und dem Gewaltmarsch durch den Dschungel hatten sich die Terraner ohne langes Nachdenken der Verteidigung der Stadt gewidmet. Die Stellungen des Gegners waren versteckt und mussten erst aufgespürt werden. Daher wurden die Spezialisten der Galaktischen Abwehr auf Anordnung der Administratorin im Kybernetischen Institut Trafalgar untergebracht und benutzten dessen Einrichtungen, um die Lage klären zu helfen.
    »Wann wollen Sie losschlagen, Großadministrator?«
     
    »Noch heute Abend, nach Einbruch der Dunkelheit.« Er schloss für einige Sekunden müde die Augen. Als er durch das Panoramafenster über den Square Park zur Brücke über den träge fließenden Trafalgazonas blickte, glaubte er für einige Atemzüge, eine Illusion habe ihn überfallen.
    Vor sich sah er die Muster der Sonnenreflexe auf dem Meer und der weißen Gischt der Brandung. Plötzlich begannen die modernen Gebäude der Fünfmillionenstadt zu verschwinden und sich mit wuchtigen Mauern, Türmen und Kolonnaden der Stadt zu vermischen, die in grauer Vorzeit des Planeten an ihrer Stelle gewesen war. Schiffe mit gelben Segeln kreuzten vor den Hafenmolen.
    Die Stadt erschien Rhodan wie eine perfekte Computersimulation. Schneeweiße Wolken warfen wandernde Schatten auf die verzierten Mauern. Die Bauwerke leuchteten golden im Licht des Sonnenuntergangs auf, dann verging die Erscheinung so plötzlich, wie sie gekommen war; die Stadt der Gegenwart lag wieder vor ihm. Nur fünfzig Jahre alt, Teil der Kolonie Terras und mit vielen Problemen belastet. Rhodan schüttelte kurz den Kopf und wandte sich an Cosmai Cetera und Shendrack.
    »Die Vergangenheit mag faszinierend sein. Aber die ebenso gefahrvolle Gegenwart verlangt nach einem Kommandounternehmen. «
    Der Administratorin schien seine kurze Versunkenheit nicht entgangen zu sein. Thara Styrne hob den Thermobehälter und deutete mit fragendem Blick auf die Becher. Cosmai Cetera strich ihr langes dunkles Haar aus dem Gesicht und nickte.
    »Wichtige Daten wurden gelöscht. Ein Transmitter, der im schönsten Park mitten in meiner Stadt erscheint ...« Cetera zögerte und hob die Hand. »Ist die Vermutung von der Hand zu weisen, dass zwischen uns in Trafalgar City ein Spion hockt und unsere Absichten sabotiert?«
    »Leider nein«, antwortete Rhodan. »Am schnellsten finden
     
    wir es heraus, wenn wir eine Einrichtung des Feindes untersuchen.«
    »Vor der Untersuchung steht höchstwahrscheinlich erst die Eroberung!«
    Cosmai Cetera deutete auf die Stelle der positronischen Stadtansicht, die Rhodan markiert hatte. Für einen Moment berührten sich Rhodans und ihre Hände. »Ein Hinweis auf ein unterplanetarisches Geschützfort?«, fragte sie.
    Er runzelte die Stirn und schaute, für einen weiteren Moment fasziniert, in ihre turmalingrünen Augen.
    »Stellen Sie mir einige gut ausgebildete Männer zu Verfügung. Vielleicht vier, fünf Offiziere mit perfekten Ortskenntnissen. Dazu kommen Yokida, Kakuta, Sie, Shendrack und ein paar meiner Leute aus der JUNO. Ich hole einige Spezialisten der Abwehr aus dem Institut.«
    Cosmai und ihre Assistentin verständigten sich mit einem Blick. Thara Styrne, die 27-jährige Sekretärin, war hier geboren, also eine »Falger«. Sie nickte und ging mit schnellen Schritten zum nächsten Terminal. Goldfarbene Strähnen durchzogen ihr tiefschwarzes Haar und leuchteten in der Nachmittagssonne.
    »Kein Problem, Großadministrator«, antwortete Cosmai Cetera. »Solange es hilft, die Stadt und alle Kolonisten zu schützen.«
    Leutnant Shendrack hob seinen Blick von den Displays, Holos und den positronischen Karten. Dabei blickte er Perry Rhodan tief in die Augen. Noch immer tobte
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