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0828 - Götze der Wolklovs

Titel: 0828 - Götze der Wolklovs
Autoren: Unbekannt
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Götze der Wolklovs
     
    Einsatz auf Dhoom, dem Planeten der fremden Kraft – die GAVÖK greift ein
     
    von Kurt Mahr
     
    In der Menschheitsgalaxis schreibt man Mitte Mai des Jahres 3584. Seit etwa einem Monat halten sich auf Hotrenor-Taaks, des Laren, Geheiß die 26 Kelosker, der '7-D-Mann' Kershyll Vanne und Anson Argyris, der Vario-500, auf dem Planeten Dhoom im Wyotta-System auf.
    Dort, am neuen Schauplatz, in größerer Entfernung von der Hektik-Zone, als es beim Planeten Houxel der Fall war, setzen die Kelosker ihre Arbeiten weiter fort, die letztlich zur schnellen Vollendung des 80-Jahresplans führen sollen, also zur Vernichtung der Laren-Herrschaft in der Milchstraße und zur Befreiung der unterjochten Völker.
    Während die Laren nach wie vor der Ansicht sind, das von den Keloskern projektierte Black Hole würde ihnen den Weg in eine Konzilsgalaxis bahnen und sie damit vom akuten Energienotstand befreien, an dem die larischen SVE-Raumer seit dem Abfall ihrer Verbündeten, der Mastibekks, leiden, wissen wir bereits, daß die Herren der Milchstraße ihrem Verderben entgegengehen, sobald der 80-Jahresplan in seine entscheidende Phase tritt. Doch noch ist es nicht soweit, denn es sind noch einige neue Faktoren in die Kalkulationen miteinzubeziehen. Einer dieser Faktoren ist DER GÖTZE DER WOLKLOVS ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mutoghmann Scerp - Ein wichtiger Mann der GAVÖK.
    Hotrenor-Taak - Der Verkünder der Hetosonen muß sich um eine Meuterei kümmern.
    Anson Argyris - Der Vario-Roboter geht auf Erkundung.
    Kenor-Waat - Larenkommandant von Dhoom Iinaa - Königin der Wolklovs
    Saj-Saj - Oberster Planer der Wolklovs.
     
    1.
     
    Mutoghmann Scerp hatte einen sechsten Sinn für die Gefahr. Das machte ihn zu einem Gegner, dem schwer beizukommen war.
    Als die Tür beiseite glitt und den Blick in den hellerleuchteten Vorraum freigab, spürte Scerp instinktiv, daß während seiner Abwesenheit jemand hier gewesen sein mußte. Anstatt durch die Tür zu gehen, trat er beiseite.
    Und das keine Zehntelsekunde zu früh.
    Von drinnen erklang das helle, durchdringende Summen eines Schockers. Scerp spürte das Kribbeln auf der Haut, als der äußerste Rand des lähmenden Strahlenbündels ihn streifte.
    Im nächsten Augenblick hechtete er durch die hell erleuchtete Öffnung.
    Der Schocker sang zum zweitenmal. Aber der Schütze war durch seinen Mißerfolg unsicher geworden.
    Wiederum ging der Schuß fehl. Zu einem dritten Ansatz aber ließ Scerp dem Attentäter keine Zeit.
    Die zupackende Hand erfaßte die Montur des Mannes, der sich hinter einem Sessel versteckt hatte, und riß ihn mit einem Ruck aus der Deckung hervor. Mutoghmann Scerp blickte in ein faltiges Gesicht mit Augen, die vor Schreck weit aufgerissen waren.
     
    „Nicht ... nicht ... ich habe ...", wimmerte der Unglückliche auf Terranisch. Die Waffe war ihm entfallen.
    Scerp stellte den Mann, der ihm kaum bis an die Schultern ging, vor sich auf die Füße. Ohne den Griff zu lockern, herrschte er ihn an: „Wer bist du?
    Und was willst du hier?"
    Er sprach ebenfalls terranisch, allerdings mit deutlichem Akzent. Der Kleine faßte sich ein Herz. „Ich heiße Olbert, Vassy Olbert. Ich sollte dich zu jemand bringen."
    „Zu wem?"
    „Das ... das weiß ich nicht."
    „Und wie wolltest du mich bringen?"
    In dem Augenblick, in dem er die Frage aussprach, erfaßte Mutoghmann Scerp, daß die Gefahr noch nicht vorüber war. Vassy Olbert, fast ein Zwerg, hätte ihn als Bewußtlosen nicht transportieren können.
    Also mußte er irgendwo Helfer haben. Sie befanden sich entweder in dieser Wohnung, oder sie waren auf dem Weg hierher. Da ertönte der Melder. Scerp spürte, wie Vassy Olbert zusammenzuckte. Er schob den Kleinen vor sich her. Seitwärts der Tür stehend, betätigte er den Öffner.
    Die Tür glitt auf. Drei Männer kamen hastig durch die Öffnung. Ihre Blicke waren in den Hintergrund des Raumes gerichtet. Dadurch entging ihnen Scerp zunächst. Scerp seinerseits nutzte die Unachtsamkeit des Gegners, um die Lage endgültig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Vassy Olbert mit der Linken haltend, feuerte er mit der Rechten den Schocker ab. Der breitgefächerte Strahl erfaßte die drei Fremden gleichzeitig. Ächzend und Stöhnend gingen sie zu Boden.
    Scerp schob die Waffe wieder in den Gürtel. Dann machte er Vassy Olbert unschädlich, indem er ihm das Oberteil seiner Montur auszog und es benutzte, um dem Kleinen die Arme auf den Rücken zu
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