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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden
Autoren: Perry Rhodan
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zur Opposition, ein kritischer Umweltschützer, der viel über die Ökologie des Planeten wusste. »Weder wir noch unsere Väter, die die ersten Schritte auf Trafalgar machten.«
    »Ich mache Ihnen keinen Vorwurf. Aber ich habe mit der Administratorin bereits abgesprochen, das Archiv des Planeten aufzusuchen. Ehe eine neue Kolonie besiedelt wird, finden Untersuchungen statt, Geologen und Kosmobiologen nehmen tausend Proben, der Planet wird vermessen in physikalischer, chemischer und hyperphysikalischer Hinsicht, es gibt Dutzende von Wissenschaftlerteams, die teils über Jahre .« »Wir haben das schon verstanden«, versicherte der Mann. »Und wir wünschen Ihnen viel Glück im Archiv. Niemand würde sich mehr freuen als wir, wenn Sie fündig würden. Aber ich wage es zu bezweifeln. Trafalgar ist noch nicht lange besiedelt, und doch weiß schon heute keiner mehr, wie genau die Vorbereitungen verliefen. Sie erzählen uns nichts Neues, wenn Sie sagen, dass der Planet auf Herz und Nieren geprüft wurde. Dennoch wussten wir bis vor wenigen Tagen nichts von den unterirdischen Anlagen.«
    »Geben Sie die Hoffnung nie auf,« sagte Rhodan und verließ den Raum.
    Das Archiv war in einem altertümlichen Kellerraum untergebracht. Immerhin gab es eine Entfeuchtungsanlage, die für trockene, saubere Luft sorgte.
    Das Regal, in dem alle relevanten Daten lagerten, nahm gerade einmal die Breite eines halben Meters ein, und das auch nur, weil die Speicherkristalle der verschiedenen Forschergruppen überaus großzügig einsortiert worden waren. Sie hätten möglicherweise sogar in einer einzigen Schublade Platz gefunden.
    Rhodan wusste, dass ihm einiges an Recherche bevorstand. Aber er war es gewohnt, große Datenmengen in kurzer Zeit so durchzuarbeiten, dass er die notwendigen Informationen aufnahm. In diesem Fall gab es vieles, was er ignorieren konnte.
    Die Analysen der Umweltbedingungen, der heimischen Flora und Fauna und wie sie auf Durchmischung mit terranischen Bakterien und anderen Kleinstlebewesen reagierte - All das interessierte ihn nicht.
    Beim zehnten Speicherkristall wurde er bereits fündig.
    Der Terraner starrte auf den Bildschirm des Lesegeräts.
    Es gab keinen Zweifel. Dies war genau das, wonach er gesucht hatte. Dort, wo Trafalgar City erbaut werden sollte, hatte schon einmal eine Stadt gestanden, Jahrtausende in der Vergangenheit.
    Wegen der günstigen geografischen Bedingungen, so sagten die historischen Unterlagen, wurde dieser Standort trotzdem favorisiert. Es gäbe keinen Grund, anders zu entscheiden, denn von der versunkenen Stadt seien ohnehin nur noch Ruinen übrig. Gefahrlose Überreste.
    Mehr war in den Unterlagen nicht nachzulesen.
    Rhodan verstand plötzlich, warum niemand mehr darüber Bescheid wusste: Die Information war nur eine nebensächliche Notiz der Forscherteams gewesen, deren Angehörige die Lage ganz offensichtlich auf fatale Weise falsch eingeschätzt hatten.
    Wie es zu diesem Fehler gekommen war, konnte man wohl nicht mehr rekonstruieren. Selbst wenn man viel Zeit investierte, käme nur ein Ergebnis zutage: menschliches Versagen. Und das brachte niemandem etwas.
    Rhodan wollte die Notiz auf einen mitgebrachten Speicherkristall kopieren und stutzte. Es funktionierte nicht. Die kleine Datenmenge ließ sich nicht kopieren.
    Sekunden später wusste er, woher das Problem rührte. Er erkannte es nur, weil er in solchen Dingen tausendfach geübt war. Einem ungeschulten Beobachter wäre es niemals aufgefallen: Die Aufzeichnungen über die alte Stadt waren manipuliert und teilweise gelöscht worden!
    Rhodan schloss die Augen. Auf einmal war er froh, das Archiv allein aufgesucht und niemand vorher über seinen Besuch informiert zu haben. Er würde niemandem etwas von seiner Entdeckung mitteilen.
    Sorgfältig kopierte er einfach den gesamten Inhalt des Kristalls, was wiederum problemlos möglich war. Dann räumte er alles an Ort und Stelle zurück und schaltete das Lesegerät aus. Er musste nachdenken.
    Jemand hatte im Licht der aktuellen Ereignisse wichtige Daten gelöscht . Es gab einen Transmitter, der direkt unter die Stadt führte .
    Das sah ganz danach aus, als sei schon längst ein Spion der Gegner in Trafalgar City. Ein Spion, der sein böses Spiel ungestört treiben konnte .
     
    ENDE
     
    Die Lage in Trafalgar City spitzt sich zu. Perry Rhodan hat entscheidendeInformationen erhalten, die ihn auf die Spur einesgroßen Geheimnisses bringen. Welche Geschichte verbirgt sichhinter der versunkenen
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