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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden
Autoren: Perry Rhodan
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stürmen.
    »Drei weitere Schwebeplattformen befinden sich im Anflug auf die STERNENSTAUB!«, rief einer der Techniker und blickte von den Konsolen auf. »Unsere Soldaten sind aber bereits zur Stelle.«
    Milton sah auf die Monitoren. Sie zeigten die Angehörigen einer Spezialeinheit, die sich auf dem Gelände der Werft bereit machte, die Flugscheiben am Landen zu hindern. Die Soldaten waren bis an die Zähne bewaffnet, so viel konnte Schramm sehen. Er wusste nicht, wie lange sie schon dort waren, nahm ihre Gegenwart jedoch dankbar an.
    Die wenigen Einsatzkräfte, die mit Yokida ins Schiff gekommen waren, durchstreiften in zwei Gruppen die Decks des Schweren Kreuzers. Sie sammelten Überlebende und statteten sie mit Waffen und Kampfanzügen aus. Bei Milton und Miles in der Zentrale war nur ein Soldat geblieben, nachdem seine Kollegen die Techniker mit schweren Handstrahlern ausgerüstet hatten.
    Sie waren also zu fünft. Fünf Mann, um die Zentrale zu verteidigen. Fünf Mann gegen eine Heerschar von Kriegsandroiden.
    »Tiran!« Die Aufforderung war heraus, ehe Schramm es verhindern konnte.
    Der junge Mann hämmerte mit der Faust auf das Display und schloss die Augen. Dann stürzte er sich unvermittelt mit neu erwachtem Feuereifer an die Kontrollen. »Ich weiß es! Ich weiß, warum es nicht funktioniert!«
    Im nächsten Augenblick jagte ein Strahlerschuss durch das
    Schott in die Zentrale und schmetterte in die Decke. Geschmolzenes Metall sammelte sich und tropfte herab, ehe die Reste zu einem bizarren Stalaktiten erkalteten.
    Es flirrte, und die Energiewand baute sich vor dem Durchgang auf, an einer Stelle, an der sie in den Konstruktionsplänen nie vorgesehen war.
    Miles Tiran lachte überlaut, wohl um seine Nervosität und Angst loszuwerden. »Ich hatte die Schaltung falsch gepolt, könnt ihr euch das vorstellen? Falsch gepolt, da nutzen die ganzen Kabel nichts. Dummer kleiner Fehler.«
    Hinter der Energiewand tauchte die Silhouette eines Verheerers auf; das gelbgoldene Metall reflektierte die sprühenden Funken des Schutzfeldes. Der Kampfroboter marschierte unbeirrt weiter, stieß gegen den energetischen Schild und wurde zurückgeschleudert.
    »Sie hält!« Wieder lachte Tiran.
    Schramm beurteilte die Lage nüchterner. »Wir müssen die Roboter dort draußen irgendwie loswerden, vor allem raus aus der STERNENSTAUB. Immerhin können sie sich jederzeit einen anderen Weg in die Zentrale bahnen, und sei es, dass sie durch die Decke brechen.«
    »Vorerst sind wir wenigstens in Sicherheit.« Tiran klopfte gegen den kleinen Signalgeber auf seiner Brust. »Ich hätte die Notfallschaltung gar nicht gerne betätigt.«
    Es gab zwei dieser handtellergroßen Geräte, und Milton Schramm trug das andere. Ein Druck auf ihre seitlich angebrachten Sensoren genügte, und ein sogenanntes ZeroProgramm löschte sämtliche Daten in der Bordpositronik. Die Löschung war irreparabel.
    Ab diesem Moment wäre die STERNENSTAUB nicht mehr als ein Haufen Metall. Unfähig, sich aus eigener Kraft ins All zu erheben. Sie wieder aufzurüsten würde danach eine Menge Arbeit bedeuten.
    Schramms Funkempfänger sprach an. Beide Teams im Schiff machten Meldung. Sie waren in Kämpfe verwickelt worden es hatte drei Tote in den eigenen Reihen gegeben. Und zwanzig vernichtete Kriegsandroiden sowie drei explodierte Verheerer.
    »Wie viele dieser Bestien sind noch im Schiff?«, fragte er die Techniker, die anhand der Bildschirmbeobachtung ständig auf dem Laufenden waren.
    Bestien, dachte er. Eine völlig unsinnige Bezeichnung für Maschinen. Ich darf sie nicht verteufeln, sonst verliere ich die Objektivität. Und schon gar nicht darf ich diesen Menschen, die mir anvertraut sind, ein Feindbild projizieren, mit dem sie nicht umgehen können. Gerade weil sie militärisch nicht geschult sind, müssen sie die Lage nüchtern beurteilen.
    Die Antwort ließ nur Sekunden auf sich warten. »Vor der Zentrale sammeln sich neun Roboter. Im gesamten Schiff gibt es dreiundzwanzig weitere. Allerdings haben die Kämpfe außerhalb bereits begonnen. Unsere Männer ziehen sich vom Gelände der Werft zurück. Der Ansturm der Kriegsandroiden ist zu groß. Aus der ganzen Stadt nähern sich vereinzelte Schwebeplattformen, und etliche weitere kommen aus dem SquarePark. Wir werden es bald mit etwa hundert neuen Feinden zu tun haben.«
    Leutnant Schramm atmete tief durch. Plattformen aus der ganzen Stadt … Das hieß nichts anderes, als dass sie die Scheinattacken auf diverse Ziele
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