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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden
Autoren: Perry Rhodan
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Gestänge.
    Rhodan vermied es, sich in dem Bereich aufzuhalten, in dem ein an diesen Ort abgestrahlter Körper voraussichtlich materialisieren würde. Zumal sie jeden Augenblick mit einer neuen Schwebeplattform rechnen mussten.
    »Bleib bitte hier«, sagte er zu dem Jungen und zeigte ihm eine massiv wirkende Konstruktion aus Metall, deren Sinn er nicht verstand. »Versteck dich dahinter, wir holen dich hinterher.«
    Der Junge gehorchte und duckte sich hinter der Maschine oder was immer es sein mochte. Ich weiß nicht einmal, wie er heißt, dachte Rhodan. Dann richtete er seine Überlegungen auf den Transmitter vor ihm.
    Warum derzeit keine neue Maschine kam, wusste er nicht. Vielleicht vergingen zwischen den einzelnen Materialisationen jeweils einige Minuten? Aber wieso das?
    Womöglich dauerte es so lange, am unbekannten Ursprungsort eine neue Plattform zu besetzen.
    Rhodan untersuchte die Bedienkontrollen des Transmitters. Er wollte den Gegenpol des Transmitters lokalisieren - und mit ihm die Koordinaten, von denen aus die Roboter und Androiden in den Einsatz geschickt wurden: den Standort der feindlichen Zentrale.
    Die nächste Sekunde zerstörte alle Illusionen.
    Blassblaue Strahlen durchschnitten mit einem Mal die gesamte Kaverne. Von Sekunde zu Sekunde wurden es mehr.
    »Suchstrahlen!«, rief Rhodan und riss den Handstrahler heraus. Er war bereit, auf den Transmitter zu feuern, um ihn zu zerstören.
    Zuerst aber entdeckten die Strahlen Tama Yokida. Einer von ihnen traf auf den Schutzschirm des Telekineten und wurde absorbiert. Im nächsten Augenblick jagten flimmernde Desintegratorstrahlen aus bislang verborgenen Mündungen in den Wänden auf genau diesen Punkt.
    Yokida schrie vor Wut und Entsetzen auf - doch sein Individualschirm hielt.
    Im Nu stand auch Rhodan unter Beschuss. Glücklicherweise ist der Junge im Versteck!, dachte er, während er sich unter dem Beschuss drehte. Sein Schutzschirm leitete die Strahlen ab, bisher waren sie nicht stark genug, um ihn zu zerstören.
    Die Terraner hatten jetzt aber keine andere Wahl. »Wir müssen hier raus!«, rief Rhodan. »Sofort!«
    Immer mehr Strahler fixierten die beiden Männer und feuerten auf sie. Es war damit zu rechnen, dass ihre Schirme der Belastung bald nicht mehr standhalten würden.
    Rhodan schoss auf das Bedienpult des Transmitters. Gleichzeitig versuchte Yokida mit seinen telekinetischen Gaben, die Vorrichtung zu zerstören - das Metallgestänge knackte und brach.
    In der letzten Sekunde materialisierte inmitten der Kaverne eine Schwebeplattform, die aus dem Transmitterbogen schwebte. Sofort stellten die Geschützmündungen ihr Feuer ein, um nicht die eigenen Einheiten zu zerstören. Dafür ging die Flugscheibe sofort zum Angriff über.
    »Raus hier!«, schrie Rhodan, da zerfetzte bereits ein Projektil neben ihm die Wand.
    Eine Hölle aus Feuer und Metallfetzen ging über ihm nieder. Wo ist der Junge?, rasten seine Gedanken, während er durch die Luft flog.
    In seinem Schutzfeld, dessen Stärke bedrohlich abgesackt war, trieb Rhodan wie ein Blatt im Sturmwind. Er schlug gegen Wände und verlor vollkommen die Richtung.
    Etwas jagte auf ihn zu, der Schutzschirm flirrte, absorbierte die Energie - und brach zusammen!
    Durch den gewaltigen Druck riss Rhodans Anzug; sein Helm knackte, und ein Sprung zog sich quer durch das Sichtfeld. Dann platzte ein daumennagelgroßes Stück weg und schnitt über Rhodans Wange.
    Scharfer Schmerz brannte in seinem Gesicht. Ihm schlug Hitze entgegen. Er fühlte sich, als greife jemand mit einer glühenden Zange in seine Augen.
    Noch funktionierte der Flugantrieb. Ebenso funktionierten seine Instinkte, die ihn jetzt nur noch vorantrieben: hoch, nur hoch, raus aus der Kaverne, die zur Todesfalle geworden war.
    Aber wo war oben? Wo unten? Er verlor in diesem Chaos vollkommen die Orientierung, und jede Sekunde jagte mörderische Schmerzen durch seinen Leib. Er glaubte, seine Haut, sein Gesicht würde verbrennen.
    Sausend schoss er durch eine Flamme, sah vor sich das goldglänzende Metall des Verheerer-Roboters.
    Aus!
    Das war das Ende …
    Etwas packte ihn, riss ihn mit sich, in rasendem Tempo.
    Das Feuer blieb zurück, dann Erde, die vor seine Augen explodierte, und freier Himmel.
    »Wir sind raus, Sir.« Das war Yokidas Stimme. Der Mutant starrte in die Öffnung der Kaverne. Erdmassen rutschten in die Tiefe.
    Rhodan starrte den Japaner an. Erleichtert atmete er durch, als er den Jungen sah, der sich an Yokidas Beine
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