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2278 - Brennpunkt Talan

Titel: 2278 - Brennpunkt Talan
Autoren: Unbekannt
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Brennpunkt Talan
     
    Sie kehren heim – und erleben die Ankunft eines Gottes
     
    von Arndt Ellmer
     
    Zu Beginn des Jahres 1333 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind achtzehn Monate seit dem Hyperimpedanz-Schock vergangen. Langsam scheint es mit Terra aufwärts zu gehen.
    Allerdings muss sich die Regierung der Erde mit einer Entwicklung herumschlagen, die kosmische Verwicklungen mit sich bringt: Der Kult um den „Gott" Gon-Orbhon, der Ende 1331NGZ entstanden ist, wird immer mächtiger. Die seltsame Religionsgemeinschaft redet den Untergang herbei und predigt Hass auf die Maschinen. Sie scheint zudem mit einer Geistesmacht verbunden zu sein, die ihren Sitz in der Großen Magellanschen Wolke hat. Als der Kult Gon-Orbhons den Vesuv pachtet und dort umfangreiche Bauarbeiten beginnt, wird klar, dass sich etwas Wichtiges anbahnt.
    Auch andernorts treiben die Ereignisse ihrem Höhepunkt entgegen: Im Sternhaufen Arphonie gelingt Perry Rhodan und Atlan der Sturz des Tyrannen Tagg Kharzani, und in der Großen Magellanschen Wolke geraten Reginald Bull, Gucky und Icho Tolot in Gon-Orbhons Gewalt. All diese weit voneinander entfernt liegenden Orte sind untereinander verbunden.
    Kernpunkt ist das „sechsdimensionale Juwel", die Sonne Sol, deren dritter Planet die Erde ist. Und so wird das Solsystem zum BRENNPUNKT TALAN ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Homer G. Adams - Der Ökonom begegnet einem Gott.  
    Scorchy - Der Leibwächter hat es wirklich in sich.  
    Maurenzi Curtiz - Der Erste Terraner trifft eine wichtige Entscheidung.  
    Gon-Orbhon - Der angebliche Gott beansprucht das Talan-System für sich.  
    Perry Rhodan - Der Terraner kehrt in seine Heimat zurück.  
    PROLOG
     
    Amringhar - 8. Februar 1333 NGZ.
     
    Sein Kopf summte, als habe sich ein Homissenschwarm darin eingenistet. Mit der Rückkehr des Bewusstseins breitete sich Übelkeit in seinem Magen aus. Er unterdrückte den Speireflex und schluckte mehrmals hintereinander.
    Jetzt ging es ihm ein wenig besser. Sein erster Gedanke war: Ich lebe! Aber es geht mir dreckig!
    Im nächsten Augenblick dachte er daran, dass er nicht allein gewesen war. Der fürchterliche Schock musste nicht nur ihn, sondern auch Gucky getroffen haben. „He, Kleiner?", fragte er zaghaft. „Großer, bist du das?"
    „Gucky, Gott sei Dank, du lebst!"
    „Ich lebe - irgendwie", piepste der Ilt. „Schön, dass du da bist, Bully!" .Bully öffnete vorsichtig die Augen und starrte an dem Pelzfetzen entlang, der aus dem Schutzanzug hing. Sah so der Mausbiber aus? Dahinter ragte ein Wesen wie ein riesiger knallroter Berg auf: Icho Tolot. Ihn hatte es also auch erwischt. „Tolotos?"
    „Meine Kiemen!" Die Antwort dröhnte durch den kleinen Raum und drängte Bully an den Rand der Bewusstlosigkeit zurück. Er stöhnte vor Schmerz auf. „Entschuldigung", hauchte Icho Tolot, aber es war noch immer viel zu laut. Bull gelang es mit viel Mühe, sich aufzusetzen.' Nach 'einer Weile kam er auf die Beine und half Gucky. Der Ilt schwankte stark und lehnte sich gegen seine Schulter. „Bei allen Mächten des Universums", seufzte Bully. „Was war das?"
    Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, waren der Maschinenblock und die Gestalt, ein fast drei Meter großes Echsenwesen. Dann hatte er schlagartig extreme Panik verspürt und das Bewusstsein verloren. Er war ebenso wenig zu einer Reaktion fähig gewesen wie Gucky.
    War dem Haluter, der sich ein paar Kilometer entfernt aufgehalten hatte, Vergleichbares geschehen?
    Wie dem auch sei: Sie waren alle drei, ungeachtet ihrer unterschiedlichen Konstitution, zum selben Zeitpunkt aufgewacht. „Ich weiß nur so viel", sagte Gucky, noch immer benommen. „Es war... entfesselte Psi-Kraft, die auf uns einwirkte, schlimmer als eine Paratau-Deflagration, zielgerichteter und mechanischer zugleich. Was ist mit dieser Echse, die wir gesehen haben ...?"
    Icho Tolot wälzte sich herum, begleitet von einem mittleren Erdbeben. „Echse?"
    Bullys Sehkraft kehrte wieder vollständig zurück, ebenso das Gehör. Er stellte fest, dass man sie in einen durchsichtigen Container gesperrt hatte.
    Eine Tür oder sonstige Öffnung war nicht zu erkennen. Icho Tolot rüttelte probehalber an dem Material, aber es brachte nichts.
    Der Container ruhte in einer Halle auf dem Fußboden. In seiner Nähe standen zwei ungefähr drei Meter große Echsen, die mit ihren Armen ununterbrochen in Richtung des Containers deuteten. „Einen von denen haben wir gesehen, ehe die
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