Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
zögerte er einen Augenblick. Die erste Entschlossenheit war verschwunden, auf einmal kam die Erschöpfung zurück, die nach all den Kämpfen in seinen Knochen steckte.
    »Wenn wir hier alles zerstören, bekommen wir nie heraus,
    woher unsere Gegner kommen«, sagte er. »Wir müssten eigentlich .«
    Nur wenn sie die Anlagen am Transmitter untersuchten, fanden sie mehr heraus. Vielleicht gelang es sogar, die Empfangsdaten zu kopieren? Vielleicht konnte er dadurch den Standort des Gegenpols ermitteln?
    Es wäre ein Vorteil im Kampf gegen die Unbekannten, dachte er. Vielleicht sogar der entscheidende …
    »Tama«, sagte er.
    Anderswo .
    … gab Lok-Aurazin den entscheidenden Befehl. Er hob persönlich die Bombe in das Abstrahlfeld des Transmitters.
    Unter dem SquarePark …
    … nickte der Telekinet. Seine Psi-Kräfte rissen am Transmitterbogen und zerfetzten die mechanischen Grundlagen, während Rhodan gleichzeitig mit dem Thermostrahler auf die Steuereinrichtungen feuerte. Sekunden später fielen Teile des Bogengestänges in der Tiefe ins Wasser.
    »Das war’s«, sagte Yokida. Ein schwaches Lächeln umflog seine Lippen.
    Epilog
    »Wir können einigermaßen zufrieden sein«, zog Rhodan das Resümee des vergangenen Tages. »Die STERNENSTAUB wurde nicht erobert und steht nun im stationären Orbit über Trafalgar City.«
    Cosmai Cetera nickte bedächtig. »Der Geschützturm jenseits der NelsonWerft - oder der ehemaligen NelsonWerft, denn viel ist nicht mehr davon übrig - verhindert aber, dass unser Schiff wieder landet.« Aus ihren Worten sprach überdeutliche Bitterkeit.
    »Immerhin haben wir Funkkontakt zum Schiff. Leutnant Schramm hat alles unter Kontrolle. Auf der ganzen STERNENSTAUB gibt es keinen einzigen Roboter oder Androiden mehr. Der Angriff hat fast einhundert Menschen das Leben gekostet, aber die anderen haben überlebt. Etwas über 800 Leute befinden sich noch an Bord, teilweise sind die Leute verletzt. Niemand außer Schramm selbst und drei weiteren ist ausgebildeter Raumfahrer, aber der Leutnant ist zuversichtlich, eine funktionierende Notmannschaft aufstellen zu können.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. Er konnte sich nicht erinnern, je etwas Vergleichbares erlebt zu haben. Schramm entwickelte in dieser Situation immer überraschendere Fähigkeiten.
    »Die Bedrohung durch den Geschützturm und die planetaren Forts wird nicht ewig andauern«, fügte er hinzu. »Früher oder später kann die STERNENSTAUB landen, dann muss eine ordentliche Mannschaft bereitstehen, um sofort zu übernehmen.«
    »Das wird sie garantiert, meine Herren«, versicherte die Administratorin.
    An der Besprechung in ihrem Büro nahmen insgesamt zehn Politiker von Trafalgar teil, dazu die Handvoll Militärs, die der Planet überhaupt hatte. Niemand stellte Fragen, doch mancher Blick ging aus dem Fenster, wo der Geschützturm in der Ferne als Fremdkörper in ihre gewohnte Welt ragte.
    Wahrscheinlich dachte jeder an das Schicksal der Männer in der STERNENSTAUB.
    Rhodans Überlegungen weilten insbesondere bei Leutnant Schramm, der unversehens in eine gewaltige Aufgabe gedrängt worden war. Er hoffte nur, dass sich seine optimistisch vorgebrachten Worte tatsächlich erfüllten und der Schwere Kreuzer landen konnte. Nur nach einem Mannschaftswechsel konnte der Kreuzer »richtig« eingesetzt werden.
    »Wir dürfen nicht vergessen, dass wir unseren Feinden nun in einem Punkt voraus sind«, ergänzte der Großadministrator. »Mit der STERNENSTAUB besitzen wir ein funktionsfähiges Kriegsraumschiff und damit starke militärische Macht. Und so überlegen der Feind auch scheint, gebietet er offenbar nicht über Raumstreitkräfte. Noch wissen wir nicht, wo er herkommt und was die unterirdischen Anlagen zu bedeuten haben, aber wir werden es herausfinden.«
    »Mit den Untersuchungen haben unsere Spezialisten längst begonnen.« Als einzige Frau in der Runde demonstrierte Cosmai Cetera mehr Zuversicht als alle anderen. Sie war weitaus schmächtiger als die beiden breitschultrigen Männer, die jeweils neben ihr saßen, aber jeder im Raum hätte zuerst sie angesehen. Ein starkes Charisma ging von ihr aus. »Wir müssen die Rätsel lösen, die aus der Vergangenheit stammen.«
    Rhodan erhob sich. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Besiedlung Trafalgars niemandem diese Hinterlassenschaften aufgefallen sind.«
    »Wir ahnten nichts davon«, behauptete ein älterer Mann, der bislang schweigend zugehört hatte. Soweit Rhodan wusste, gehörte er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher