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Ponyhof kleines Hufeisen - 11 - Molly soll leben

Titel: Ponyhof kleines Hufeisen - 11 - Molly soll leben
Autoren: Andrea Pabel
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ein Turnier zugunsten der Ponys, Marei daran, für die Neulinge in der Fußgängerzone der Kreisstadt Geld zu sammeln und Michael war dafür, einen Spendenaufruf in die Zeitung zu setzen. Annalisa wollte eine Sammlungsaktion in der Schule starten.
    „Spenden“, murmelte Stefan. „Das bringt mich auf eine Idee! Wie wäre es, wenn wir Paten für die Ponys suchen?“
    „Paten?“ Franz starrte Stefan verdutzt an. „Taufpaten? Was bringt das denn?“
    „Quatsch, ich meine jemanden, der sich verpflichtet, im Monat einen bestimmten Betrag für ein Pony zu zahlen“, erklärte Stefan. „So wie Katrin das für Molly macht.“
    „Ja, und dann?“ Katrin sah Stefan an. „Da müssen wir mehrere Paten finden. Und zwar bald, denn Cornelia braucht das Geld auch bald.“
    Die Idee gefiel allen, außer Franz, der sich mehr als Rennveranstalter und Jockey gesehen hatte denn als Pate.
    „Ich habe von solchen Patenschaften für Tiere gehört“, sagte Michaela aufgeregt. „Wir sollten dann aber auch einmal im Monat einen kleinen Bericht an die Paten schicken und ihnen schreiben, wie es ihrem Schützling geht. Das machen manche Gnadenhöfe auch.“
    „Auch das noch!“, rief Franz. „Bei einem Rennen ist das alles nicht nötig. Ist doch ätzend, wie viel Arbeit das macht. Mir reichen meine Hausaufgaben.“ „Du bist stinkfaul!“, schrie Marei ihren Bruder an. „Es ist nicht schlimm, einmal im Monat etwas über ein Pony zu schreiben. Es muss ja nicht gleich ein Roman sein. Außerdem macht das Spaß. Die Ponys liefern uns genug Stoff.“
    „Marei hat Recht“, meinte Katrin. Sie holte einen Stift und Papier. „Am besten machen wir gleich eine Liste mit Leuten, die vielleicht eine Patenschaft übernehmen.“
    Nach einer Weile hatten sie eine größere Liste von Freunden und Verwandten aufgestellt. Sie machten aus, wer wen an rufen sollte.
    „Wir brauchen ein richtiges offizielles Formular!“, erklärte Katrin. „Das kann ich am Computer meiner Mutter machen. Darauf muss der Name des jeweiligen Ponys stehen und der des Paten.“
    „Super!“ Sabine war begeistert. „Wenn das alles so klappt, wie wir’s uns vorstellen, werden Volker und Cornelia bald keine Geldsorgen mehr wegen der neuen Ponys haben. Jedenfalls keine großen Sorgen“, fügte sie schnell hinzu.
    Zwei Tage später zeigte Katrin Stefan die Formulare, die sie auf dem Computer geschrieben und ausgedruckt hatte. Den anderen hatte sie die Kopien schon in der Schule gegeben.
    „Die sehen ja echt toll aus!“, rief Sabine bewundernd. Die Formulare hatten einen Schmuckrahmen und waren mit kleinen galoppierenden Pferden verziert. Sogar in brauner Farbe waren die Pferdchen ausgedruckt.
    „Meine Mutter hat mir geholfen“, sagte Katrin. „Sie hat sogar gleich selbst eine Patenschaft übernommen!“, fügte sie strahlend hinzu.
    „Stellt euch vor, meine Tante Kirsten hat auch eine übernommen und sogar unsere Nachbarin will Ponypatin werden“, berichtete Sabine lachend. „Wenn es so weitergeht, kann Cornelia am Ende fünf Ponys behalten. Ohne die beiden für Paulsmühle natürlich.“
    Die anderen hatten ebenfalls Erfolg gehabt. Michaelas Eltern übernahmen gemeinsam mit ihrer Tochter eine Patenschaft und Michaela hatte noch zwei Verwandte als Paten gewinnen können.
    Auch Franz und Marei zeigten strahlend ihre unterschriebenen Formulare. Natürlich hatte Onkel Jakob Holzer eine Ponypatenschaft übernommen. Zwei Reitschülerinnen, die noch gar nicht lange auf dem Ponyhof ritten, teilten sich eine Patenschaft, sie wollten auch bei der Versorgung und Pflege der Ponys mithelfen.
    Die Sattelkammer wurde zum heimlichen Büro für die Ponypaten, denn die jungen Reiter wollten Cornelia und Volker überraschen und hielten ihre Erfolge noch geheim.
    „Sechzehn, siebzehn!“ Stefan zählte die Formulare durch. „Leute, uns fehlen nur noch drei Paten!“, rief er begeistert. „Dann könnten wir die fünf Ponys behalten.“ Er blickte in die Runde. „Wen könnten wir noch fragen? Bitte überlegt alle!“
    „Wir könnten den Futterhändler und das kleine Reitsportgeschäft in der Stadt ansprechen!“, schlug Katrin vor. „Für so eine Futterhandlung ist das nicht allzu viel Geld und wir könnten den Namen als Sponsor für die Ponys auf dem Ponyhof aushängen. Dann ist das Gratis-Werbung für die!“
    „Könnte was werden!“, rief Sabine. „Die machen sicher mit, schließlich ist Volker ein guter Kunde bei dem Futterhändler.“
    „Rufen wir doch gleich an!“,
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