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PMS & Menstruationsbeschwerden - Nie mehr Regelschmerzen! (German Edition)

PMS & Menstruationsbeschwerden - Nie mehr Regelschmerzen! (German Edition)

Titel: PMS & Menstruationsbeschwerden - Nie mehr Regelschmerzen! (German Edition)
Autoren: Madame Missou
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werden, wovon es in der Regel aber nur einer zur endgültigen Reifung schafft. Genau für diesen Vorgang ist das FSH (Follikelstimulierendes Hormon) zuständig. Die Follikel selber hingegen produzieren Progesteron, welches die Reifung eines sprungbereiten Eibläschens fördert. Abgesehen von diesem, sterben alle anderen Follikel ab. Schafft es jedoch mehr als einer zur Reifung, können Zwillings- oder Mehrlingsschwangerschaften entstehen.
    Während der Menstruation klagen mehr als die Hälfte aller Frauen unter Beschwerden, wie Krämpfen, Rückenschmerzen, Schwindel, Brustspannen etc.
    Ovulation:
    Die Ovulation kennzeichnet den Übergang von der Follikelphase in die Gelbkörperphase. Also den Wechsel von der ersten in die zweite Zyklushälfte. Dabei ist die Länge der ersten Phase durchaus in der Dauer variabel. Wohingegen der Eisprung stets 14 Tage vor Einsetzen der nächsten Regelblutung stattfindet.
    Heißt also konkret: Bei einem 28-Tage-Zyklus findet die Ovulation, auch Eisprung genannt, in der Mitte des Zyklus statt, also an Tag 14. Beide Zyklushälften sind demnach gleich lang.
    Ist der Zyklus hingegen 32 Tage lang, so ist die erste Phase vor der Ovulation 18 Tage lang und nach Eisprung sind es wieder 2 Wochen bis zur Blutung.
    Einige Frauen können den Eisprung sogar spüren. Ein Ziehen oder Stechen begleitet gelegentlich die Ovulation und kann mehrere Stunden andauern. In der Frauenheilkunde spricht man von Mittelschmerz. Auch für den Eisprung ist selbstverständlich wieder ein Hormon zuständig, das schon zuvor genannte LH (luteinisierende Hormon).
    In den kommenden drei bis vier Tagen macht sich die Eizelle nun auf den Weg durch den Eileiter, bis hin zur Gebärmutter und wartet darauf, von herbeieilenden Spermien besucht zu werden und einem Kandidaten ggf. Einlass zu gewähren. Allerdings ist die Zelle nicht die ganze Zeit über befruchtungsfähig. Die Spermien haben nur bis zu 24 Stunden nach der Ovulation Zeit für einen gelungenen Besuch. Darum lohnt es sich bei Kinderwunsch bereits einige Tage vor dem Eisprung mit dem Partner zu herzeln, damit geeignete Kandidaten dem Ei schon im Eileiter auflauern können.
    Gelbkörperphase:
    Bei der Ovulation wird die Eizelle also nun in den Eileiter entlassen und im Ovar bleibt die Eihülle zurück, aus der sich unter LH Einfluss der Gelbkörper entwickelt. Dieser produziert Progesteron und sorgt dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut optimal auf eine kommende Einnistung der Eizelle vorbereitet wird. Die Schleimhaut wird jetzt besser durchblutet und sondert verstärkt Sekret ab, sodass sich eine Eizelle wunderbar einkuscheln und einnisten kann.
    Bleibt diese Einnistung jedoch aus, so bildet sich der Gelbkörper allmählich zurück und es wird kein weiteres Progesteron mehr gebildet. Ohne dieses Hormon kann die hoch aufgebaute Schleimhaut jedoch nicht fortbestehen und wird unter Kontraktionen der Gebärmutter mit der nächsten Menstruation ausgeschieden.
    In dieser Gelbkörperphase kommt es zu PMS Erscheinungen und Beschwerden. Diese können unmittelbar nach dem Eisprung einsetzen und dauern bis zur einsetzenden Periode an.
    Kommt es hingegen zu einer erfolgreichen Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut, so wird die Produktion von weiterem LH unterdrückt und es kommt zu keiner Follikelreifung und demnach zu keinem erneuten Eisprung mehr.
    Progesteron hingegen wird zunächst vom Gelbkörper, im späteren Verlauf der Schwangerschaft dann von der Plazenta übernommen. Dieses Hormon sorgt für das erfolgreiche Fortbestehen einer Schwangerschaft und dafür, dass die Schleimhaut nicht abgestoßen wird.

2.2 Menstruations- und Zyklusstörungen
    Den regelmäßigen Zyklus von rund 28 Tagen haben viele, aber eben nicht alle Frauen. Auch wenn Ihre Zyklen stets 32 Tage lang sind, ist dies kein Grund zur Sorge. Starke Abweichungen von Ihrem persönlichen Normalfall sollten Sie aber immer von einem Arzt abklären lassen. Dies heißt, wenn Sie normalerweise alle 32 Tage Ihre Periode bekommen, aber plötzlich lässt die Blutung erheblich auf sich warten oder bleibt gar ganz aus, gehen Sie bitte zum Arzt. Möglicherweise sind Sie schwanger, oder aber es liegt eine Erkrankung vor. Ein Besuch beim Gynäkologen ist auch angeraten, wenn Ihr Zyklus stark verkürzt auftritt und Sie beispielsweise überraschenderweise mehr als einmal im Monat Ihre Periode bekommen.
    Und da Sie vermutlich schon etliche Male Ihre Regel hatten, wissen Sie ja, wie stark oder schwach diese ausfällt, wie
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