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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)
Autoren: John Ringo
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Laser durchschnitt die Panzerung, als bestünde sie aus Butter, und das Schiff wurde ein Stück achtern von der Brücke in zwei Teile geschnitten. Es explodierte aber nicht, und gleich darauf tauchten auf den Monitoren Notbojen auf, als die Horvath-Mannschaft das Schiff aufgab.
    »Athena fordert Energie an, um die bereits im System befindlichen Schiffe unter Beschuss zu nehmen«, meldete Paris. »Ich habe argumentiert, dass wir die weiteren Schiffe, die aus dem Tor kommen, beschießen sollten. Ganz besonders, weil die ausgetretenen Schiffe ihr Feuer auf uns konzentrieren.«

    Während die KI das sagte, fuhr das zwölfte Schiff in den UNG-Strahl. Es war schräg hereingekommen, um einen VDA-Cluster unter Beschuss zu nehmen, und der Strahl schnitt es vor der Brücke entzwei. Das Vorschiff kreiste in eine Richtung davon, das Hinterschiff in die entgegengesetzte. Ein weiterer Schuss des UNG, und die hintere Hälfte, die noch Antriebsenergie hatte, explodierte.
    »Paris«, sagte Tyler. »Entschuldigung, Admiral. Aber wenn wir sorgfältig zielen, können wir vielleicht ein paar dieser Schiffe bergen.«
    »Bergung ist meine geringste Sorge«, sagte der Admiral, als das zwölfte Schiff explodierte. »Ich bin ganz mit Schrott zufrieden.«
    »Wir erledigen deren Schilde in etwa drei Sekunden.« Tyler rief im Holotank eine grafische Darstellung des Devastators auf. »Wenn wir das Feuer dann hier und hier konzentrieren«  – er deutete auf zwei Punkte der Schiffskonstruktion  –, »erledigen wir ihre primären Kondensatorbänke vorn und hinten. Und dann sind sie praktisch ohne Energie.«
    »Paris?«
    »Könnte sein, dass ich das schaffe«, erklärte die KI und zerfetzte das nächste Schlachtschiff.
    »Stelle sicher, dass sie keine Bedrohung darstellen«, sagte der Admiral. »Für uns, aber ganz besonders für die Erde. Wenn du das schaffst und sie bloß beschädigst …«
    »Können wir sie mit Leichtigkeit für unseren eigenen Gebrauch umbauen«, meinte Tyler selbstgefällig.
    »Der Strahl …«, sagte Paris, während Troy zu summen begann. »Ich habe den Beschuss eingestellt und die Kontrolle Athena übergeben. Das feindliche Feuer war so
energiereich, dass es uns aus unserer Position geschoben hat, deshalb hat der UNG-Strahl die Oberfläche der Station getroffen.«
    »Wie es aussieht, sind wir für den Rest der Schlacht Zuschauer.« Der Admiral verschränkte die Arme vor der Brust. Eine weitere Geschosssalve ließ die Station wie eine Glocke tönen, und er verzog das Gesicht. »Ich hätte gern mehr interne Energie. Der SAPL ist großartig, aber ich hätte wirklich gerne eigene Feuerkraft. Wäre nett.«
    Tyler betrachtete die im Weltraum treibenden Schiffsteile und lächelte.
    »Admiral, da draußen treiben Emitter mit einer Leistung von vierhundert Terawatt herum«, sagte er. »Ich glaube, Ihr Wunsch lässt sich erfüllen.«
     
    »Das sind sämtliche Schiffe, die auf der anderen Seite des Tors gemeldet waren«, teilte Paris mit.
    »Verdammt, wir werden zu tun haben«, meinte Tyler.
    Teile und Bruchstücke von sechzig Schiffen trieben in der Umgebung des Tors im Raum. Drei davon waren weitgehend intakt. Obwohl Athena den UNG-Cluster in zwei Lichtsekunden Entfernung verloren hatte, hatte die KI es geschafft, nicht nur sämtliche Schiffe zu zerstören, die aus dem Tor ausgetreten waren, sondern auch bei dreien davon Tylers Vorschlag umzusetzen. Das Resultat waren drei metergroße Löcher, die die beiden Energietransferzentren der Schiffe durchstießen. Tyler rieb sich schon im Geiste die Hände, voll Vorfreude darauf, seine Bergungsmannschaften auf sie anzusetzen.
    »Ich werde einige Hilfe von Captain DiNote brauchen.«

    »Nehme ich zur Kenntnis«, sagte Admiral Kinyon, der die Arme immer noch über der Brust verschränkt hatte. »Status der erdwärts geschickten Geschosse?«
    Gegen Ende der Schlacht hatten die wenigen verbliebenen feindlichen Schiffe begriffen, dass es wenig Sinn hatte, Troy mit Geschossen zu belegen.
    »Athena und Argus haben sie alle abgefangen, Admiral«, erwiderte Paris. »Die Erde ist unversehrt. Zwei Personalshuttles, die auf uns Kurs hatten, sind mit ihrer gesamten Besatzung vernichtet worden. Außerdem sind einige bemannte Baustandorte verlorengegangen.«
    »Mist.« Tylers Kinnmuskeln arbeiteten. »Ich hasse es, Leute zu verlieren.«
    »Schadensbericht«, forderte der Admiral.
    »Sämtliche Luken sind geschlossen«, meldete Colonel Helberg. »Und Laser von den Schiffen, die um uns herum an
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