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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)
Autoren: John Ringo
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Schlepper verloren, weil die Tür geschlossen werden musste.«
    »Ja«, sagte Tyler. »Mit Ausnahme von sechs. Die werden die Schlacke von einem Bypass entfernen müssen. Jetzt.«
    »Wir wissen nicht, wann die Horvath durchkommen«, protestierte Nathan. »Sie werden die im Regen stehen lassen.«
    »Es sind bloß Maschinen, Nathan«, beruhigte ihn Tyler. »Es ist absolut wichtig, dass wir jetzt einen Bypass für den SAPL bekommen. Die Materialien dafür haben wir doch, oder?«
    »Ja. Ich bringe jetzt die Schlepper in Position …«
    »Nehmen Sie dazu den UNG-Strahl.«
    »Ung«, wiederholte Nathan. »Den kann ich eigentlich nicht als Bausystem ansehen. Aber wenn Sie das sagen.«
    »Passen Sie auf, dass es keinen Stoß bekommt«, sagte Tyler. »Wir werden später hinterfüllen oder so. Treiben Sie ihn einfach in den Hangar.«
    »Ja, Herr und Meister«, erwiderte Nathan mit tiefer Baritonstimme. »Es soll geschehen!«
    »Mir ist jetzt nicht nach Witzen zumute, Nathan. Ich muss noch weitere Gespräche führen.«
     
    »Dad?«, sagte Christy. »Weißt du, wie spät es ist?«
    »Ich habe hier Greenwich-Zeit, Liebes«, sagte Tyler. »Und ich würde in jedem Fall anrufen. Ein Firmenheli ist zu deinem Apartment unterwegs. Steig einfach ein.«
    »Was ist denn los?« Christy gab sich Mühe, wach zu werden. In Philadelphia war es vier Uhr morgens, und nach Erhalt des letzten Team-Reports hatte sie gefeiert. Da war es gar nicht so leicht aufzuwachen.
    »Horvath«, sagte Tyler, und im gleichen Augenblick ertönten in der Stadt die Alarmsirenen. Ihr Gebäude war mit einer der neuen Luftangriffssirenen ausgestattet, und die kreischte jetzt so laut, dass Tote davon aufwachen konnten und auch völlig Verkaterte.
    »Oh …« Christy griff sich an den Kopf. »Wirst du …«

    »Ich bin in einer Festung«, fiel Tyler ihr ins Wort. »Du nicht. Steig jetzt schleunigst in den Heli und los!«
     
    »Wir erhalten jetzt volle Energie, die auf UNG vierzehn übertragen wird«, sagte Nathan.
    »Dann wollen wir aufpassen, dass es keinen Brudermord gibt«, empfahl Tyler. »Wir werden vermutlich ohnehin genügend Schiffe an die Horvath verlieren.«
    Sechs Schlepper hatten sich auf der Oberfläche von Troy an einem Punkt unweit der sich schließenden Tür versammelt.
    Jetzt mussten sie, hoffentlich ehe die Horvath durchs Tor kamen, ein Loch durch die Wand von Troy sprengen, die dabei auftretenden Schmelzrückstände entfernen, sonstige Rückstände wegschaffen, dann auf beiden Seiten Saphir-Kollimatoren installieren und dann schleunigst verschwinden.
    Im Wesentlichen brauchte man dazu nur ein standardmäßiges Laserrohr, das nach hinten ausgerichtet war, um die Energie des SAPL aufzufangen und sie durch Troy zu leiten. Die »Mündung« musste weit genug sein, dass man sie aus genügender Entfernung vom Kampfgeschehen versorgen konnte. Außerdem mussten Systeme an Ort und Stelle sein, die sicherstellten, dass der eingehende Strahl, oder mehrere davon, in das Laserrohr geleitet wurden und nicht die Umgebung beschädigten. Und sie hatten vor, gerade durchzubohren, weil vermutlich nicht genügend Zeit war, um all den Kram zu installieren, der für eine Krümmung erforderlich war.
    Von all dem abgesehen brauchten sie bloß ein Laserrohr.
    Ehe die Horvath durch das Tor kamen.

    Um das erste Rohr zu brennen, hatten sie unter Einsatz eines VDA beinahe eine Woche gebraucht.
    In zwei Lichtsekunden Entfernung gab es einen einsatzbereiten UNG-Spiegel. Der Spiegel wartete darauf, die volle Energie des SAPL aufzunehmen, weil sämtliche anderen Projekte im System abgeschaltet waren und jedes Schiff sich in größter Eile zu einem schützenden Ort bewegte.
    Die sechs Schlepper waren eingesetzt, weil sie, falls sie ihre Aufgabe erledigen konnten, danach einhundertfünfzigtausend Tonnen Nickeleisen mit den üblichen Beimengungen »abbauen« würden. Nickeleisen zu schmelzen erforderte pro Tonne etwa eins Komma drei Megawatt Energie pro Sekunde.
    Der UNG-Strahl hatte etwa sechzig Petawatt. Weder Nathan noch Tyler glaubten an die Berechnungen, die sie vor sich hatten. Die besagten nämlich, dass der Strahl den ganzen Weg durch die mächtige Wandung von Troy in eineinhalb Sekunden brennen würde.
    »Ung, ung, ung«, murmelte Nathan. »Argus … Strahl frei.«
    »Oh … du liebe Güte«, sagte Tyler, als der UNG-Strahl auftraf. Ein relativ kleiner Punkt an der Oberfläche von Troy schien nach außen zu explodieren.
    »Wir werden nicht in eineinhalb Sekunden durch
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