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Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 3

Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 3

Titel: Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 3
Autoren: Bärbel Muschiol
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Venen. Lust und Angst beginnen sich zu vermischen. Intensiv spüre ich ein leichtes Pochen in meinen Brüsten, das stetig stärker wird. Hitze durchflutet meine Nippel, lässt mich erregt und ängstlich auf meine weitere Verführung warten. Hände wandern an meinen Schenkeln nach oben, treffen auf meine feuchte Öffnung. Kundige Finger streichen über meine Schamlippen, öffnen mich, um mit zwei Fingern in mich einzudringen. Meine Klit pocht ungeduldig, wünscht sich sehnlichst bespielt zu werden. Ein tiefes männliches Knurren vermischt sich mit meinem leisen Stöhnen. Oh mein Gott. Ich kenne dieses Knurren, dunkel und animalisch. Meine Gedanken wirbeln durcheinander, ich versuche logisch zu denken. Doch im Strudel meiner Erregung fällt mir das nicht so leicht. Ist er es? Ist Alexander hier? Nein, unmöglich, er weiß ja noch nicht einmal, dass ich heute Nacht hier bin. So weit es geht, lehne ich mich nach vorne, konzentriere mich und atme den Geruch meines Gegenübers ein. Sandelholz und der Duft seines Parfüms steigen mir in die Nase. Erleichterung erfasst mich, doch sie hält nicht lange an. Eine Welle von Panik ergreift von mir Besitz, überrollt mich. Eine Männerstimme, jedoch nicht die von Alex, dringt zu mir durch. »Oh Süße, wir werden viel Spaß mit dir haben.« Meine Zunge leckt über meine trockenen Lippen. Ich muss wissen, ob er es wirklich ist, oder ob ich ihn so sehr herbeiwünsche, dass ich mir selber etwas vormache. »Bitte küss mich.« Meine Stimme ist rau und klingt fremd. Doch mein Wunsch wird erfüllt. Ich schmecke das herbe Aroma meines Lovers, unsere Zungen erkennen sich wieder, begrüßen sich in einem wilden Tanz. Meine Erleichterung ist grenzenlos, niemand küsst so wie er. Mein Verlangen erwacht von neuem, stärker als je zuvor. Ich will ihn, brauche ihn tief in mir. »Alex …«, stöhne ich an seinen Lippen, »Fick mich.« Meine Brüste sind heiß und schwer, die Nippelklemmen liegen auf meinen vollen Brüsten, sachte wird an ihnen gezogen. Ich stöhne auf, der Schmerz ist süß und nachhaltig. Tief einatmend nehme ich ihn an, lasse mich fallen. Seine Finger umkreisen meine Klit, fordern meine Hingabe. Wortlos flehe ich um mehr, gebe mich ihm hin. Der Stoff seines Anzugs reibt über meine sensibilisierte Haut.
    »Lass uns allein.« Alex Stimme klingt rau und kalt. Mister Unbekannt verschwindet, Alexander und ich sind allein. Merkwürdigerweise hatte ich vorhin, als ich noch nicht wusste, wer mich verführt, weniger Angst als jetzt. Ich erkenne an seinen schnellen Atemzügen, wie viel Kraft es ihn kostet, sich zu beherrschen. Ruckartig werde ich auf den Bauch gedreht. Die Fesseln meiner Handgelenke verschwinden, das seidene Bettlaken reibt über meine Wange. Der Geruch von Zimt vermischt mit Sandelholz vernebelt meine Sinne. Vorsichtig bewege ich meine Arme, lege sie neben meinen Kopf. »Hannah, was zur Hölle tust du hier?« Die Dunkelheit der Augenbinde verhindert, dass ich sein verzweifeltes Kopfschütteln sehen kann. »Du treibst mich in den Wahnsinn …« Wut und Unglauben durchtränken seine Stimme. »Wenn du in den falschen Händen gelandet wärst – du könntest mittlerweile gefesselt und gepeinigt am Andreaskreuz hängen.« Er zieht mir die Augenbinde vom Kopf, sucht meinen Blick. »Willst du das? Brauchst du das? Ist das der Grund deiner ständigen Untreue?« Ich rapple mich auf, meine Überzeugung, genau das zu wollen, kommt ins wanken. »Alexander, bitte.« Wie ein Tiger, kraftvoll läuft er durch den Raum. Seine Blicke bringen mich zum schweigen. Mir ist kalt, wo vorher Erregung und Lust war, ist mittlerweile Unsicherheit. »Dein Wunsch wird erfüllt.«
     

    ***
     

    In einem Bett aus 1001 Nacht sitze ich jetzt, alleine, unbefriedigt. Mir ist kalt und Alexander ist einfach gegangen. Fuck, so habe ich mir die heutige Nacht nicht vorgestellt. Das brave Mädchen in mir hat es sich mit einer Flasche Tequila und einem Netz Bio Zitronen in einer Hängematte gemütlich gemacht. Tränen schwimmen in meinen Augen, kurz davor meinen Mascara zu versauen. Verdammt! Wahrscheinlich bin ich die einzige Frau in diesem Club, die gerade nicht gevögelt wird. Ich schniefe ein letztes Mal, kratze unverdrossen meine übriggebliebene Selbstachtung zusammen.
     

5. Kapitel
     

    Verloren im Rausch der Sinne …
    Meine Fußsohle berührt fast den Boden, bereit mich aus dem Bett zu tragen. Das Geräusch von Schritten, die den kalten Marmorboden berühren, lassen mich innehalten. Erschrocken
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