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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth
Autoren: Aus Versehen verliebt
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ausgemacht.
    Erschöpfung machte sich breit. Seit sechs Monaten hatte sie keine Ballettstunde mehr genommen – sie schaffte es kaum aus dem Bett.
    Den Schaden an ihrem Augen-Make-up behob sie so gut es ging und kehrte dann ins Wohnzimmer zurück. Trevor war erst vor Kurzem in das Haus eingezogen, das er mit amöbenförmigen Möbeln im Stil der Fünfzigerjahre eingerichtet hatte. Offenbar hatte er gerade eine Erinnerungsreise unternommen, denn das Buch, das aufgeschlagen auf dem Kaffeetisch lag, war eine Geschichte der amerikanischen
Fernseh-Sitcom. Das Foto mit der Originalbesetzung von Skip und Scooter starrte sie an. Sie wandte den Blick ab.
    Auf der Terrasse sorgten weiße Stuckpflanzkübel mit hoch gewachsenen Grünpflanzen für ein gewisses Maß an Intimität vor Glotzern, die am Strand entlangliefen. Sie streifte ihre Sandalen ab und sank auf eine hellblau-braun gestreifte Liege. Hinter dem weißen Röhrengeländer erstreckte sich der Ozean. Ein paar Surfer waren hinter die Brechungslinie hinausgepaddelt, aber die See war zu ruhig für einen anständigen Ritt, deshalb hüpften ihre Surfbretter auf dem Wasser wie Föten im Fruchtwasser.
    Sie spürte, wie der Schmerz in ihr aufstieg und ihr die Luft nahm. Sie und Lance waren das Traumpaar schlechthin gewesen. Er war der Machoprinz, der hinter der Fassade des hässlichen Entleins die schöne Seele erkannt hatte. Sie war das liebende Weib, das ihm die beständige Liebe schenkte, die er brauchte. Während der zwei Jahre, in denen er sie umwarb, und der ein Jahr lang dauernden Ehe war ihnen die Sensationspresse überallhin gefolgt, aber dennoch war sie nicht auf die Aufregung vorbereitet gewesen, die losbrach, als Lance sie wegen Jade Gentry verließ.
    Wenn sie allein war, lag sie im Bett, kaum fähig, sich zu rühren. Für die Öffentlichkeit setzte sie ein Lächeln auf. Doch egal wie hoch sie ihren Kopf trug, die Mitleidsstorys wurden immer schlimmer.
    Der Liebeskummer der tapferen Georgie , schmierten die Boulevardzeitungen.
    Die tapfere Georgie dem Selbstmord nahe, als Lance erklärt: »Ehe ich Jade Gentry kennen lernte, wusste ich nicht, was wahre Liebe ist.«
    Georgie wird immer weniger! Freunde fürchten um ihr Leben.
    Obwohl Lance eine weitaus erfolgreichere Filmkarriere
hingelegt hatte, war sie noch immer Scooter Brown, Amerikas Liebling, und die öffentliche Gefühlsaufwallung richtete sich gegen ihn, weil er eine so geliebte Fernsehikone verlassen hatte. Lance lancierte seinen Gegenangriff. » Ungenannten Quellen zufolge wünschte Lance sich verzweifelt Kinder, aber Georgie war viel zu sehr mit ihrer Karriere beschäftigt, um sich eine Auszeit für eine Familie zu nehmen.«
    Diese Lüge würde sie ihm nie verzeihen.
    Trevor kam mit einem weißen Ledertablett auf die Terrasse, auf dem er Margaritagläser mit einem passenden Krug balancierte. Galant übersah er die Tränen, die sich unter ihrer Sonnenbrille ihren Weg bahnten. »Die Bar ist offiziell eröffnet.«
    »Danke, Kumpel.« Sie nahm das Margaritaglas mit dem Salzrand entgegen und wischte sich, während er sich abwandte, um das Tablett auf den weißen Verandatisch zu stellen, die Wangen ab. Unmöglich, mit ihm über das Sonogramm zu sprechen. Selbst ihren besten Freunden war nicht klar, wie viel es ihr bedeutet hätte, ein Baby zu haben. Dieser Schmerz war ihr Geheimnis gewesen. Ein Geheimnis, das die heutigen Fotos vor aller Welt enthüllen würden.
    »Wir haben letzten Freitag Cake Walk abgeschlossen«, sagte sie. »Wird wieder ein Bombenerfolg.« Sie konnte sich keine drei Flops in Folge an den Kinokassen leisten, aber genau das würde passieren, sobald Cake Walk rauskam. Sie stellte ihren Drink auf dem Boden ab, ohne ihn angerührt zu haben. »Dad ist total sauer wegen der sechsmonatigen Ferien, die ich mir nehme.«
    Er nahm auf einem Tulpenstuhl aus Formplastik Platz. »Du hast mehr oder weniger gearbeitet, seit du aus dem Mutterleib kamst. Paul muss mal ein bisschen nachsichtiger mit dir sein.«

    »Ja, das wird er auch.«
    »Du kennst ja meine Haltung zu der Art und Weise, wie er dich antreibt. Mehr sage ich dazu nicht.«
    »Dann lass es auch.« Trevs im Allgemeinen sehr treffende Ansicht über ihre schwierige Beziehung zu ihrem Vater war ihr nur allzu vertraut. Sie schlang ihre Arme um ihre Knie und zog diese dicht an ihren Leib heran. »Zerstreu mich mit gutem Klatsch.«
    »Mein Co-Star wird jeden Tag verrückter. Allein der Gedanke, mit dieser Frau noch einen weiteren Film drehen zu
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