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Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR

Titel: Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR
Autoren: Arndt Ellmer
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Plätzen versteckte Hibernationswelten aufzuspüren, um wie viel schneller musste das dann erst VATROX-VAMU gelingen, dem Abtrünnigen?  
    Dennoch war es nie geschehen. VATROX-VAMU hatte die Frequenz Monarchie in den vergangenen zehn Millionen Jahren niemals entdeckt.  
    Auch das Sicherheitssystem hatte funktioniert: Mit dem Eintritt einer Hyperdepression erfolgte der Weckruf, fiel das Polyport-System aus seinem hyperdimensionalen Versteck, und die Frequenz-Monarchie ergriff die Macht. Verschwand die Hyperdepression, verschwand auch die Frequenz-Monarchie.  
    Was war diesmal geschehen, dass nichts so war, wie es sein sollte? Fehlte nur noch, dass VATROX-VAMU auftauchte ...  
    Der Frequenzfolger aktivierte den Suchlauf und ging die Meldungen der letzten Zeit durch, die aus Anthuresta eingetroffen waren. Auch dort ereigneten sich ähnlich merkwürdige Dinge von einem Sternhaufen, der plötzlich zugänglich war, hieß es, dass dort VATROX-VAMU mit seinen Hilfskräften aufmarschieren würde.  
    Der Gedanke, dass es soeben geschah, trieb Sinnafoch in den hintersten Winkel seiner Behausung. Sein Blick suchte den Okrill, aber der lag vorn an der Tür, als würde er auf jemanden warten.  
    Alles war so merkwürdig ungewohnt in diesen Tagen ...  
    Die Kraft von VATROX-CUUR, die sie alle durchströmte, ließ nach. Die oberste Instanz ihres Volkes wurde schwächer. Es verunsicherte die Vatrox zusätzlich, obwohl sie den Grund kannten. Das fehlende Vamu von Millionen Artgenossen bewirkte es, das der Gegner mit einer Maschine aufsog und einsperrte oder gleich ganz vernichtete.  
    Sinnafoch wurde schlecht bei diesem Gedanken. Er reagierte sich damit ab, dass er sich besonders raffinierte Methoden ausdachte, wie er zusammen mit seinem Okrill möglichst viele von diesen Wesen umbringen konnte.  
    »Philip?«
    »Bin an der Tür!«
    »Was ist der Grund?«
    »Ein Geruch. Ich kenne ihn.«
    »Hm!«
    Die Gedanken des Frequenzfolgers kehrten zurück zu den Hibernationswelten, ohne die Hathorjan nicht länger gehalten werden konnte oder mit einem Vielfachen an Aufwand.  
    Wie es aussah, kannte der Gegner die Positionen dieser Welten noch nicht, mit Ausnahme von Nummer sechs vielleicht. Das terranische Hantelschiff war vor einiger Zeit in der Nähe geortet worden, und zwar innerhalb der Dunkelwolke. Es hatte entkommen können.  
    Sinnafoch klassifizierte Hibernation-6 daher als unsicher. Er sah eine Gefährdung für diese Welt, die Cedosmo in seinen bisherigen Logbuch-Einträgen als unerheblich ausgewiesen hatte. Sinnafoch als sein Nachfolger hatte diesen Status sofort geändert.  
    Dabei wollte es der Frequenzfolger und Oberbefehlshaber von Hathorjan nicht bewenden lassen. Er traf weitere Vorbereitungen.  
    »Ich weiß, wen du riechst«, sagte er und suchte den vorderen Teil seiner Behausung auf.  
    »Er ist in der Nähe, Sinnafoch!«
    »Er traut sich wohl nicht her. Dann warten wir.«  
    *
    Philip rieb seine Schnauze an dem grünen Druckanzug und wollte nicht damit aufhören.  
    »Bin schon da«, sagte der Okrivar und tätschelte den Kopf des Okrills.  
    »Freue mich!«
    Sinnafoch verfolgte die Szene mit dem Blick des Analysten, der die Schwächen und Stärken der anderen taxierte. Das Ergebnis war bei diesen beiden unterschiedlichen Wesen immer dasselbe. Auf den Okrivar und den Okrill konnte er sich hundertprozentig verlassen, besonders, nachdem der Okrivar gelernt hatte, grammatikalisch richtige Sätze zu bilden. Die Nahtoderfahrung des Methanatmers hatte ihn wohl dazu gebracht, sein Leben neu zu überdenken und zu bewerten. Dieses armselige, vamulose Geschöpf.  
    Aber Kruuper war wenigstens zuverlässig. Bei anderen Wesen in seiner Umgebung war das nicht der Fall.  
    »Begleite mich zum Holoprojektor«, forderte Sinnafoch Kruuper auf. Der Okrivar gehorchte umgehend, nahm das Gerät in Betrieb und projizierte aus dem Modul seines Anzugs Daten in den Holoschirm.  
    »Zwanzig Schlachtlichter entsprechende Ausrüstung bereit stehen«, erläuterte der Okrivar und markierte die Schiffe im Kordon hoch über Hibernation-6. »DZ-Klasse! Schlachtturm VART ist Flaggschiff.«  
    Sinnafoch ging nach hinten in den Schlafraum, öffnete den Wandtresor und nahm den Controller der Klasse C heraus. Er betrachtete das Gerät, wog es in der Hand, steckte es dann in eine Tasche seiner Kombination.  
    Als Oberkommandierender von Hathorjan musste er eine Entscheidung treffen, für etwas und gegen etwas. Er konnte es sich nicht leisten,
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