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Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman

Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman

Titel: Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman
Autoren: Hermann Ritter
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nehmen Thora und schieben sie hoch. Orsons und Tifflor sollen rausklettern und sie in Empfang nehmen.«
    Der Mehandor war sofort bereit, sich mit Rhodan um die Prinzessin zu kümmern, Guckys Aufenthaltsort wurde uninteressant. Gemeinsam stemmten sie Thora nach oben, bis Tifflor und Orsons sie sicher greifen konnten. Dann halfen sie, die bewusstlose Arkonidin aus dem Unterseeboot zu befördern.
    Rhodan schaute sich um. Das Unterseeboot trieb am Rand eines größeren Wasserloches. Das Ufer war an keiner Seite mehr als fünf Meter entfernt. Überall waren Mehandor zu sehen, die sich zum Teil schwimmend, zum Teil schon aufrecht im Wasser stehend dem Ufer näherten. Also ist das Wasser hier oben kühler – Glück gehabt!
    »Ganz schön knapp«, kommentierte Orlgans.
    Auf einmal stand Gucky neben ihnen. »Wir sollten das U-Boot ganz schnell verlassen – da unten dringt viel Wasser ein.« Dabei schaute er Rhodan mit einem vielsagenden Blick an.
    Also war er es wohl, der das Boot stabilisiert hat – daher musste er auch als Letzter aussteigen. Gucky sah wirklich schrecklich erschöpft aus. »Danke!«, sagte er leise in Guckys Richtung.
    Gucky wiegelte nur mit einer kleinen Handbewegung seiner Pfote ab.
    Orlgans war inzwischen vom Deck in das Wasser gesprungen. »Reichen Sie mir Thora herunter!«
    Rhodan gesellte sich zu ihm. Gemeinsam nahmen sie Thora aus den Händen von Orsons und Tifflor entgegen. Vorsichtig transportierten sie Thora ans Ufer.
    Der Rand des Vulkans stieg vor ihm auf. Im Inneren befand sich der Krater – und dort hoffentlich das versprochene Fluchtschiff.
    Orlgans fing an, die Mehandor um sich zu sammeln. Erst als er überprüft hatte, dass alle das Boot verlassen hatten, wandte er sich an Rhodan. »Wir können!«
    »Und das Unterseeboot?«
    Orlgans deutete an ihm vorbei auf die Oberfläche des Sees. Die HEHMK-TAIPER hatte schon Schräglage angenommen, langsam versank sie über das Heck in den Fluten.
    »Es war ein gutes Boot«, sagte Rhodan.
    »Ja, das war sie«, antwortete Orlgans. »Das war sie wirklich.«
    Sie blieben noch einen Moment stehen und schauten zu, wie die Wellen über dem Unterseeboot zusammenschlugen.
    »So, genug gefaulenzt!«, fuhr Orlgans seine Leute an. »Wir müssen so schnell wie möglich in den Krater! Zwei von euch – du und du – nehmen die Prinzessin. Wenn ihr nicht mehr könnt, werdet ihr abgelöst. Die anderen: Wir müssen uns beeilen. Also hopp!«
    Gehorsam näherten sich die beiden Angesprochenen der Gruppe um Rhodan. Tifflor schaute die abgerissenen Gestalten skeptisch an. »Es ist in Ordnung«, meinte Rhodan. »Sie werden sich um Thora kümmern.« Tifflor und Orsons übergaben Thora in die Hände der Mehandor. Vorsichtig nahmen sie sie auf und folgten der Gruppe zum Kraterrand.
    Rhodan wandte sich an die drei Gefährten. »Gucky, du behältst ein Auge darauf, dass ihr nichts passiert – und Sie ebenso«, schärfte er den jungen Raumfahrern ein. Sie nickten bestätigend.
    Schnellen Schritts schloss Rhodan zu Orlgans auf, der selbstverständlich die Führung der kleinen Gruppe übernommen hatte. Gemeinsam machten sie sich an den Aufstieg.
     
    Es dauerte keine halbe Stunde, dann erreichten sie den Kraterrand.
    Unten stand tatsächlich ein Raumschiff. Es hatte die Form eines Spitzkegels, etwa siebzig Meter hoch und an der Basis knapp zwanzig Meter breit. Mehr bauliche Einzelheiten waren aus der Entfernung nicht zu erkennen; kein Hoheitszeichen, keine Farbmarkierungen zierten seine Außenhülle.
    »Nur noch da hinunter – und wir haben es geschafft!« Orlgans' Worte trugen massiv zur Aufmunterung der Mannschaft bei. Zwei andere Mehandor erhielten die Aufgabe, Thora zu tragen. Damit sie am Hang nicht die Kontrolle verloren, gingen vor ihnen weitere zwei Mehandor, welche an besonders schwierigen Stellen mit anfassen sollten. Hinter Thora folgte die Gruppe aus Orsons, Tifflor, Rhodan und Gucky.
    Ihr Abstieg wurde bemerkt, denn eine Schleuse öffnete sich in dem Schiff. Gleißendes Licht bedeckte auf einmal den Boden des Vulkankraters und riss schroffe Felsformationen aus der Dunkelheit.
    Alle gingen schneller, das rettende Ziel vor Augen.
    Aus der Schleuse trat eine menschliche Gestalt. Sie hob die rechte Hand zur Begrüßung.
    Orlgans rief: »Heilige Beute! Es ist der Zitterer höchstpersönlich!« Er drehte sich um. »Los! Ein kleines Stück noch, dann haben wir es geschafft. Im Raumschiff sind wir sicher.«
    Von Rhodans Position als Schlusslicht war die Person in der
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