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Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter
Autoren: Alexander Huiskes
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ist mindestens so unmöglich wie der Umstand, dass sie die PESKAR offensichtlich fliegen können. Und doch ist es so. Dass sie auf uns zusteuern, kann nur einen Grund haben: Sie wollen den Weltenspalter vernichten.«
    »Das ist eine Sache der Unmöglichkeit«, entfuhr es Gal-Enn. »Unsere Schutzschirme ...«
    Da Andeck nickte und stand auf. »Ganz recht. Was für ein erbärmlicher Versuch! Diese Halbtiere werden sterben. Lassen Sie die PESKAR herankommen! Und dann: Vernichten Sie sie. Setzen Sie den Weltenspalter ein! Was für einen Planeten gut genug war, wird auch für ein Kriegsschiff reichen!«
    Gal-Enn nahm einige Schaltungen vor. Lichter erloschen. »Bestätige Befehlserhalt.«
    Hört mich, Gelegegeschwister, Kinder der Großen Mutter. Ich ordne die quintäre Ebene dem Primärziel unter. Mein Leben für die Orgh.
    Wir verstehen dich, sagten Tausende Stimmen, die trotz der Entfernung zu Kedhassan so nah waren, als trennte kein Abgrund schwarzer Kälte die Orgh voneinander. Du warst ein großer Gal, die Königin wird davon hören, selbst wenn wir sterben. Wir erhöhen deinen persönlichen Ruhm, deine quintäre Ebene wird nicht vergehen.
    Ich danke euch.
    Und ich danke euch, Shaftgal-Xarr und Shaftgal-Cull. Er drehte sich langsam zu Agidus da Andeck um, bis er dem Arkoniden die Brust zuwandte.
    Dieser wandte langsam den Kopf. »Ja? Was ist denn noch?«
    Die PESKAR raste heran.
    Eines nach dem anderen erloschen die Rubinlichter, die für die Stärke des Schutzschirms standen, die blaue Energieanzeige für den Weltenspalter sank ebenfalls.
    »Du nutzloses kurzsichtiges Insekt! Du sollst feuern!«, brüllte da Andeck und machte einen Satz auf die Regelungsstation zu.
    Vier Chitinarme schossen schneller vor, als der Arkonide reagieren konnte.
    Ja, unsere Bewegungswahrnehmung übertrifft eure bei Weitem, dachte Gal-Enn zufrieden, während Shaftgal-Cull den Arkoniden wegzerrte. Und das ist es, was jetzt – zuletzt – zählt.
    Die PESKAR flog über den Weltenspalter hinweg, der nackt und schutzschirmlos durch den Weltraum driftete. Ihre Energiestrahlen und Plasmageschosse ließen nichts von der unheimlichen Waffe eines vergessenen Volkes übrig.
    Die Zeit der Erpressung war vorüber. Die Orgh waren frei.

22.
    Crest
    Kedhassan, Tag 4, Mittag
     
    Tatjana Michalowna krümmte sich zusammen. Sie keuchte vor Schmerz.
    Trker-Hon packte sie an den Schultern, ehe sie umfallen konnte. »Was haben Sie?«
    Crest, der an den Kontrollen der PESKAR-XXV saß, drehte den Kopf. Auf seiner Miene zeichnete sich Besorgnis ab.
    »Es ... Ich hatte gerade ... einen mentalen Kontakt. Eine Gedankenbotschaft der Orgh, die so stark war, dass sie mich mit sich fortriss! Gal-Enn ... steht im Begriff ...«
    »Beruhigen Sie sich!«, forderte Trker-Hon und drückte sie in einen Sitz. »Ich hole Ihnen etwas Wasser. – So etwas werden historische arkonidische Getränkespender sicherlich zuwege bringen«, setzte er murmelnd hinzu.
    »Wir haben keine Zeit. Ich muss ...«
    »Gal-Enn befindet sich an Bord des Weltenspalters, nicht wahr?«
    »Er soll die PESKAR vernichten«, flüsterte Michalowna. »Die PESKAR mit all diesen Ilts an Bord. Der Plan dieses Plofre muss aufgegangen sein. Hätten Sie geglaubt, dass eine Horde Pelztiere einen Schlachtkreuzer des Großen Imperiums erobern könnte?«
    »Ich hätte nicht einmal geglaubt, dass ich eines Tages gegen mein eigenes Volk würde handeln müssen«, sagte Crest. »Können Sie sich mit den Ilts in telepathische Verbindung setzen? Auf mein Sendesignal reagieren sie nicht.«
    »Ich weiß nicht, ob die Zeit reicht und ob ich die Entfernung überbrücken kann.«
    Crest betätigte einige Schaltungen. Auf einer milchweißen Wandverkleidung erschien ein zweidimensionales Bild, das die furchterregende Waffe zeigte, wie sie geradewegs auf die PESKAR zukam.
    »Soll es so enden?«, fragte Trker-Hon. »Mit der Vernichtung eines ganzen Volkes?«
    »Nein«, sagte Michalowna. »Es endet ... gleich.«
    »Das gibt es nicht!«, entfuhr es Crest. Er verfolgte anhand der Instrumente, wie sich plötzlich der Energieschirm des Weltenspalters abbaute. »Was geschieht dort?«
    »Gal-Enn«, flüsterte Tatjana Michalowna.
    Dort, wo bis vor Sekunden noch der Weltenspalter gewesen war, breitete sich eine Wolke glühender Gase aus.
    Die PESKAR raste hindurch, drehte und flog zurück Richtung Tramp. Ein Holo leuchtete auf, und Nurghe blickte die drei Zeitreisenden an.
    »Danke für Ihre Vermittlung«, sagte er. »Auch im Namen Plofres.
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