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Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Titel: Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod
Autoren: Marc A. Herren
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seinemBesuchersessel zwischen den beidenSalkrit-Resonatoren.
    Er aktivierte den B-Controller undführte die Reset-Schaltung herbei. Wieimmer in den vergangenen Tagen erlosch
    die Sonnentarnung und der »nackte«Handelsstern kam zum Vorschein.
    Wie lange wird das noch funktionieren?, fragte er sich zum tausendsten Mal.
    Mit düsteren Vorahnungen betrachtete er die beiden Feueraugen, die imHaupt-Holo-Globus drohend loderten.Sie hatten sich seit ihrer Ankunft nichtverändert, standen unbeweglich in 20Millionen Kilometern Distanz zu FATICO im All.
    Wie zwei Augen.
    Die ihn anstarrten.
    Die ihn auslachten.
    Denn sie wussten etwas, das Rhodannicht wusste.
    Und dieses tödliche, dieses brennendeGeheimnis war es, das Rhodan schier umden Verstand brachte.

13.
    25. April 1463 NGZ,
    1 Uhr Terrania-StandardzeitT minus 11 Stunden
    Ein ungutes Gefühl hatte sich seinerbemächtigt.
    Es war so eine Sache mit den Scheinangriffen. Der Jülziish wusste das nurallzu gut. Trotz umfassender Vorbereitung wurden sie meist weniger intensivgeführt, als es bei »normalen« Angriffender Fall war. Sobald die Kämpfendenwussten, dass ihnen nur die Statistenrolle in einem Kampf zukam, verminderte dies ihre Motivation und Zieltreueum einen erheblichen Faktor.
    Ipthey-Hüriit war sich bewusst, dasser bei dieser Überlegung ApasomitLatoser-Eier verglich. Die tefrodischeMentalität unterschied sich grundlegendvon derjenigen der Jülziish und nochviel mehr von den Gedanken, die vonden positronisch-biologischen Gehirnender Posbis generiert wurden.
    Aber sowohl diese Völker als auch dierein logisch orientierten Maahks warennicht davor gefeit, diesem gefährlichenEffekt zu unterliegen.
    So konnte es in einem Gefecht, in dem es um alles oder nichts ging, logisch sein,ein dem Untergang geweihtes Raumschiff in eine gegnerische Einheit zusteuern. Bei einem Scheinangriff mochtees indessen logischer sein, dieses Schiffaus der Gefahrenzone zu bringen, damites repariert und für einen späteren Angriff wiederverwendet werden konnte.
    Aus diesem Grund hatte er bei derManöverplanung größten Wert daraufgelegt, dass die einzelnen Flottenteileklare Zielwerte erhielten.
    So wusste jeder Kommandant, wieviele Schlachtlichter er zu vernichtenund wie viel Vamu er einzusammeln hatte.
    Die Gesamtstrategie sah vor, diekleineren Schlachtlicht-Verbände solange zu binden, bis jene Schiffe identifiziert waren, auf denen sich die meistenVatrox befanden. Diese wurden dannvon den einzelnen Verbänden gezielt angegriffen und hoffentlich zerstört.
    Dabei standen die beiden DistributDepots im Zentrum der Angriffsbewegungen. Da sie aber von mehreren Hundert Schlachttürmen bewacht wurden,stand ein direkter Angriff zunächst außer Frage.
    Da die Frequenz-Monarchie dies abernicht wusste und genau vom Gegenteilausgehen musste, besaßen die Alliierteneinen klaren taktischen Vorteil. DieSchlachttürme würden in erster Linie inder Nähe der Depots bleiben, sodass sichdie Alliierten auf die kleineren Schlachtlichter und das Füllen der Krathvirasmit Vamu konzentrieren konnten.
    So sah es zumindest in der Theorieaus.
    Admiral Iphtey-Hüriit streckte sich und gab den Befehl zum Angriff.
    Die Flottenkommandanten sandtendie Bestätigungskodes.
    Ihre Schiffe, die in den letzten Minuten bereits die notwendigen Geschwindigkeiten aufrechterhalten hatten, setzten zu ihren Überlichtetappen an.
    Möge uns die rote Kreatur des Krieges wohlgesinnt sein!, dachte er, obwohl ernicht an alle Kreaturen gleichermaßenglaubte.
    In diesem Fall wollte er aber eine Ausnahme machen.
    *
    Sie traten eine Lichtminute von demDistribut-Depot KJALLDAR entferntwieder in den Standardraum ein. Etwasmehr als 4000 Schlachtlichter triebendrohend in der Nähe des Depots imRaum.
    Ihr gemischter Verband zählte 13.750Einheiten. Meron Tarat wusste, dass indiesen Sekunden fünf Lichtjahre von ihnen entfernt der zweite Verband in derselben Stärke zum Angriff auf das Distribut-Depot HASTAI überging.
    Aufregung erfasste den Tefroder. Ersaß zusammen mit seinen Kollegen inder Messe, in der das Geschehen übereinen großen Holoschirm übertragenwurde.
    Meron Tarat gehörte zur technischenBesatzung. Er war für Reparaturen vonKleingeräten zuständig. Darunter fielenMultifunktionsarmbänder, Handstrahler, Werkzeuge, mobile Terminals undwas sich sonst noch leicht mitnehmenließ und gerne kaputtging.
    In seinem Team arbeiteten zwölfFrauen und Männer. Normalerweise gabes drei Schichten: Eine arbeitete, eineschlief und eine
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